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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0163
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331 Bronnbach 1637
Grabplatte im nördlichen Querschiff der Kirche an der Ostwand; r. S. 217X HO, Schrift 5,5 cm.
Darstellung wie in Nr. 259. Wappen: Zirkel mit Richtscheit. Die Umschrift:
ANNO. DNI. | 1637. REGtMiNtS. 19. 3. SEPTEMB: OBttT. ADM. RD[VS] |
DNS. IOANNES. FE1LZER. | HVIVS. MONRÜ. ABBAS. CVIVS. AIA. R. IN. PACE.
AMEN:
Smfjapt beP £>errn 1637, Nr Regierung 19, am 3. (September ftarb Nr bemunberungp<unb) vereprungPmürbige £>err
3opanneP geifer, Slbt biefeP ÄlofterP.
Feilzer, gebürtig aus Münster-Maifeld im Trierischen, war vor seiner Wahl (1618) Bursar im
Kloster Ebrach (b. Bamberg). Mit Würzburger Hilfe eroberte er 1628 dem Kloster die Dörfer
Reicholzheim, Dörlesberg, Nassig, Ebenheid und Kupprichhausen zurück. Bevor es zu ernsthaften
Verwicklungen kam, fielen 1631/32 die Schweden ein. Der Graf von Wertheim benutzte die
Gelegenheit, vom Kloster wieder Besitz zu ergreifen. Dabei kam es zu Ausschreitungen und Ver-
wüstungen (vgl. Nr. 114 und Nr. 496). Der Abt war geflohen und kam erst 1636 nach dem Sieg
der Kaiserlichen bei Nördlingen zurück.
Kühles S. 123 - Sklarek S. 58 f. - Müller S. 232ff. - Kdm. IV, 1 S. 72.

332

Bronnbach

1640

Grabplatte im Kreuzgang an der Westwand. Br. Z. 75; r. S. 173x62,5, Schrift 6-6,5 cm. In der
Mitte Kelch; die Umschrift setzt sich in zwei weiteren Zeilen über dem Kelch fort. Unter ihm die
Spruchinschrift:
VENERABILIS | RNDVS . PATER • FR: GASPARVS GEYS • P[R]IOR |
30 ANNOR CCENO | BII BRVNB: H[OC CONCLVSVS TV]MVLO
REQSCIT IN DNO [| OBIIT | DIE • Z • MART • | ANNO DNI |
M • DC XXXX || VIATOR | SEQVERE . | NVNC • | MORTALIS ES |
VT MORTALIS | VIVE.
£>er eprmürbigc unb poepjuvereptenbe fPater gr. GafparuP GepP, breifjig 3apre fPrior NP iöronnbaeper ÄlofterP, ljier be«
graben, rupt in Gott; er ftarb am 2. SfRärj 164.0. SBanberer, merf auf! £>u mufft flerbcn, lebe alP Otcrblicpcr!
Kühles S. 100 — Sklarek S. 58 — Kdm. IV, 1 S. 73.

333

Bronnbach

1641

Grabplatte im südlichen Querschiff an der Ostwand; r. S. 216x111, Schrift 6,5 cm. Die Darstellung
wie in Nr. 259. Wappen: schreitendes Lamm mit geschultertem Abtstab.
ANNO DNI | [1]6 • 41 . ZI • APR . 0 . REVENDISS: PATER • AC .
DNS • löliS • THYRLAVF . HER= | BYPOLENS: HVI9 LOCI • ABBAS |
REGIM: SVI • ANN: 3 . MENS: 7 • DIE CVI9 • AIA . DEO . VIVAT .
1641 am 21. Slprit ftarb Nr eprmürbige fPater unb 5perr SopanneP Spprlauf auP üßürjburg, ?lbt biefeP ÄlofterP, nacp einer
Regierung von 3 3apren, 7 fDtonaten unb 14 Sagen.
Thyrlauf war seit der Weihe seines Vorgängers Feilzer (Nr. 331) dessen ständiger Begleiter.
Kühles S. 107 — Sklarek S. 59 — Müller S. 252 und 257 f. — Kdm. IV, 1 S. 71.

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