St. Jakob
1380-1400
Mosesfigur. Außen auf dem westlichsten Strebepfeiler der Südwand. Die etwa lebensgroße Gestalt Moses
aus grauem Sandstein hält eine Schrifttafel in den Händen, die eine Inschrift in drei Zeilen zeigt, die durch
eingeritzte Linien getrennt sind. Die breit eingehauene Schrift war vermutlich ehemals mit Metall oder
Farbe ausgefüllt. Figur und Tafel sind besonders im oberen Teil beschädigt. An der Kirche befindet sich
heute eine Nachbildung, das Original ist im Museum des ehemaligen Dominikanerinnenklosters ausgestellt.
H. 43 cm, B. 60 cm, Bu. 8-9 cm. - Gotische Minuskel.
audi • isrl’ • pre/cepta • dnia) • et / cä • i • corde • cb) •
a) Kürzungszeichen nicht erkennbar; b) so für t’. - Audi Israel precepta domini et conserva in corde tuo, vgl. Deut. 4, 1.
Datierung nach Kdm.
Kdm. S. 206 Nr. 34, Abb. 440.
32 St. Jakob 1380-1400
Glasgemälde. Nord- und Südfenster im Chor. Das Nordfenster zeigt in 45 Feldern sechs Freuden Mariens,
das Südfenster widmet ebenfalls 45 Felder der Eucharistie. In der Verkündigungsszene des Nordfensters
(Feld 1-15) je eine Inschrift im aufgeschlagenen Buch des Engels und im Buch des links über der Verkündi-
gungsgruppe dargestellten Evangelisten Lukas. Der Apostel Philippus des Nordfensters (Feld 3) gehört mit
dem Apostel des Mittelfensters (dort Feld 45, vgl. Nr. 22) zu einem verlorengegangenen Fenster.
Unter der Kreuzigung und auf einer Rahmenleiste über der Fegfeuerszene des Südfensters (Feld 4-12) je
eine Inschrift.
Gotische Minuskel, ein Wort gotische Majuskel.
Nordfenster:
ave maria • gracia • plena • dominus tecum
ecce ancilla domini fiat mihi secundum [verbum tuum]a)
PHILLIPVS
Südfenster:
lavabi[s] nos in sangwine tuo
prodest aiabusb)
Inschriften nach Kdm. - a) Ende des Verses nicht mehr lesbar; b) der Rest dieser der Liturgie entstammenden Stelle fiel der
Restaurierung des Jahres 1856 zum Opfer. - Luc. 1, 28; Luc. 1, 38; Apok. 1, 5.
Datierung nach Kdm.; in der dort angeführten Literatur werden die Fenster teilweise auch später datiert.
Kdm. S. 141-144.
2 DI 15, MR 4
17
1380-1400
Mosesfigur. Außen auf dem westlichsten Strebepfeiler der Südwand. Die etwa lebensgroße Gestalt Moses
aus grauem Sandstein hält eine Schrifttafel in den Händen, die eine Inschrift in drei Zeilen zeigt, die durch
eingeritzte Linien getrennt sind. Die breit eingehauene Schrift war vermutlich ehemals mit Metall oder
Farbe ausgefüllt. Figur und Tafel sind besonders im oberen Teil beschädigt. An der Kirche befindet sich
heute eine Nachbildung, das Original ist im Museum des ehemaligen Dominikanerinnenklosters ausgestellt.
H. 43 cm, B. 60 cm, Bu. 8-9 cm. - Gotische Minuskel.
audi • isrl’ • pre/cepta • dnia) • et / cä • i • corde • cb) •
a) Kürzungszeichen nicht erkennbar; b) so für t’. - Audi Israel precepta domini et conserva in corde tuo, vgl. Deut. 4, 1.
Datierung nach Kdm.
Kdm. S. 206 Nr. 34, Abb. 440.
32 St. Jakob 1380-1400
Glasgemälde. Nord- und Südfenster im Chor. Das Nordfenster zeigt in 45 Feldern sechs Freuden Mariens,
das Südfenster widmet ebenfalls 45 Felder der Eucharistie. In der Verkündigungsszene des Nordfensters
(Feld 1-15) je eine Inschrift im aufgeschlagenen Buch des Engels und im Buch des links über der Verkündi-
gungsgruppe dargestellten Evangelisten Lukas. Der Apostel Philippus des Nordfensters (Feld 3) gehört mit
dem Apostel des Mittelfensters (dort Feld 45, vgl. Nr. 22) zu einem verlorengegangenen Fenster.
Unter der Kreuzigung und auf einer Rahmenleiste über der Fegfeuerszene des Südfensters (Feld 4-12) je
eine Inschrift.
Gotische Minuskel, ein Wort gotische Majuskel.
Nordfenster:
ave maria • gracia • plena • dominus tecum
ecce ancilla domini fiat mihi secundum [verbum tuum]a)
PHILLIPVS
Südfenster:
lavabi[s] nos in sangwine tuo
prodest aiabusb)
Inschriften nach Kdm. - a) Ende des Verses nicht mehr lesbar; b) der Rest dieser der Liturgie entstammenden Stelle fiel der
Restaurierung des Jahres 1856 zum Opfer. - Luc. 1, 28; Luc. 1, 38; Apok. 1, 5.
Datierung nach Kdm.; in der dort angeführten Literatur werden die Fenster teilweise auch später datiert.
Kdm. S. 141-144.
2 DI 15, MR 4
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