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Cucuel, Ernst [Oth.]; Eckert, Hermann [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0175
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380 Gamburg 1607
Bildstock am Mühlberg; r. S. II. 217, Stbr. 24,5, Schrift 2,3-2,5 cm. Kruzifix mit Maria und
Johannes als Reliefbild in rechteckigem Rahmen; darüber Gesims und Segmentaufsatz. Die In-
schrift ist oben am Stamm durch Anbringung einer Eisenklammer stark beschädigt. Die letzten
zwei Zeilen (vgl. Nr. 224) stehen ein wenig abgesondert.
LINHA SIGK | DIE | ECHTRfSCHER •] VOGDT | ZV . GIESSIGEN •
VND • | HOCHHAVSSEN LAS3 | MACHEN • VND • AVFF | RICHTEN • DIS3 • |
BILD • GOT • 3V • | LOB • VND . EHlf. | DEN . 3 • MAY • ) . ANO • 1607 . |
HODIE MICHI | CRAS TIBI . || Auf der Rückseite: M • K •
Der Name in der ersten Zeile lautete vermutlich Linhart Pfrundsigk; die Ergänzung der dritten
Zeile stimmt mit den erhaltenen Füßchen der fehlenden Buchstaben überein. Gissigheim und
Hochhausen waren zu jener Zeit teilweise im Besitz der Echter von Mespelbrunn.

381

Dittwar

1607

Steinkreuz im „Hegelein“, im Graben stehend; r. S. 80X 62,
Schrift 5 cm. Das Kreuz steckt tief im Boden und ist stellen-
weise stark verwittert. Leserlich sind noch fünf Zeilen:
ZV GETECKNVSZ HANS ) LANGENBERGER 1607 |
AVF DER STR | AS DAS LEBEN | GELASEN

382

Tauberbischofsheim

1608

Bildstock im Wald südlich vom Bahnhof Dittwar, etwa 100 m
neben der Wegkreuzung; r. S. II. 280, Stbr. 40, Schrift auf der
Tafel 2,5, darunter 3 cm. In der Nische des Stamms ist der
Stifter mit einem Kalb und seinem Hund dargestellt; im
Wappen ein Metzgerbeil mit I W.
ICH • IORG • WEIMER . BVR= | GER • VND .
METZIGER • ZV | BISCHOFSHEIM . HAT DIS |
BILT GOT ZV • LOB VNDT | EHR . DA . HER .
MACHEN • | LASEN • DIE . WEIL . IM GOT |
MIT • GESVNTHEM . LEIB | SO • OFT . VBER •
DEN • BER | AVS • VND . EIN . HAT . GEHOL= |
FEN • GOT • WOL . ImT- VND | DEN • SEINIGEN •
VNDT | ALEN • FROMEN • MET= | ZIGERN •
WEITER . VND | LENGER . GENADT . VERL= |
EIHEN • DVRCH . IESVM | CHRISTVM .
AMEN • | H i M M M
Walter: Volkskunst S. 93f.

383

Wertheim

1608

Bildstock an der Kilianskapelle vor dem Eingang zum Unter-
geschoß. Vom Haidhof; r. S. 178x31, Schrift 4-5 cm. Im
Oberteil mit Satteldach Nische mit Kruzifix, auf der Rückseite


leere Nische. Am Stamm zuoberst die ziemlich verwitterte Inschrift, darunter in Relief ein ste-
hendes Mädchen in Seitenansicht, die Hände in Gebetshaltung.

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