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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0180
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Friedhof

1587 Februar 10

Epitaph Elisabeth Wernitzer. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges Metall-
epitaph mit einer vierzeiligen Inschrift und zwei unten angchängten Wappen befestigt. Auf demselben
Grabstein Nr. 240t und Nr. 417t.
Anno .1587. den 10. Febreer ver/schid die Edel vnd Tugent/reiche Jungkfrau Elizabeth /
Wernitzerin der Gott gnad.
Wappen: Wernitzer; Jagstheimer. Vgl. Bezold Tab. V Nr. 2, Tab. II Nr. 2.
Vgl. Nr. 300t, 354t-
Bezold S. 228 Nr. 32b.

Friedhof

1587 Februar 21

Epitaph Johann Metzler. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph mit einer
elfzeiligen Inschrift in Kapitalis (nach Bezold „in großen Latein, buchstaben“) befestigt. Auf demselben
Grabstein Epitaph für den 1724 verstorbenen Nikolaus Geltner.
D(omino) Johanni Mecelero Langenburgensi / artiurn liberalium Magistro Imperia/lis quoq(ue)
civitatis Rotenburgensis / Syndico vigilatitissimo, Christo urenfi, tundenti et secanti obse-
quentissi/mo, in eiusdem quoq(ue), quem professus / fuerat, fidncia, pie defuncto, costa /
liberique nioestissimi postiere, immundo valedicebat mundo XXI. / Februarii ipsa Leonorae
die, anno / temporis novissimi 1587. / aetatis: 43.
Dem Herrn Johann Metzler aus Langenburg, Magister der artes liberales, dazu eifrigstem Syndicus der Reichsstadt Rothenburg,
der Christus, auch wenn dieser ihn brannte, schlug und verwundete, gehorsam war und der im Vertrauen auf den, den er be-
kannt hatte, fromm gestorben ist, haben die Gattin (costa, vgl. Gen. 2, 22) und die Kinder in tiefer Trauer (dieses Epitaph)
errichtet. Er verließ die unreine Welt am 21. Februar, am Leonorentag im Jahre des letzten Zeitalters 1587 im Alter von 43
Jahren.
Bezold S. 395 Nr. 3 a.

352t St.Jakob 1587 April 12

Totenschild Konrad Hünder d. J. von Schwanberg. In der Kirche in der Nähe der Tür hinter der Kanzel
(StAR 1424: „Unter dem Comenthurs-Thörlein“) hing eine runde bemalte Holztafel mit einem Voll-
wappen im Bildfeld und einer umlaufenden Inschrift.
Anno Domini 1587. den XII. Aprilis verschied der Edel vnd Fest Conradt hünder d {er) J finger')
v(on) Schtvamberg3), der Seelen Gott gnedig sey.
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: äö. 1587 d. 12. apr.: verschid der Edel, Fest Conrad Härder (so) von Schwanberg. - a) so Bezold,
lies: Schivanberg.
Wappen: Hünder. Bezold Tab. X Nr. 6.
Bezold S. 39 Nr. 62; StAR 1424 fol. 3o8r.

353-J Friedhof 1587 November 16

Epitaph Barbara Winterbach. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges Metall-
epitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift angebracht. Auf demselben Grabstein Nr. 283t, 303t, 314t, 339t-
Anno Domini • 1587 • den • 16 • nouem{ber ist in Christo seliglich eingeschlaffe(n) / die
Tugenthaft Fraw Barbara, herrn / Johann Winterbachs alten Burger/maisters eheliche haus-
fraw Gott ver/leihe Ihr vnd vns allen ein fröliche auf/ferstehung durch Christum Amen.

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