Metadaten

Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0047
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Franziskanerkirche

8

1302 Januar 21

Grabplatte. Vor dem südlichen Seitenaltar in den Boden eingelassen. Rotbrauner Muschelkalk; späteres
Epitaph (Nr. 624) im oberen Teil des ursprünglich freien Bildfeldes. Umlaufend, oben links beginnend,
zwischen zwei eingeritzten Linien Schriftzeile; die eingehauene Inschrift ist stark abgetreten und be-
schädigt.
H. 215 cm, B. 98 cm, Bu. etwa 6 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANNO • DNIa) • / M • CCC • II • IN • DIE • SCEa) •
AGNETIS / • 0 • D [..] • AI [.] A / [....] A • PI [...] •
WIGÄDP) • S [...] •
a) Kürzungszeichen nicht erkennbar.
Bezold liest in der zweiten Langzeile anoai Ap. idia Wigädi. Sicher ist nur das Todesjahr 1302 und der Sterbetag Januar 21.
Bezold S. 151 Nr. 58; Hoffmann S. 579 Nr. 12; Kießkalt S. 103 Nr. 91; Kdm. S. 276 Nr. 15, Abb. 210; Weißbecker2 S. 24.

9

Franziskanerkirche 1303 Juni 22

Grabstein der Hildegard von Stetten. Im Mönchs-
chor in den Boden eingelassen. Grauer Muschel-
kalk; im Bildfeld eingeritztes Vollwappen, dar-
über Kleeblattkreuz. Umlaufend, oben links
beginnend, zwischen zwei eingeritzten Linien
Schriftzeile; die eingehauene Schrift ist gut erhal-
ten bis auf einige kleinere Stellen, an denen der
Stein mit modernem Zementmörtel ausgebessert
ist. Die Grabplatte befand sich nach Bezold ehe-
mals im Dominikanerinnenkloster.
H. 198 cm, B. 98 cm, Bu. 4-4,5 cm. - Gotische
Majuskel.
+ ANNO • DOMINI • M • CCC / •
III • OBIIT • HILDEGARDIS •
VXOR • WILHELMI [.] / [DE] •
STETTEN • FILIA [.] / DOMINI •
LVPOLDI • DE • SE[LD]ENECK •
X • KL’ • IVLI
Im Jahre des Herrn 1303 starb Hildegard, Gemahlin Wil-
helms von Stetten, Tochter des Herrn Lupoid von Seiden-
eck, am 22. Juni.
Wappen: Seideneck.
Vgl. Nr. 4t.
Albrecht Heft 2; Bensen1 S. 68; Bensen3 S. 38; Bezold
S. 120 Nr. 19; Kießkalt S. 21 Nr. 10 und S. 125 Nr. 118;
Kdm. S. 280 Nr. 43, Abb. 212 (Nachzeichnung); Pürk-
hauer S. 134 n; Winterbach3 S. 309 n.


iof

Dominikanerinnenkloster

1308 Dezember 14

Grabstein des Ritters Bernhard (?) von Bebenburg. Im Innern der Klosterkirche vor dem Hauptaltar in
den Fußboden eingelassen. In der Mitte des Bildfeldes Wappen und umlaufend am Rand eine Inschrift.

3
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften