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Franziskanerkirche

1556 Juni 10

Epitaph Thomas Schmidt. Innen an der Nordwand des Chores befestigtes Messingepitaph; querrecht-
eckig mit kleinen Rankenverzierungen rechts und links. Unten in der Mitte angehängt Schild mit Zei-
chen Nr. 11. Die fünfzeilige Inschrift ist erhaben, der Schriftgrund gerauht und geschwärzt. Nach Bezold
war das Epitaph ursprünglich auf einem Grabstein im Kirchenschiff angebracht.


H. 32 cm, B. 41 cm, Bu. 2-3,5 cm- - Gotische Minuskel.
Anno 1556. den 10. Junii ist der / Erbar Herr Thoma Schmidt se/liglich in Gott ver-
schieden Gott / der Allmechtig herr sey der seel gne/dig vnd barmhertzig amen.
Vgl. Nr. 139 mit einem fast gleichen Zeichen. Zur Werkstatt s. Einleitung.
Bezold S. 156 Nr. 75; Kießkalt S. 53 Nr. 57; Kdm. S. 284 Nr. 63; Weißbecker2 S. 18.

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Rathausturm

1556

Glocke. Im Turmhelm hängt in einer Art Tempelchen, das von acht Säulen getragen wird, die sogenannte
Schlagglocke. Außen an der Schulter umzieht sie zwischen Zinnen- und Vierpaßfries über Kleeblattbogen-
fries mit Kreuzblumen, eingefaßt von dreigliedrigen Rundbogen, eine einzeilige erhabene Inschrift. Am
Beginn der Inschrift kleines Wappentäfelchen. Die Glocke ist auf ihrer Flanke mit zwölf Reliefs geschmückt,
die Mariä Verkündigung und zehn Heilige darstellen.
H. 104 cm, D. 132 cm, Bu. 3-5 cm. - Gotische Minuskel.
die • schlag • glock • hais • ich •
hans • glockengieser • zv • nvrmberg • gvs • mich •
im 1556 • iar • wardt • volendet • ich •
Worttrennung durch Glöckchen, nur zwischen ich und hans befindet sich eine kleine Blume.

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