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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0081
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84f St. Jakob 1463

Epitaph Stefan Sengle. Im Innern der Kirche an einem der Pfeiler hing eine bemalte Holztafel mit einem
Vollwappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
1463 O(J>iit) Steffan Sengle
stepan sengle StAR 1424.
Wappen: Sengle. Vgl. Bezold Tab. VI Nr. 5.
Bezold S. 42 Nr. 5; StAR 1424 fol. 319A

St. Jakob 1466

Hauptaltar. Auf der Vorderseite des linken Flügels mit Darstellungen aus dem Marienleben: Verkündigung,
die Inschrift mit den Worten des Engels läuft diagonal durch die Mitte des Bildes. Auf der Flügelrückseite
mit der Darstellung der Jakobslcgende befinden sich zwei Inschriften: die erste auf der Mittelleiste des
linken Flügels, die zweite über beide unteren Leisten gehend. Die Schrift auf den Leisten ist golden auf
rötlichen Grund gemalt und bis auf kleinere Schäden gut erhalten. Unter den Aposteln in der Predella
Namen der Dargestellten, ebenfalls gut erhalten. Der Altar wurde von Friedrich Herlin gemalt.
Bu. (Verkündigung) 4-5 cm, (Rückseite) 4-6 und 6-7,5 cm, (Predella) 4-5 cm. - Gotische Minuskel.
Verkündigung auf der Vorderseite des linken Flügels:
• aue gratia plena dominus tecum •
Mittelleiste der Rückseite des linken Flügels:
Dis Werck Hat Gemacht Friderich Herlein Moler • M° • cccc0 • lxvi • Sant Jacob Bit
Got Für In
Unten auf der Flügelrückseite:
Bis duo • c • quoque sexagintaque sex quoque mille / Hic chorus albatus super altari
tabulatus
Unter den Aposteln in der Predella:
• S • mathias • s • symon • S • Bartholomeus • s • philipus • S • Jacobus • maior • s • Petrus •
Jhs • xps • S • Johannes • s • andreas • S • thomas • s • Jacobus • minor • S • matheus • s •
Judas • thateus •
An den Seiten der Predella links und rechts:
• s [♦] barbara • - • ihs • xps •
An Gewandsäumen von Figuren vereinzelt hebraisierende Schriftzeichen.
Vgl. Luc. 1, 28. -
(Zwei Hexameter) Dieser Chor wurde 1466 geweißt und über dem Altar mit einer Retabel versehen.
Zu dem Künstler Friedrich Herlin vgl. Kdm. S. 158. Vgl. Nr. 86.
Bensen1 S. 70; Bensen3 S. 37; Bezold S. 1; Boegner S. 30, Abb. 113-116; Eger S. 50 mit Abb.; Haack S. 31 f.; Häffner2 Sp. 443 ;
Horn S. 9; St. Jakob S. 7; Kdm. S. I5öf., Abb. 84, 86, 88 und 89; Klein1 S. 209; Merz3 S. 129; Schiller S. 14E; StAR 1424
fol. 3O7r; Teupser S. 24; Waagen S. 326; Weißbecker2 S. 60, Anhang S. 13; Winterbach3 S. 33öf.

86 St. Jakob 1467

Epitaph Margaretha Ferg. Im Kirchenschiff an der Südwand, östlich der Ehetür, hängt ein Holztafel-
gemälde, das die thronende Maria mit Kind, daneben die heilige Barbara und darunter links die Verstor-
bene mit vier Kindern zeigt, auf der rechten Seite unten Vollwappen, unten am Thron Jahreszahl. Das
Gemälde hing ehemals als Epitaph an einem der Pfeiler, darüber war unter einer Bedachung eine zwei-
zeilige Inschrift angebracht, die verloren ist.

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