Familien führen daneben auch einen Balken im Schild (Nr. 71, 286 und 758). Der Beiname der Schwarze
taucht im Zusammenhang mit einem 1343 genannten Erkinger auf, vgl. Fugger S. 37. Nach freundlicher
Auskunft von Herrn Dr. Schnurrer, Rothenburg, ist zwischen 1300 und 1329 ein Sifridus Niger in Rothen-
burg nachzuweisen, der auch als Sifridus de Wallenhusen genannt Niger vorkommt. Die Möglichkeit,
daß der untere Schild der Hauptschild, der obere nur aufgesetzt sein könnte, daß also der Ritter Marckhard
mit einer Seinsheim verheiratet gewesen wäre, kann wohl ausgeschlossen werden, da auf allen vergleich-
baren Rothenburger Grabsteinen (z.B. Nr. 17, 43t) das obere Wappen dem Mann gehört.
Bezold S. 120 Nr. 18; Fugger S. 92 mit Abb. (Nachzeichnung); Kießkalt S. 21 Nr. 22; Pürkhauer S. 134 m; Winterbach3
S. 309 m.
40 St. Jakob 1408 Juni 13
Grabstein des Heinrich Toppier. In der Toppierkapelle in die Südwand eingelassen. Sandsteinplatte mit
einem Vollwappen in Hochrelief im Bildfeld. Umlaufend, oben links beginnend auf erhabener Randleiste
eine Schriftzeile. Die eingehauene Schrift ist gut erhalten und zum Teil mit schwarzer Farbe nachgezogen.
H. 143 cm, B. 68 cm, Bu. 5-7 cm. - Gotische Minuskel.
+ hie • iacet • sepultus / • honestus • vir • heinricus •
toppler • ciuis • qui • / obiit • anno • dni ’m*/
cccc0 • viii0 • in • vigilia • corpis • xpi • cg • aia •
reqviescat • in pace
Hier liegt der ehrbare Mann, der Bürger Heinrich Toppler begraben, der im Jahre des Herrn 1408 am Tage vor Fronleichnam
(Juni 13) starb, dessen Seele ruhe in Frieden.
Wappen: Toppler.
Zu Heinrich Toppler vgl. Kdm. S. iof und S. 228, dazu die dort angeführte Literatur, außerdem L.
Schnurrer, Heinrich Toppler, Fränkische Lebensbilder Bd. 2, S. zopff. mit Literatur; s. auch Nr. 29.
Albrecht Heft II; Bensen1 S. Ö9f.; Bensen3 S. 36; Bezold S. 2of. Nr. 34; Boegner Abb. 102; Eger S. 36 mit Abb.; Häffner2
Sp. 435 f. mit Abb.; Heller2 S. 52 mit Abb.; Holstein S. 39 mit Abb. (Nachzeichnung); St. Jakob S. 9; Kießkalt S. 154 Nr. 143 ;
Klein1 S. 16; Kdm. S. 228 Nr. I, Abb. 161; Merz3 S. 131 mit Abb. (Nachzeichnung); Meyer S. 235; Schnurrer S. 112 mit
Abb.; StAR 1424 fol. 3 nv; Teupser S. 36; Weißbecker2 S. 64, Anhang S. 14.
4if St. Jakob 1409 Januar 17
Grabstein der Elisabeth Salzmann. Im Schiff in den Fußboden eingelassen. Bildfeld leer, umlaufende In-
schrift in gotischer Minuskel. Der Stein wurde 1966 bei Renovierungsarbeiten entdeckt, war aber so be-
schädigt, daß er nicht erhalten werden konnte.
+ Anno • domini • millesimo • CCCC • nono • ipsa • die • Anthonii obiit • Elisabet • Salcz-
mann •
Inschrift und Übersetzung nach Schnurrer.
Im Jahre des Herrn 1409 am Antoniustage (Januar 17) starb Elisabeth Salzmann.
L.Schnurrer, Ein neuentdecktes Grabmal in St. Jakob: Elisabeth Salzmann (f 1409), Linde 50 (1968) S. 93-95; Text und Über-
setzung S. 93 ; hier auch Angaben zur Person der Verstorbenen.
42 Franziskanerkirche 1409 Mai 31
Grabstein der Elisabeth (?). Im Chor in den Boden eingelassen. Sandsteinplatte, Bildfläche leer. Umlau¬
fend, oben links beginnend Schriftzeile zwischen zwei eingeritzten Linien. Die eingehauene Schrift ist
stark abgetreten. Die Platte ist in der Mitte durchgebrochen und an den Rändern stark beschädigt und
ergänzt, so daß die Schrift teilweise unleserlich ist.
