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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0253
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Liberor(um) XI. V. tnelioris / VI. sequioris Sexusparens / Nattus) MDLXXII. XIII. Apritfis)/
Denat(us) M. DCXXXI. XIX. Decettibr(is') / cui sit bene / Tibi viator, ne male sit, eitleres /
meditare.
a) so Bezold, lies: exuvias; b) so Bezold.
Dem besten größten Gott geweiht. Für die Seelenruhe legte hier das Sterbliche nieder, der Gott fromm ergeben, sich und der
Vaterstadt Rothenburg als fiirsichtiger Rat gelebt hat, damit er leben möge, Michael Bezold, Doktor der Philosophie und
beider Rechte, 35 Jahre verheiratet mit Barbara Henning, Vater von elf Kindern, fünf des stärkeren, sechs des schwächeren Ge-
schlechts; geboren 1572 am 13. April, gestorben 1631 am 19. Dezember. Diesem ergehe es wohl. Du, Wanderer, damit es dir
nicht schlecht ergehe, bedenke die Vergänglichkeit.
Wappen: Bezold. Vgl. Bezold Tab. XIII Nr. 5.
Vgl. Nr. 555. Die fünf letzten Zeilen des Epitaphs stimmen mit dem eingehauenen Text überein. Vgl.
Nr. 546, 548t ,
Bezold S. 154 Nr. 68.

557

Franziskanerkirche

1632 Januar 23

Epitaph Sabina Elisabeth Raab. Im Kirchenschiff am östlichsten Pfeiler der nördlichen Reihe hängt ein
besonders reich gestaltetes rundes Messingepitaph. Links und rechts an dem mit Roll- und Rankenwerk
verzierten Rahmen sind die Gestalten der Spes und Fides angebracht. Das Bildfeld mit einer Inschrift in
zwölf Zeilen wird von einem Band umgeben, auf dem sich links und rechts je vier mit den Namen der
Geschlechter bezeichnete Wappen und unten in der Mitte ein Engelskopfbefinden; oben zwei lorbeer-
umkränzte, von einem Engelskopf verbundene Wappenmedaillons. Das Epitaph ist gut erhalten.


H. 51 cm, B. 48 cm, Bu. 15-20 mm - Fraktur.
ANNO • 1632 • den • 23 • / January • 2 • stund in der Nacht / ist im herren sanfft und seelig
Entschlafs/fen, die weiland woll Edele viel Ehr vnd / Tugentreiche Fraw Sabina
Elisabetha / ein geborene Rietherin von Kornburg etc. / des auch Ehrnvesten Fürsich-
tigen vnd / wnlweissen herren Conradt Raben / des Innern Raths alhier Eheliche /
hausfraw Ihres Alters im • 35 • / Jahr, deren Seelen Gott / gnade, Amen.

14 DI 15, MR 4

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