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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0123
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182

Seitenstetten/St. Peter in der Au

um 1500

Tafelbild in der Gemäldesammlung des Stiftes. Darstellung von 24 sitzenden Päpsten, je 12 und 12
einander zugekehrt, darunter zwei Zeilen I., schwarz auf weiß gemalt. Holz, 87 : 260 cm; Antiqua
mit i-Punkten, 4 cm.


Abb. 67

zu Nr. J 82

ILLVSTRIORES EX ORDINE S: BENEDICTI Z4 ROMANI PONTIFICES: ECCLE-
SIAM ROM: ZOO. ET ALIQVOT
ANNIS GVBERNANTES •

Ü.: 24 besonders berühmte römische Päpste aus dem Orden des hl. Benedikt, die die römische
Kirche 200 Jahre und darüber regierten.
Das Bild stammt von einem unbekannten Seitenstettener Meister.

183

Seitenstetten/St. Peter in der Au

um 1500

Tafelbild in der Gemäldesammlung des Stiftes. Darstellung: Johannes der Täufer mit weißem
Spruchband, darauf schwarze I. Holz, 95 : 42 cm: Antiqua 1,5 cm.
ECCE AGNVS DEI
E.: Die Bibelstelle nach Joh. 1,29.
Das Bild dürfte um 1500 in Norditalien entstanden sein.

184 Seitenstetten/St. Peter in der Au nach 1502

Wappengrabplatte des Oswald Schirmer, im Kreuzgang vor dem nördl. Kircheneingang links an
der Wand. Umschrift, bei der die rechte und linke Seite nur zur Hälfte beschrieben ist. In der
Mitte unter Eselsrücken Doppelw. im Relief: rechts zwei schräggekreuzte Streitkolben (Schir-
mer), links schräggeteilt, oben Gleve (Wasner), geschl. Helm, Streitkolben. Zu beiden Seiten
über dem Eselsrücken je ein W.-Schildchen: rechts Sparren, darüber je ein 6-strahliger Stern,
darunter Halbmond (Henner), links Zinnenmauer (Gruber). Die rechte untere Ecke des Steines
ist ausgebrochen, die linke Seitenkante mit Zement gefüllt, sodaß von der Schrift hier nur die
untere Hälfte zu erkennen ist. R. M., 218 : 104 cm; got. Min. 8 (10) cm.

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