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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0083
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104

Bronnbach

1291

Grabplatte im Kreuzgang an der Ostwand. Br. Z. 17; r. S. 196 X 81,
Schrift 6 cm. Die Ergänzung der linken oberen Ecke ist auf der
Abbildung eingezeichnet.
+ H11I1O DRI • (RCC • XC • 1° • aVHRTO
kl’ • noven | B’s . 0 . r6roihrr9 |
ailLGS • DICTVS • S6OIHN • D6K
1291 am 29. Oftober fhrb bet Stifter Hermann genannt @eman von V-.
Auf dem ergänzten Teil ist KENNIGHEIM (= Königheim) aufge-
malt, in Übereinstimmung mit dem Totenbuch und dem Wappen.
Kühles S. 150 — Beissel S. 79 — Sklarek S. 6'0 — Kdm. IV. 1 S. 64.

105 Bronnbach (13./14. Jh.)

Grabplatte im Kreuzgang an der Südwand. Br. Z. 66 ; r. S. 216 x 84
(unten 78), Schrift 5-6 cm. Der Stein verjüngt sich nach unten
und zeigt in flachem Relief ein hohes Kreuz, dessen Schnittpunkt
zugleich Mittelpunkt eines Kreisbandes ist, das die vier Balken
miteinander verbindet. Darauf in der Mitte oben beginnend die
Inschrift:
+ • FR [ID ER] IC VS •
Kdm. IV, 1 S. 72.


zu Nr. 104

106

Bronnbach

150 I


Grabplatte im Kreuzgang an der Ostwand; r. S. 200 X86, Schrift
8—11 cm. Die untere Zeile zum größten Teil unter Zement.
98 ÄIII1O DOirmi Ol CC | [C I VII] KL | •
S6P 0 GGDRVDIS D6 o ) IRI6 • KfRCR @
(1301 am 26. Sluguft) ftarb ©ertrub von 92eu(en)fircb(en).

Beissel, der den Stein vor seiner Versetzung an die heutige Stelle
las, schreibt als Datum: ,,MCCC 1 VII Kl sept.“. Im Totenbuch
ebenfalls der 26. August 15011. — Von den zahlreichen Neunkirchen
kommt in erster Linie das bei Mergentheim in Frage, da in ihm
niederer Adel ansässig war und Beziehungen zu Bronnbach wohl
durch den Neunkirchner Dekan Albert bestanden, der 12802 das
Kloster beschenkte.

Gropp I S. 760 — Beissel
S. 79 - Kdm. IV, 1 S. 65 -
Wotenbuch S. 122 — 2Miil-
ler S. 66.

Rechts Abb. zweier Buch-
staben der Inschrift nach
Plastilinab drücken.


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