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taucht im Zusammenhang mit einem 1343 genannten Erkinger auf, vgl. Fugger S. 37. Nach freundlicher
Auskunft von Herrn Dr. Schnurrer, Rothenburg, ist zwischen 1300 und 1329 ein Sifridus Niger in Rothen-
burg nachzuweisen, der auch als Sifridus de Wallenhusen genannt Niger vorkommt. Die Möglichkeit,
daß der untere Schild der Hauptschild, der obere nur aufgesetzt sein könnte, daß also der Ritter Marckhard
mit einer Seinsheim verheiratet gewesen wäre, kann wohl ausgeschlossen werden, da auf allen vergleich-
baren Rothenburger Grabsteinen (z.B. Nr. 17, 43t) das obere Wappen dem Mann gehört.
Bezold S. 120 Nr. 18; Fugger S. 92 mit Abb. (Nachzeichnung); Kießkalt S. 21 Nr. 22; Pürkhauer S. 134 m; Winterbach3
S. 309 m.
40 St. Jakob 1408 Juni 13
Grabstein des Heinrich Toppier. In der Toppierkapelle in die Südwand eingelassen. Sandsteinplatte mit
einem Vollwappen in Hochrelief im Bildfeld. Umlaufend, oben links beginnend auf erhabener Randleiste
eine Schriftzeile. Die eingehauene Schrift ist gut erhalten und zum Teil mit schwarzer Farbe nachgezogen.
H. 143 cm, B. 68 cm, Bu. 5-7 cm. - Gotische Minuskel.
+ hie • iacet • sepultus / • honestus • vir • heinricus •
toppler • ciuis • qui • / obiit • anno • dni ’m*/
cccc0 • viii0 • in • vigilia • corpis • xpi • cg • aia •
reqviescat • in pace
Hier liegt der ehrbare Mann, der Bürger Heinrich Toppler begraben, der im Jahre des Herrn 1408 am Tage vor Fronleichnam
(Juni 13) starb, dessen Seele ruhe in Frieden.
Wappen: Toppler.
Zu Heinrich Toppler vgl. Kdm. S. iof und S. 228, dazu die dort angeführte Literatur, außerdem L.
Schnurrer, Heinrich Toppler, Fränkische Lebensbilder Bd. 2, S. zopff. mit Literatur; s. auch Nr. 29.
Albrecht Heft II; Bensen1 S. Ö9f.; Bensen3 S. 36; Bezold S. 2of. Nr. 34; Boegner Abb. 102; Eger S. 36 mit Abb.; Häffner2
Sp. 435 f. mit Abb.; Heller2 S. 52 mit Abb.; Holstein S. 39 mit Abb. (Nachzeichnung); St. Jakob S. 9; Kießkalt S. 154 Nr. 143 ;
Klein1 S. 16; Kdm. S. 228 Nr. I, Abb. 161; Merz3 S. 131 mit Abb. (Nachzeichnung); Meyer S. 235; Schnurrer S. 112 mit
Abb.; StAR 1424 fol. 3 nv; Teupser S. 36; Weißbecker2 S. 64, Anhang S. 14.
4if St. Jakob 1409 Januar 17
Grabstein der Elisabeth Salzmann. Im Schiff in den Fußboden eingelassen. Bildfeld leer, umlaufende In-
schrift in gotischer Minuskel. Der Stein wurde 1966 bei Renovierungsarbeiten entdeckt, war aber so be-
schädigt, daß er nicht erhalten werden konnte.
+ Anno • domini • millesimo • CCCC • nono • ipsa • die • Anthonii obiit • Elisabet • Salcz-
mann •
Inschrift und Übersetzung nach Schnurrer.
Im Jahre des Herrn 1409 am Antoniustage (Januar 17) starb Elisabeth Salzmann.
L.Schnurrer, Ein neuentdecktes Grabmal in St. Jakob: Elisabeth Salzmann (f 1409), Linde 50 (1968) S. 93-95; Text und Über-
setzung S. 93 ; hier auch Angaben zur Person der Verstorbenen.
42 Franziskanerkirche 1409 Mai 31
Grabstein der Elisabeth (?). Im Chor in den Boden eingelassen. Sandsteinplatte, Bildfläche leer. Umlau¬
fend, oben links beginnend Schriftzeile zwischen zwei eingeritzten Linien. Die eingehauene Schrift ist
stark abgetreten. Die Platte ist in der Mitte durchgebrochen und an den Rändern stark beschädigt und
ergänzt, so daß die Schrift teilweise unleserlich ist.
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