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Bagordo, Andreas; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,11): Aristophanes fr. 821-976: Übersetzung und Kommentar — Göttingen: Verlag Antike, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.53727#0204
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200

Aristophanes

ό Βρόμιος, Τρύφη; - vgl. aber Arnott 1996, z. St., der ποδαπός druckt; so auch
Olson 2002, zu Ar. Ach. 818), Amph. fr. 36,1 (ποδαπός σύ; φράσον), Diph. fr.
1,1 [Agnoia] (τί τούτο; ποδαπός ούτος;), fr. 66,10 (δέκ’ οβολών’ ούχι προσθεις
όποδαπών), Men. Mis. 31 (ποδαπός εί, ξένε;), fr. 351,1-2 [Trophönios] (ξένου τό
δεΐπνόν έστιν ύποδοχή τίνος. / [Β] ποδαπού;).

fr. 976 Κ.-Α. (899 Κ.)
βέβαιον έξεις τον βίον δίκαιος ών,
χωρίς τε θορύβου και φόβου ζήσεις καλώς
ein sicheres Leben wirst du haben, wenn du gerecht bist,
und ohne Tumult und Angst wirst du gut leben
Clem. Alex. Strom. VI 24,9
αύθίς τε Άριστοφάνους γράφοντας-, όΈπίκουρος λέγει- „δικαιοσύνης καρπός μέγιστος
αταραξία“
Und indem Aristophanes wiederum schreibt:-, sagt Epikur (Epicur. fr. 519 Usener): „der
Gerechtigkeit größte Frucht ist Leidenschaftslosigkeit“
Metrum lambische Trimeter:

Zitatkontext Überliefert ist das Fragment in einem literarischem Diebstahl
gewidmeten und aus einer alternierenden Sequenz von Folien und jeweiligen
Plagiaten bestehenden Abschnitt von Clemens’ Stromateis (Clem. Alex. Strom. VI
5,2-27,5, dem folgende Prämisse vorangestellt ist: όλίγοις δέ τών καθωμιλημένων
καί παρά τοΐςΈλλησιν ευδόκιμων άνδρών χρησάμενος μαρτυρίοις, τό κλεπτικόν
διελέγξας είδος αύτών, άδιαφόρως τοϊς χρόνοις καταχρώμενος, έπ'ι τα έξης
τρέφομαι ,Ich will aber nur wenige Zeugnisse von ganz bekannten und bei den
Griechen berühmten Männern verwenden und, ohne mich um zeitliche Unter-
schiede zu kümmern, nachweisen, in welcher Art sie sich gegenseitig ausgeplün-
dert haben; dann werde ich mich den folgenden Fragen zuwenden, Übers. Stählin);
als erstes Beispiel firmiert ein Plagiat des Orpheus durch Homer, zahlreiche weitere
stammen aus Tragödie und Komödie. Der unter Aristophanes’ Namen laufende
Doppelvers wird hier als Folie für eine Maxime Epikurs herangezogen (Epicur. fr.
519 Usener δικαιοσύνης καρπός μέγιστος αταραξία).
Interpretation Wenngleich keiner der Begriffe bzw. Ausdrücke für sich ge-
nommen inkompatibel mit Aristophanes erschiene (vgl. etwa Ar. Plut. 28-9 έγώ
θεοσεβής και δίκαιος ών άνήρ / κακώς έπραττον και πένης ήν, 834-6 κάγώ μεν
ωμήν οΰς τέως / ευεργέτησα δεομένους έξειν φίλους / όντως βεβαίους; Vesp. 506
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