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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0194
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Obere Inschrift:

Sattguis et anguis habent inter se mira diiella,
anguis ad ima trahit tartara, sangnis ovat
Christi, nil Angiiis, Sangais ciincta efficit agni
ttos tnundat Sanguis, nil furor anguis habet3).
Untere Inschrift:
Anno Domini 15 • 97 • den 21. Aprilis ist in Christo Seliglichen / entschlaffen der Erbar vnd
weys herr • Michael hoffmann, der / Elter, vnnd des Innern Raths alhier, seins alters im 70. /
Jar dessen Seel Gott genedig seye Amen.

StAR 1424 überliefert Kurzfassung: A. 1597 den 21 apr: obiit Michael Hoffmann Senat: aetat: 70. - a) so Bezold, agit StAR 1424.
(Zwei Distichen) Das Blut und die Schlange haben wunderbare Zweikämpfe miteinander. Die Schlange zieht zur tiefsten
Unterwelt, das Blut Christi frohlockt. Die Schlange bewirkt nichts, das Blut des Lammes alles. Das Blut reinigt uns, nichts
vermag das Wüten der Schlange.
Wappen: Hoffmann; Ferg; Krebs. Bezold Tab. XIV Nr. 1; vgl. Bezold Tab. XXIII Nr. 5, Tab. XV Nr. 4.
Vgl. Nr. 273, 387t, 399t.
Bezold S. 52E Nr. 23; Horn S. 16; Kießkalt S. i88f. Nr. 163; Kdm. S. 217 Nr. 20; StAR 1424 fol. 318''; Weißbecker2 S. 74,
Anhang S. 18.

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Friedhof

1597 August 8


Epitaph Margaretha Staudt. Auf einem Grabstein aus Muschelkalk befestigtes querrechteckiges Messing-
epitaph mit einer siebenzeiligen erhabenen Inschrift. Der Rand des Epitaphs ist mit Roll- und Ranken-
werk verziert, unten in der Mitte ein Engelskopf, über der Schrifttafel in einem von einem Lorbeerkranz
umzogenen Medaillon ein Allianzwappen. Schrift und Epitaph sind gut erhalten.
H. 43 cm, B. 48 cm, Bu. 1,5-2 cm. - Fraktur.

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