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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0268
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Friedhof

59§t

1636 Januar 29

Epitaph Joß Rücker. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges Metall-
epitaph mit einer sechszeiligen Inschrift angebracht. Auf demselben Grabstein eingehauen Inschrift für
den 1729 verstorbenen Johann Georg Rücker.
Anno 1636. Den 29. Januarii Ist in dem herren / Seeliglich verschieden der Ersam vnd Achtbar
Joß / Ruecker des Eusern Raths, vnd Rotgerber Alhier / Seines Alters 31. Jahr, der Allmechtig
Gott wolle Ihme / vnd vns allen am Jüngsten tag ein Jröliche / Aufferstehung zum ewigen
Leben verleihen Amen.
Bezold S. 316 Nr. 2a.

599t

Friedhof

1636 Mai 23

Epitaph Maximilian Sahm und Ehefrau. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrecht-
eckiges Metallepitaph nnt einer achtzeiligen Inschrift befestigt.
Anno 1636. den 23. May ist in Gott verschieden j der Ersam vnd Achbarf Maximillian Sahm
des / Eusern Raths vnd Meser Schmidt alhier Seines / alters 62. Jahr. / Anno 1633 den 14.
Novembfis) ist. in Gott verschieden / des weilandt Maximillian Sahnten Ehliche hausjraw /
Ihres alters 64. Jahr deren beiden Selen Gott eine / Fröliche aufferstehung verleihen wolle
Amen.
a) so Bezold, lies: Achtbar.
Bezold S. 4i8f. Nr. 2.

6oof Franziskanerkirche 1637 Februar 5

Grabstein der Kunigunde von Thüna. Im Kirchenschiff war ein Grabstein mit zwei erhaben heraus-
gearbeiteten Wappen und einer Inschrift in zwölf Zeilen im Bildfeld in den Fußboden eingelassen.
Anno 1637. Jar den 5. Februarvf j ist mb) herrn sehlig entschla/fen die wol Edle und viel
tugent/reiche Jungfer Kunigundta von Thvna Ihres alters 50. Jahr. / Psalm 73. / Herr wann
ich nur dich habe so / frag ich nicht nach him(tn)el and / Erden, wenn mir gleich Leib und Seel /
verschmacht, so bist doch Gott / allzeit meines hertzen Trost / und mein Theil.
a) so Bezold, lies: Februarii; b) so Bezold, lies: im. - Ps. 73, 25-26.
Wappen: Thüna; Offner. Vgl. Bezold Tab. LXVI Nr. 2 (Berler von Thüna), Tab. I Nr. 5.
Bezold S. 158f. Nr. 82

ÖOlf

St. Johannis

1637 April 10

Grabstein des Hans Jakob Waitz. In den Fußboden der Kirche war eine Sandsteinplatte mit einem erhaben
herausgearbeiteten Wappen und einer Inschrift in sechzehn Zeilen in Kapitalis eingelassen.
Anno Domini 1637. / den X. Aprilis vers/chiet ihn Gott se/hligligewf der woled/le und mann-
haft Herr Hans Jacob Wajitz des löblichen / Graf Proiischen^) Re/giments bestelter / Quartier-
meisterc') und / ist gebohrn zu Oethf ihn under Österreich / Seines alters 45. Jahr / der Seel
Gott ein frö/liche aufferstehung / verleien wolle Amen.
a) so Bezold, sehligen Kießkalt; b) so Bezold, fehlt Kießkalt; c) so Bezold, Qvartiermeister Kießkalt; d) so Bezold, O. Kießkalt.
Wappen: Waitz. Bezold Tab. LI Nr. 1.
Bezold S. 181 Nr. 16; Kießkalt S. 41 Nr. 29.

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