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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0254
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Über den Wappen links:
Riether / GeissendörfFer / Coburger / Burckhart
Über den Wappen rechts:
Wernitzer / Jagstheimer / Kreglinger / Eissenhart
Wappen: außer den genannten oben die Vollwappen Raab und Riether von Kornburg.
Vgl. Nr. 603.
Bezold S. 143 Nr. 35; Kießkalt S. 85 Nr. 76; Kdm. S. 283f. Nr. 22, Abb. 214; Weißbecker2 S. 22.

55§t St. Jakob 1632 Juli 11

Epitaph Regina Barbara Caelius. Außen an dem Pfeiler neben der Tür zur Sakristei war ein halbrundes
Metallepitaph nut einer vierzeiligen Inschrift in Kapitalis und einem darunter angebrachten lorbeer-
umkränzten Wappenmedaillon befestigt.
Reginam Barbaram filiarn suam sub hoc / lapide posuit, secessiottis suae tesse/ram Laurentius
Caelius Pastor / Onoldinus, Xl.Julii. A(nno) P(osf Vlerbutn) 1632.
Seine Tochter Regina Barbara legte Lorenz Caelius, Pfarrer in Ansbach, als Pfand seines Abscheidens unter diesen Stein am
11. Juli im Jahre nach dem Wort 1632.
Wappen: Caelius. Bezold Tab. XXIX Nr. 3.
Bezold S. 99 Nr. 96.

559t Friedhof 1632 August 5

Epitaph Sophia Sybilla Enckelmann. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein ovales Metallepitaph mit
einer elfzeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angehängten Wappen befestigt.
Die keusche / Ehrntugentsame Jungfraw Sophia Sibilla Enckel/mennin, des Ehrnvesten,
kunstreichen vnd weitberumbt/en herrn Lucas Enckelmatts F(u)r(stlic1i) M(a)r(kgräflich Bran-
denburgischen) Leib vnd hofBarb/ierers zu Onolzbach Eheleibliche Tochter, Ist geborn Anno /
1613. den 20. Martij an einem Frey tag zwischen 11. vnd 12. vhr / zu Mittag aber Anno 1632.
den 5. Augusti abents vmb 9. vhrn / alhie zu Rotenburg in der Kriegsflucht in Gott Seeliglich /
Entschlaffen, dere(n) leichnam vnter diesem Stein begraben / ligt vnd erwartet des großen
herrlichen Tags seines / Heilandes Jesu Christi.
Wappen: Enckelmann. Bezold Tab. LXXX Nr. 7.
Bezold S. 348f. Nr. 9.

5Öof Friedhof 1632 August 14

Epitaph Barbara Susanna Codomannus. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metall-
epitaph mit einer Inschrift in 19 Zeilen in Kapitalis befestigt. Über der Inschrift befand sich ein Kind mit
Todesemblemen, dazu eine einzeilige Inschrift, darunter war ein Wappen in einem Lorbeerkranz ange-
bracht.
Inschrift auf der Platte:
Jesu Christo / Salvatori mundi / S(acrum) / Barbaram Pater Susannam Salomon huc filiam /
Codomannus in futurae spern beatam conloco / restitutionis. Hoc, urbs Rotenburga, praebiti /
pigtius adserves asyli, quod, patrem secuta me, quod suam secuta matrem, quod sorores sex
suas / quod suos utrosque fratres huc secuta militum / barbaras incursiones praecavens fuga,

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