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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0281
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Wappen: Schwartzmann. Vgl. Bezold Tab. XX Nr. 5.
Vgl. Nr. 607t, 615t, 623t.
Bezold S. 255 f. Nr. 3 a.

633t

Friedhof

1648 März 23

Epitaph Georg Dürr. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph mit einer
siebenzeiligen Inschrift und einem darüber in der Mitte angebrachten Wappen befestigt. Auf demselben
Grabstein Nr. 414 f.
Anno 1648. den 23. Martii ist in Gott Seeli glich verschieden der Ehrnvest, Fiirsichtig / vnd
Wohlweise herr Georg Dürr deß Innern / Rliats alhier Seines alters 48. Jahr 5. Wochen /
2. Tag. Der allmechtige Gott wolle Ihme / an Seinem großen Tag Eine fröliche / anferstehiing
zum Ewigen Leben verleihen. Amen.

Wappen: Dürr. Bezold Tab. LXXII Nr. 6.
Bezold S. 282f. Nr. 9a.

634t

Franziskanerkirche

1649 Februar 4

Grabstein der Anna Elisabeth und der Margaretha Schmid. Im Chor war in der Nähe des Altars ein Grab-
stein mit einer eingehauenen Inschrift in Kapitalis (nach Bezold „mit großen Lateinischen buchstaben“)
in den Fußboden eingelassen.
Anno • Christi • 1649. den 4. Febru(arif / sind allhier begraben worden der / Königfllichen)
Majesttät') und dero Reiche / Schweden under dem hochlöbl(ichen) / Ostergothischen Regiment
zu / Fuß wolbestelten Capitains des / woledlett gestrengen und Ma/nnvesten herren Peter
Schmids / mit Fr(auen) hedwig geborne Scltleirin / seiner lieben hausfrauen erzeiigte / beede
Tochterlein / Anna Elisabetha und Margaretha / deren Seelen Gott gnedig sein / wolle amen. /
lob. XIX. vers. 25. / Ich weis das mein Erlöser lebt und / er wird mich hernach aus der Erden /
auferwecken und werde darnach mit / dieser meiner haudt umbgeben wer-den. und werde in
meinem fleisch Go-ßt sehen, denselben iverde ich mir / sehen und meine äugen werden ihn
schauen und kein frembder.
Hiob 19, 25-27.
Bezold S. iöof. Nr. 85.

635t

Spitalkirche

1649 Februar 7

Grabstein des Michael Seidenklinger. Im Kirchenschiff in der Nähe des Taufsteins war ein Grabstein in
den Fußboden eingelassen, auf dem ein Kelch mit Patene aus Messing befestigt war, darunter eine ein-
gehauene Inschrift in zehn Zeilen in Kapitalis.

Anno 1649. den 7. Februari^ / ist in dem herren seelig / entschlafen der Ehrwirdig / und wol-
gelerte herr Michael Seidenklinger Pre/diger in dieser Kirchen zum Heiligen) Geist, seines
alters / 54. Jar weniger 15. tag / seines Predig amts 15. Jar / der Seelen Gott genad. amen.

a) lies: Februarii.
Bezold S. 191 Nr. 6.
 
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