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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0207
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auf dem rechten die Mutter mit fünf Töchtern. Jeder Gestalt ist ein Spruchband beigegeben. Die
Bänder sind auf beiden Tafeln abwechselnd zur Hälfte über und unter den Tafeln angebracht,
links immer von unten nach oben zu lesen, rechts die unteren dagegen umgekehrt von oben nach
unten. Die Flügel waren als Schranktüren verwendet und zu diesem Zweck verkürzt worden.
Dabei gingen die Enden, Enks unten z. T. auch die Anfänge der Spruchbänder verloren. Die
Schrift ist mindestens einmal übergangen; an einigen schadhaften Stellen wird noch eine dritte
Hand sichtbar. Maße der Originalteile: 102x50, Schrift 2—2,7 cm. Links die lateinischen, rechts
die deutschen Inschriften.
©omine ne 3fn [fur]ore tüo arguaö [me neque in] | 3lra tüa
coeripiaö mt
£) rid)te mid) nid)t in beinern Grimm unb in beinern 3orne ftrafe mid) nicht.
^Hiferee mei beüö fecünbüm magnam | mifezicorbiam tüam
Erbarme bid; meiner, o Gott, nad) beiner großen iBarmberjigfeit.


zu Nr. 491

<© bne 3ffjefü czifte aboro te Hin czüce penbentenfm et coronam
fpineam] | 3n capite poztante beprecor te üt tüa czux Iiüezet
[me ab angelo percutiente]
£> Herr Jjcfu Gl?rifte, id? bete bid? an, ber bu am Äreuje Ijängft unb bie Dornenkrone auf bem Haupt trägft,
id) bitte bid), baf bein Äreuj mid) erlöfc vom tötenben (Sngel.
3Sn nomine tuo falüüm me fae et 3ht birtüte tüa Jfübica me
Sn beinern DJamen rette mid?, unb in beiner Äraft ridjte mid).
& bne ifjefü czifte aboro te 3n ctüce toülnezatu feile et [aceto
potatum] | beprecor et ut toulnera tua [int remebium animfae meae]
O Herr 3efu Sbrifte, id? bete bid? an, ber bu am Äreuje vermunbet unb mit Galle unb Sffig getränkt rourbeft;
icf> bitte bid), baf; beine SBunbcn ein Heilmittel für meine Seele feien.

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