Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0169
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Im Sockel:
AN. 1620 DEN 12 NOVEMB: STARB DES WO/LEDLEN GESTRENG VND
VESTEN IOHAN GOTFRIED VON GVTTENBERG IVNGES SOHNLEl / ,.T.
DIETERICH VON GVTTENBERG SEINES / ALTERS 12 WOCHEN DESEN SEL
GOTT G:
17 Wochen Bischoff.
Im Giebelfeld:
MARCI AM X . / LASSET DIE KINDLEIN / ZV MIHR KOMMEN VNDWEHRET /
INEN NICHT DAN SOLCHER IST DAS / REICH GOTTES^
Mk. 10, 14.
Zur Abstammung des Kindes siehe Biedermann, Gebirg Taf. 85 und 88; Bischoff, Guttenberg-Genealogie
Nr. 523. - Kdm. EBN 117 Beschreibung; Mayer 1ii9; 2i3i Erwähnung.

363t Goßmannsdorf, kath. Pfarrkirche 1620

2. Glocke. 1913 beim Trauerläuten für Prinzregent Luitpold zersprungen und später zum Guß einer neuen
Glocke mitverwendet. - Umschrift nach Kdm. Kapitalis, erhaben.
D. 53-
ALEXANDER • KOLLER • GOSS • MICH • IN • ERFVRT • AO 16XX
1610 Ludwig; zu Koller, auch Kohler siehe Walter, Glockenkunde 800.
Kdm. HOH 58; Ludwig, Goßmannsdorf 17.

364 Königsberg, ev.-luth. St. Burkardskirche 1620

Grabmal für Johann Agricola und seine Familie, innen an der Südwand des Langhauses. Graugrüner Sand-
stein. Die hochrechteckige, rollwerkgerahmte Inschriftplatte ist durch einen Architrav vom Rundbogen-
giebel mit einfachen Frühbarockomamenten getrennt. Inschrift Kapitalis und Fraktur, eingehauen und
schwarz nachgezogen.
H. der Platte 123, B. 66, Bu. 4,5 cm. Abb. 105
HIC QUOND • REVER • VIRI • DN : IO/ANNIS AGRICOLAE ECCLAE REGIO/
MONT: PER XXXVIII ANN: DIACONI • / QUI IN IISD: 2476 CHRIST: FUNE/
RA HUC COMITAT9 EST 7NECNON / CONIUG: SUAE BARBARAE PIIS: ET /
NUR9 MARGARITAE FILII WOLFG: / CONIUG DILECT: EORUQ LIBER / IV •
DESIDERAT: CINERES ET OSSA / AD FUTURAM CARN: RESURR: / QUIES-
CUNT .
Hier ligt bey seiner Herd der Hirt /
Vnd wartt biß sie aufwecken wird /
Am Jüngsten tag Herr Jesus Christ /
Der ihrer aller Heyland ist /
Schickt euch all recht ihr müst hernach /
Vndt wist doch weder stund noch tag /
Was ihr itzt seyt, sind wier gewesen /
Vnd wie wier sein müst ihr verwesen /
Darumb thut Bus vnd seumbt euch nicht /
Ein harter stand ists Jüngst Gericht
[Parentibus, coniugi (et) liberis dulcissimis hoc monumentum poni curavit Wolfgang
Agricola 1620.]
Ergänzt nach Krauß.
Hier ruhen bis zur künftigen Auferstehung des Fleisches Asche und Gebein des einst ehrwürdigen Herrn Johann Agricola,
38 Jahre Diakon der Königsberger Kirche, der in dieser Zeit 2476 christliche Begräbnisse hierher begleitet hat; ferner Asche
141
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften