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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0113
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Datum: 26. September.
Asimus, Sohn des Grafen Wilhelm (Nr. 167), Bruder des regierenden Grafen Michael 11. (Nr. 215),
war nicht wie sonst die jüngeren Söhne in den geistlichen Stand getreten. Auf die väterliche Erb-
schaft mußte er dem Hausgesetz gemäß verzichten; als nach dem Aussterben der älteren Linie sein
Bruder die ganze Grafschaft erbte, machte er aber Ansprüche geltend, weil seit Johanns I. Tod
eine Sekundogenitur bestand (vgl. Nr. 138). Nach ernstlichem Streit erhielt Asmus 1497 Stadt und
Schloß Freudenberg, wo er nun seinen Sitz nahm (vgl. Nr. 24). Seine Gemahlin war Dorothea von
Rieneck (Nr. 197); mit ihr zusammen setzte er die Totenleuchte in Grünsfeld (Nr. 513) und den
Wappenstein in Lauda (Nr. 23).
Ascbbach I S. 286 Anm. 28 a, zu seinem Leben S. 276, 279, 282ff. — Schönhutli: Burgen I S. 181 - Mai S. 112
— Roller S. 627.

200 Freudenberg

1511

Grabplatte an der Südwand der Laurentiuskapelle; r. S. 180 x82,
Schrift 8,5—10 cm. Zwischen den Füßen Mörser.
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Datum: 25. Februar.
Kdm. IV, 1 S. 114.

201 Külsheim 1511
Verschwundene Grabplatte des 1511 verstorbenen kurmainzischen
Amtmanns Wolf von Erlebach. Früher als Sturz der Spitzbogen-
türe zum Friedhof verwendet.
Aus Kdm. IV, 1 S. 139.

202 Tauberbischofsheim 1515

Verschwundene Metallgußtafel (Epitaphiolum), früher auf dem
Stein des Hartmud (Nr. 118). Sie war wohl wie bei Nr. 132 an-
gebracht und trug die Inschrift:


Ano drei. 1513. 1. Augusti 0 hon. dns Johes Jacobi plebns huj.
ecclie cuius aa requ. in pace amen.

1513 am 1. ftarb ber ebrroürbige Jberr Jobanneb Jacobi, Pfarrer biefer Äircbe.

Aus Severus Bl. 15 - Wiirdtwein S. 292.

203 Niklashausen 1519

Grabplatte in der Kirche an der Nordwand; r. S. 205 X105, Schrift 7-10,5 cm. In Relief Stetten-
berger Wappen mit Helmzier; ebenfalls erhaben die Eckwappen: Stettenberg, Bibra, Aufseß, Daum
von Ostheim. Die Umschrift endet mit einer zweiten Zeile unter der oberen; weitere vier Zeilen
unter dem Wappen.

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