291
Ybbsitz/Waidhofen
1626
Durchzugsbalken mit Jz. im Hause Ederlehen, Wohnhaus des Fabrikbesitzers Riess. In einem
Zimmer des ersten Stocks befindet sich ein hölzerner Durchzugsbalken mit Monogramm und Jz.
16 26
I. P.
Das Monogramm ist zu deuten als Johann Plautz. Vgl. die vorangehende Nr. 290 und auch
Nr. 195.
292
Zeillern /Amstetten
1460
Wappengrabplatte des Bernhard von Seisenegg außen an der Pfarrkirche, an der Südostwand
des Chores. Die sonst schmucklose Platte trägt Umschrift und in der Mitte unter Dreipaß und
gotischem Astwerk das Reliefw.: drei Rauten, schräglinks aneinandergereiht, offener Helm mit
geschl. Flug (Seisenegg). R. M., 229 : 120 cm, got. Min., 8 (10,7) cm; die Wörter sind durch ge-
zierte Punkte getrennt.
^pe • ligt • begraben • bet •
(£bl • i?nb • t>eff • pernljart • Don • fegfenegH» • bet • ge
ftorbF- ift • 21 no • bofni • m •
cccc • lt
Die Jahreszahl ist nicht vollständig auf dem Stein eingetragen. Die Platte bezieht sich wohl auf
Bernhard, Sohn des Wernhart. Das niederösterr. Uradelsgeschlecht der Seisenegg ist mit den
Aulendorfern und Meilersdorfern verwandt; vgl. auch Nr. 284 und Nr. 243. Bernhard war (nach
Scheiber —- andere Angaben bei Siebmacher) in erster Ehe mit Dorothea Panhalm, in zweiter
Ehe mit Barbara Pöttinger und in dritter mit Barbara Gilleis verheiratet. Nach Frieß (Regesten
LXXVIII; 12. XII. 1462) ist er bald nach Errichtung der Pfarre Zeillern, die er reichlich begütert
hatte, 1462 gestorben. Eine Tochter Bernhards, Walburg, war in zweiter Ehe mit Siegmund von
Eitzing verheiratet; siehe Nr. 241. Die Platte lag früher unter dem Musikchor in der Kirche.
Frieß, Arch. f. Ö. Gesch. 46 (1871) 545 — Fahrngruber. Hs. Heft K, 47 — Scheiber, UH 23 (1952) 235 u. Ahnentafel;
Siebmacher NÖ II 130f.
293 Zeillern/Amstetten 1510
Glocke, ehemals im Turm der Pfarrkirche, nicht mehr vorhanden. Sie wurde im ersten Weltkrieg
abgenommen und eingeschmolzen. D. 105 cm; got. Min.
+ tavfnt + finf + hvntert + vnd + im + zehetn + iar + i\t + die + gloken + go[n + . . .
Fahrngruber, Hosanna (1894) 234 (danach auch der Text) — Riesenhuber (1923) 384.
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Ybbsitz/Waidhofen
1626
Durchzugsbalken mit Jz. im Hause Ederlehen, Wohnhaus des Fabrikbesitzers Riess. In einem
Zimmer des ersten Stocks befindet sich ein hölzerner Durchzugsbalken mit Monogramm und Jz.
16 26
I. P.
Das Monogramm ist zu deuten als Johann Plautz. Vgl. die vorangehende Nr. 290 und auch
Nr. 195.
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Zeillern /Amstetten
1460
Wappengrabplatte des Bernhard von Seisenegg außen an der Pfarrkirche, an der Südostwand
des Chores. Die sonst schmucklose Platte trägt Umschrift und in der Mitte unter Dreipaß und
gotischem Astwerk das Reliefw.: drei Rauten, schräglinks aneinandergereiht, offener Helm mit
geschl. Flug (Seisenegg). R. M., 229 : 120 cm, got. Min., 8 (10,7) cm; die Wörter sind durch ge-
zierte Punkte getrennt.
^pe • ligt • begraben • bet •
(£bl • i?nb • t>eff • pernljart • Don • fegfenegH» • bet • ge
ftorbF- ift • 21 no • bofni • m •
cccc • lt
Die Jahreszahl ist nicht vollständig auf dem Stein eingetragen. Die Platte bezieht sich wohl auf
Bernhard, Sohn des Wernhart. Das niederösterr. Uradelsgeschlecht der Seisenegg ist mit den
Aulendorfern und Meilersdorfern verwandt; vgl. auch Nr. 284 und Nr. 243. Bernhard war (nach
Scheiber —- andere Angaben bei Siebmacher) in erster Ehe mit Dorothea Panhalm, in zweiter
Ehe mit Barbara Pöttinger und in dritter mit Barbara Gilleis verheiratet. Nach Frieß (Regesten
LXXVIII; 12. XII. 1462) ist er bald nach Errichtung der Pfarre Zeillern, die er reichlich begütert
hatte, 1462 gestorben. Eine Tochter Bernhards, Walburg, war in zweiter Ehe mit Siegmund von
Eitzing verheiratet; siehe Nr. 241. Die Platte lag früher unter dem Musikchor in der Kirche.
Frieß, Arch. f. Ö. Gesch. 46 (1871) 545 — Fahrngruber. Hs. Heft K, 47 — Scheiber, UH 23 (1952) 235 u. Ahnentafel;
Siebmacher NÖ II 130f.
293 Zeillern/Amstetten 1510
Glocke, ehemals im Turm der Pfarrkirche, nicht mehr vorhanden. Sie wurde im ersten Weltkrieg
abgenommen und eingeschmolzen. D. 105 cm; got. Min.
+ tavfnt + finf + hvntert + vnd + im + zehetn + iar + i\t + die + gloken + go[n + . . .
Fahrngruber, Hosanna (1894) 234 (danach auch der Text) — Riesenhuber (1923) 384.
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