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Lutz, Dietrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0230
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Implevit tredecim qui cum triederide lustra,
pingiturk) hic tnento sed sine mente senex1).
Heu mortem! sed sunt mortalia mortua tantufnff1),
immortalen) Deo vivit in arce poli.
Sic, Offnere0), juvat voces has ingeminasse,
vita mihi Christus, mors mihi dulce lucru(m).
Der erste Teil der oberen Inschrift wird von StAR 1424 nicht überliefert, a) so Bezold, fehlt StAR 1424; b) so Bezold, Offnen'
StAR 1424; c) so Bezold, Consul StAR 1424; d) so Bezold, fehlt StAR 1424; e) so Bezold, Marti StAR 1424; f) so Bezold,
fehlt StAR 1424; g) so Bezold, xbr (so) StAR 1424; h) so Bezold, Reipublica StAR 1424; i) so Bezold, dempto StAR 1424;
k) so Bezold, purgitur StAR 1424; 1) so Bezold, Senex StAR 1424; m) so Bezold, tandem StAR 1424; n) so Bezold, immortali
StAR 1424; o) so Bezold, offnere StAR 1424. - Zu der letzten Zeile der Inschrift vgl. Phil. 1, 21. -
(Distichon) Der in der fließenden Welle des Jordan getauft wurde, der wäscht meine Unreinheit ab, und Deine. - Epitaph des
sehr angesehenen und gelehrten Mannes, des Herrn Johann Ofner, sehr verdienten Bürgermeisters dieser Stadt Rothenburg an
der Tauber, geboren am 1. März 1551, gestorben am 16. September 1619. - (Fünf Distichen) Durch dessen Rat die Stadt in
dreißig Jahren wuchs, dessen Haupt ist jetzt verstummt und ohne Stimme. Der beinahe zwanzig Jahre den würdigen Namen
Bürgermeister führte, der Körper ist nun ohne Namen. Der 65 und drei weitere Jahre erfüllte, wird hier als Greis mit Bart,
aber ohne den lebendigen Geist gemalt. Weh Tod! Aber nur das Sterbliche ist tot, das Unsterbliche lebt Gott im Himmel.
So, Ofner, ist es gut, dieseWorte zu wiederholen: Christus ist mir Leben, der Tod ist mir süßer Lohn.
Wappen: Ofner; Rösch; Schneider (vgl. Zeichen Nr. 31). Bezold Tab. XX Nr. 2-4.
Vgl. Nr. 367t, 444t, 495t-
Bezold S. 7of. Nr. 44; StAR 1424 fol. 3iov.

497t Friedhof 1621 August 25

Epitaph des Superintendenten Johannes Neser. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich
querrechteckiges Metallepitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift befestigt.
Im Jahr 1621. den 25. Augusti zwischen 4. vnd 5. / vhr vormittag ist in Christo seeliglich
verschieden / Der Ehrwürdig und wolgelehrt Herr Mffgister) Johannes / Neser Pfarrer vnd
Superintendens Alhie, Seines / Alters im 69. Jahr Gott wolle ihm vnd vns / allen durch Christum
ein fröliche Auffer/stehung gnediglich verleihen, Amen.
Bezold S. 269 Nr. 27.

498t Friedhof 1621 Oktober 2

Epitaph Adam und Anna Geiss. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer siebenzeiligen Inschrift und einem darüber in der Mitte angebrachten Ehewappen
befestigt.
Den 2. Octobfis) 1621. ist in Gott seelig verschieden der Erb(ar) / Ehrnuest vnd Weise H(er)r
Adam Geyß des Innern / Raths alhier seines alters im 63. Jahr, / Den • 26 • Mart ff 1602. ist
in Gott seelig verschie/den die Erbare Ehrntug(entsame) Fr{aw) Anna Leypoltin / deßen
Eheliche vnd eintzige haus Fraw, Ihres / alters im 40. Jahr. Gott begnade beyde / mit der
frölichen außerstehung.
Wappen: Geiss; Leypold. Bezold Tab. LXVI Nr. 3; vgl. Tab. XVI Nr. 2.
Vgl. Nr. 487t und 54of.
Bezold S. 244 Nr. 56.

499t

Friedhof

1621 November 2

Epitaph Johann Balthasar Geiss. Auf einem Grabstein im Friedhof war im Bildfeld die Gestalt eines Kindes
herausgemeißelt. Den Rand des Steins umzog eine einzeilige Inschrift.

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