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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0228
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Wappen: Hornung. Bezold Tab. LXIX Nr. i.
Vgl. Nr. 407.
Bezold S. 253 Nr. 70.

49it Friedhof 1619 März 8

Epitaph des Archidiakons Ludwig Guckenberger. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich
querrechteckiges Metallepitaph mit einer achtzeiligen Inschrift befestigt. Auf demselben Grabstein ein-
gehauen Inschrift für die 1717 verstorbene Anna Martha Vogtmann.
ANNO DOMINI • 1619 • den • 8 • marty ein halbe stundt anff / den tag, ist in Gott seelig
etitschlaffen der Ehrwürdig vnd / wolgelehrt Herr M(agister) LVDOVICVS Guckenberger
ARCHIDIA/CONVS vnd prediger alhier seines alters 67. Jahr der barm/hertzig Gott wolle
ihm sambt allen gläubigen vnd ausser/wehltendermaleins am Jüngsten Tageinfröliclie vndfreud/
enreiclte Anfferstehung zum Ewigen Leben vmb Jesu / Christi seins lieben Sohns willen ver-
leyhe(n) vnd geben Am(en).
Bezold S. 374f. Nr. 5a.

492t

Friedhof

1619 März 12

Epitaph Ester Staudt. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metallepitaph
mit einer sechszeihgen Inschrift und einem darüber in der Mitte angebrachten Allianzwappen befestigt.
Anno D(omi)ni 1619. Sontags den 12. Martii / verschiedt in Gott die Ehrn vnd Tugentsame /
Fraw Ester von Berg des Ehrnuesten Fiirsichti/gen vnd Weissen Herrn Johann Stauden Alten /
Bürgermeisters alhier zu Rotenburg geliebte Ehe/wirtin, Ihres alters im 60. Jahr, dem seel
Gott gnade.
Wappen: Staudt; vom Berg (vgl. Zeichen Nr. 17). Vgl. Bezold Tab. XIII Nr. 1; Tab. LXVI Nr. 1.
Vgl. Nr. 346t, 359t, 493t, 58of.
Bezold S. 248 Nr. 62.

493t

St. Jakob

1619 März 19

Epitaph Georg, Barbara und Esther Rösch. In der Kirche, vermutlich in der Toppierkapelle, hing eine
hochrechteckige Holztafel. Unter zwei Inschriften befand sich eine Trinitätsdarstellung, darunter der Ver-
storbene, seine beiden Frauen, vier Söhne und vier Töchter, alles in Holz geschnitzt; abschließend eine
weitere Inschrift.

Obere Inschriften:
Anno Domini 1586. den 18. Octobris / ist in Gott seeliglich entschlafen weilandt der / Erbar
Fürsichtig vnd Weiß Herr Georgius / Roesch deß Innern Raths und des H(eiligen) Reichs /
Richter zu Rotenburg auf der Tauber
Spes mea vita Deus reqtiies dulcissima mors est.
Gottes heilt ist mein Erbteill. Symb(oluni) G(eorgii) Röeschii.
JOHAN. I. CAP. IIII. et V. Tres sunt qui testimonium perhibent in coelo pater / verbum &.
Spiritus Sanctus et hi tres unurn sunt.
Untere Inschrift:
Anno Domini 1575. den 28. January ist im Herren) entschlafen weilandt die / Erber vnd
Ehrntugentsame Fraw Barbara Müllerin, sein herrn / Röeschen erste eheliche haußfraw,
deßgleichen/ Anno Domini 1619. denl9. Martii ist imherrn verschieden / weilandt die auch Er-
bar vnd Ehrntugentsame Fraw / Ester von Berg obehrngedachten Herrn Röeschen zweyte / Ehe-
liche haußfraw, deren Seelen Gott genade.
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