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Lutz, Dietrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0115
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gut erhalten, nur an den Rändern etwas vom Grünspan angegriffen. Nach Bezold ursprünglich auf einem
Grabstein im Fußboden befestigt.
H. 20 cm, B. 40 cm, Bu. 25-30 mm. - Gotische Minuskel.
Anno • dni • 1515 • feria • tercia • p9 • oversionis / Scti • pauli • obyt • venerabilis • mgr •
et • dns • / Erhardus • herling • altaris • corpis • cristi • / vicarius • cui9 • aniä • requiescat •
in • sanc=/ta • pace • AmeN •
Der Schlußbuchstabe ist als Majuskel ausgebildet; der letzte Punkt ist ein Zierpunkt.
Im Jahre des Herrn 1515 am Dienstag nach Pauli Bekehrung (Januar 30) starb der ehrwürdige Magister und Herr Erhard
Herling, Vikar am Heilig-Blut-Altar, dessen Seele im heiligen Frieden ruhen möge, amen.
Zur Werkstatt s. Einleitung.
Bezold S. 191 Nr. 5; Kießkalt S. 43 Nr. 48; Kdm. S. 412 Nr. 2; Weißbecker2 S. 91, Anhang S. 22.

169 St. Wolfgang 1515

Wendelinaltar. An der Fußplatte des heiligen Wendelin Inschrift, die nicht mehr vollständig zu lesen ist.
Auf Flügeln, die heute mit dem Marienaltar der Wolfgangskirche verbunden sind, aber möglicherweise
für den Wendelinaltar geplant waren (vgl. Kdm. S. 440), Heinrichs- und Nikolauslegende.
Bu. (Heinrichslegende) 8-12 mm, Ziffern (Fußplatte) 4,5 cm. - Gotische Minuskel - Renaissance-Kapitalis.
Auf der Fußplatte des heiligen Wendelin:
[Sanct Wendel] 1515*
Mittleres Bild der Heinrichslegende; über dem Bett des Kaisers neben dem kaiserlichen Wappen:
I 5 - I 5 / W • Z • a)
Unteres Bild der Nikolauslegende, auf dem Segel des Schiffes über dem Rothenburger Stadt-
wappen :
I5I5-
Auf den Flügelrückseiten:
W • Z • 1 5 1 5a)
a) folgt das Zeichen des Malers (Nr. 6).
Wappen: Reich; Stadt Rothenburg.
Zu dem Maler der Flügel Wilhalm Ziegler vgl. Nr. 167.
Kdm. S. 436-438, Abb. 376, S. 438-440, Abb. 377.

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