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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0594
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286o f Johannis 331 Pfintzing, Hans u. Helena 1606

„Zierliche“ (Messing-)Tafel, oben ruhender Genius, unten (angefugt) zwei Wappenschilde. 1736 noch
vorhanden. Beschreibung und Text nach T.
A(nno) 16(26) den (2. Jenner) verschid Hans Pfintzing Karttenmacher, A(nno) 16(23)
den (16. Juni) verschid Helena sein Ehwirtin, vnd ihrer beder leibs erben vnd Nach-
kumen Begrebn(us) denen G(ott) alle g(nad). 1606.
Zum Datum: die Sterbedaten werden als nachgetragen gesehen; die Epitaphien der benachbarten
Gräber mit Nr. 325 bis 338 sind zwischen 1602 und 1610 angelegt.
Wappen: Hans Pfinzing (auf Dreiberg ein mit Kleeblatt und Eichel bestecktes Herz); Sterr (zehn-
speichiges Rad, auf dem eine Taube sitzt).
Hans Pfinzing (* 1549 Nbg., J 2.1.1626), Kartenmaler, Papierhändler; Bürger 1585; GD Wöhrd 1588
Helena Sterr (f 16.6.1623); verkauft 1624 sein Haus Irrerstraße 9 um um 2600 Gulden. Im Rv. vom
20.12.1585 heißt es: „Jorgen Pfintzing, handtmaler, und Hansen Pfinzing, kartenmaler, bede deß
verstorbnen Bertholden Pfintzings söne, dieweil sie von irem vatter geelicht [ehelich gemacht] worden,
soll man zu dem bürgerrechten kommen lassen“. Demnach wäre ihr Vater Berthold XIV. Pfinzing
(* 1511 oder 1515), S. v. Sebald IV Pfinzing (1487-1543) und Catharina von Ploben (Plauen, f 1561,
DI 13 Nr. 1375). Dem steht jedoch die „bürgerliche“ Heirat entgegen, und der Umstand, daß Hans
Pfinzing nicht das Wappen der Stadtadelsfamilie Pfinzing (von Henfenfeld) führt. — Biedermann (1748)
Taf. 402; Hampe, Rv. (1904) II, 849 u. 945; Sporhan-Krempel/Wohnhaas (1973), Sp. 1063; Kohn, NHb
Sebald; NKL (2006). - Zum Kartographen Paul II. Pfinzing (1554-1599) vgl. Schnelbögl, Nürnberger
Kartographie (1966) passim; Der Pfinzing-Atlas von 1594 (1994) passim; Lebensbilder XIII, S. 33-49;
SLN (2000); NKL (2007) S.1143.
Gugel Johannis S. 53 f.; Trechsel S. 529.

2861 f Johannis 1594

Pflüger, Michael u. Ehefrauen

1606

Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden. Text nach T.
Michael Pflüger, vnd Anna mein erste Hausfraw vnd Magdalena mein anderer
Hausfraw, vnser beider Leibserben Begrebtnus 1606.
Michael Pflüger, Schuhmacher; GD 1) Anna; GD 2) Magdalena; er kauft 1599 um 1050 fl. das Eckhaus
Neue Gasse 10. - Kohn, NHb Sebald; Grieb, Personendatei (2006).
Gugel Johannis S. 192 (irrtümlich Grab 1361); Trechsel S. 143 (Grab 1594).

2862 Johannis 1823

Putz, Jacob u. Barbara

1606

Lorbeergerahmtes Medaillon mit einzeilig umlaufender Inschrift; innen Vollwappen. Art der Werkstatt
von Jakob Weinmann.
0 24,5 B. 2 Bu. 1 cm. — Fraktur.
Jacoben Putzen Barbara seiner Ehelichen Hausfrauen vnd Jrer beden
Kinder vnd Erben Begrebtnus. Anno 1606 •*)
1) Ornament-Rosette.
Wappen: Putz (rechter gepanzerter Arm im Streitaxt); Helmzier wie Schildfigur.
Jacob Putz (f 23.4.1611), Handelsmann, GD Barbara Lichtenberger (f 26.11.1611), (siehe Nr. 3490). -
Grieb, Personendatei (2006).
Gugel Johannis S. 48 (ohne Grabnummer); Trechsel S. 555; Foto Zahn 36, 76 u. 74, 41.

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