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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0070
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49t St. Jakob 1420 März 23
Totenschild Martin Spörlein. Innen an der Nordseite des Chores hing eine vermutlich bemalte hölzerne
Tafel mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden einzeiligen Inschrift.
Anno D(omt)ni MCCCCXX am sambstag vor Jndica starb Martin Spörlin, dem Got genadt.
StAR 1424 überliefert folgende Kurzfassung: A. 1420 (astronomisches Zeichen für Samstag) ante Jndica starb Martin Spörlein. -
März 23.
Wappen: Spörlein. Bezold Tab. I Nr. 3.
Bezold S. 2 Nr. 4; StAR 1424 fol. ß07v Nr. 5.

50 Dominikanerinnenkloster um 1410-1420
Wandmalerei. In der ehemaligen Sakristei an derWestwand heilige Dorothea mit Stifter, dazu Spruchband
und Vollwappen. Malerei und Spruchband im oberen Teil zerstört, sonst sehr verblaßt.
B. (des Spruchbandes) 7-9 cm, Bu. 4-5 cm. - Gotische Minuskel.
[Salve?] • scä • do[rothea exaud]i • qso • uota • mea
qso = quaeso
Sei gegrüßt heilige Dorothea, erhöre, bitte, meine Gebete.
Wappen: Weiglin.
Datierung nach Kdm.
Kdm. S. 475, Abb. 402.

5if St. Jakob 1421 November 6

Totenschild Seyfried Häuptlein. Im Innern der Kirche hing eine runde bemalte Holztafel mit einem Voll-
wappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift. Nach Bezold war der Totenschild „mit neuerer
Schrift geschrieben und in neuern Zeiten gemahlt“, dabei auch im Text modernisiert.
Im Jahr Christi 1421. den 6. November starb der Erbar v(nd') Vest Seyfrid Haiiptlein, seines
alters drey und achtzig Jahr.
Wappen: Häuptlein. Bezold Tab. VI Nr. 6.
Die Form der Jahresangabe und die Altersangabe sind nicht vor 1500 möglich.
Bezold S. 18 Nr. 29.

52t St. Jakob 1422

Totenschild Johannes Spörlein genannt Arnstein. Im Chor an der Nordwand hing eine runde bemalte
Holztafel mit einem Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
Anno D(omi)ni 1422 [ ]a) starb Johannes Spörlein, genant Arnstein, dem Gott genad.
StAR 1424 überliefert eine Kurzfassung: A. 1422 starb Johann Spörlein genant Arnstein. — a) Bezold überliefert hier eine Lücke
im Text für das nicht mehr lesbare oder nicht ausgeführte Sterbedatum.
Wappen: Spörlein. Bezold Tab. I Nr. 3.
Bezold S. 2 Nr. 3; StAR 1424 fol. 3O7v Nr. 4.

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