fol[cf)e]n empfangenen löblichen | [fcba]ben über 3 ftunb hernach
fanft | [vnbt fjelig verfcEjieben. @ott verteile tf)in | [eine
ft]6[f)li]cf)e aüffetftehüng jum eroi | gen leben vmb ^efü d^rifti
millen. am
Die Inschrift bewahrt ein Stück Wertheimer Geschichte vom letzten Jahr des 30 jährigen Krieges.
Kurbayrische Truppen belagerten und beschossen im Winter 1647/48 die Burg, die von einer
schwedischen Besatzung gehalten wurde. Ein Eintrag im Kirchenbuch vom Januar 1648 vermerkt, -
daß wegen des Schießens alle in dieser Zeit geborenen Kinder zu Hause getauft werden mußten1.
Hss. J 134 und 155 — 1Emlein: oOjähriger Krieg 8. 43 — Kdm. IV, 1. 8. 275.
538 Külsheim 1650
Gedenkstein an der Südwand der Kirche außen; r. S. 95x65, Schrift 1,5-2 cm. Im oberen Teil
Kruzifix, rechts neben ihm 2 biblische Gestalten, links in Anbetung kniender Mann. Darunter
Schrifttafel.
ANNO 1650 DEN 10 OCTOBER | IST IN GOTT SEHLIG VERSCHIDEN
DER | EHRNGEACHTE HER lOHAN PETR9 HART | IVRIST, DES
EHRNGEACHTEN GREG[O]RY | HARTEN DES RATHS
EHLIGER SOHN SED | NES ALTERS 20 IAHR DERE SEHLE
GOTT | GENED SEIN WOLLE AMEN
359 Wertheim vor 1650
Grabplatte in der Stadtkirche, z. Zt. in der Südwestecke auf dem Boden liegend; r. S. 217x98,
Schrift 2-5 cm. Die stark abgetretene Platte ist als eine hochrechteckige Schrifttafel mit Beschlag-
werkumrahmung gestaltet. Von der dreißigzeiligen, nach unten kleiner werdenden Inschrift sind
nur die ersten fünf Zeilen vollständig zu entziffern. Eine Jahreszahl ließ sich nicht mit Sicherheit
feststellen.
TRISTI HOC TVMVLO | IACET PRETIOSA PARS | PECTORIS MEI OTTONIS |
HENRICI ROSCHINGEDERI | Ä SCHLACHTECK CONIVNX | MEA VERO
Unter tiefem traurigen £ügel liegt ber wertvolle £eil ber ibruft meinet Otto Jpeinrid) Slofcbingeber von @d}lad)tencct-
340 Wertheim 17. Jh.
Grabplatte im nördlichen Seitenschiff der Stadtkirche bei der Kanzel; r. S. 160 X 108, Schrift 5 cm.
Von der stark abgetretenen Platte sind noch kenntlich: ein Frauenkopf mit 2 unkenntlichen Wap-
pen zu beiden Seiten, Spuren von Schrifttafeln und die obere und rechte Zeile der lateinischen
Umschrift: [AN]NAMARIA DNI GEORGII PAN / CUG VIDVA-HIC SEPVLTA
OB-. Hier liegt begraben . . . Anna Maria, die Witwe des Flerrn Georg Pfannkuch . . .
fanft | [vnbt fjelig verfcEjieben. @ott verteile tf)in | [eine
ft]6[f)li]cf)e aüffetftehüng jum eroi | gen leben vmb ^efü d^rifti
millen. am
Die Inschrift bewahrt ein Stück Wertheimer Geschichte vom letzten Jahr des 30 jährigen Krieges.
Kurbayrische Truppen belagerten und beschossen im Winter 1647/48 die Burg, die von einer
schwedischen Besatzung gehalten wurde. Ein Eintrag im Kirchenbuch vom Januar 1648 vermerkt, -
daß wegen des Schießens alle in dieser Zeit geborenen Kinder zu Hause getauft werden mußten1.
Hss. J 134 und 155 — 1Emlein: oOjähriger Krieg 8. 43 — Kdm. IV, 1. 8. 275.
538 Külsheim 1650
Gedenkstein an der Südwand der Kirche außen; r. S. 95x65, Schrift 1,5-2 cm. Im oberen Teil
Kruzifix, rechts neben ihm 2 biblische Gestalten, links in Anbetung kniender Mann. Darunter
Schrifttafel.
ANNO 1650 DEN 10 OCTOBER | IST IN GOTT SEHLIG VERSCHIDEN
DER | EHRNGEACHTE HER lOHAN PETR9 HART | IVRIST, DES
EHRNGEACHTEN GREG[O]RY | HARTEN DES RATHS
EHLIGER SOHN SED | NES ALTERS 20 IAHR DERE SEHLE
GOTT | GENED SEIN WOLLE AMEN
359 Wertheim vor 1650
Grabplatte in der Stadtkirche, z. Zt. in der Südwestecke auf dem Boden liegend; r. S. 217x98,
Schrift 2-5 cm. Die stark abgetretene Platte ist als eine hochrechteckige Schrifttafel mit Beschlag-
werkumrahmung gestaltet. Von der dreißigzeiligen, nach unten kleiner werdenden Inschrift sind
nur die ersten fünf Zeilen vollständig zu entziffern. Eine Jahreszahl ließ sich nicht mit Sicherheit
feststellen.
TRISTI HOC TVMVLO | IACET PRETIOSA PARS | PECTORIS MEI OTTONIS |
HENRICI ROSCHINGEDERI | Ä SCHLACHTECK CONIVNX | MEA VERO
Unter tiefem traurigen £ügel liegt ber wertvolle £eil ber ibruft meinet Otto Jpeinrid) Slofcbingeber von @d}lad)tencct-
340 Wertheim 17. Jh.
Grabplatte im nördlichen Seitenschiff der Stadtkirche bei der Kanzel; r. S. 160 X 108, Schrift 5 cm.
Von der stark abgetretenen Platte sind noch kenntlich: ein Frauenkopf mit 2 unkenntlichen Wap-
pen zu beiden Seiten, Spuren von Schrifttafeln und die obere und rechte Zeile der lateinischen
Umschrift: [AN]NAMARIA DNI GEORGII PAN / CUG VIDVA-HIC SEPVLTA
OB-. Hier liegt begraben . . . Anna Maria, die Witwe des Flerrn Georg Pfannkuch . . .