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Magnes
Athen. XIV 646e
Μάγνης <ή> ό ποιήσας τάς εις αυτόν άναφερομένας κωμωδίας
Magnes, <bzw.> wer die ihm zugeschriebenen Komödien verfaßt hat (fr. 2)
Athen. IX 367f
και ό τα εις Μάγνητα άναφερόμενα ποιήσας
und der Verfasser der Magnes zugeschriebenen Stücke (fr. 1)
Beim anonymen Traktat περί κωμωδίας figuriert Magnes in einer Reihe
von insgesamt acht Komödiendichtern (sieben Vertretern der Archaia und
Epicharmos), welche auf den alexandrinischen pinax zurückgehen könnte.8
Die Bemerkung einerseits über die bei diesen Komikern fehlende ύπόθεσις
αληθής, andererseits über die Präsenz einer παιδιά ευτράπελος „scheint
generell auf phantastisch-witzige Einfälle der Dichter der Alten Komödie
in ihren Stücken zu gehen, während das εύρετικόν eines Epicharm, Krates,
Pherekrates demgegenüber noch einmal eine besondere Art dramatischer
Stoffe und Handlungsverläufe (unpolitisch-fiktive Sujets?) bezeichnen könnte“
(so Nesselrath 1990, 50). An einer weiteren Stelle des Traktats (18 p. 18 Koster)
wird eine Echtheitsfrage tangiert (neun Stücke seien ihm zugeschrieben), die
auch in den beiden Athenaios-Passagen mit ähnlicher Formulierung wieder-
kehrt.
test. 4 K.-A.
IG II2 2325,44 (poetae Dionysiis victores) = V B 1 col. 4,1 Mette = IRDF 2325C.8
Μάγνη]ς ΔΙ
suppl. Kohler (cf. test. 3)
Magnejs 11 [Siege an den Dionysien]
Vgl. Wilamowitz 1900, 64 A. 2: „Epicharm fiel für die grammatischen Studien der
grossen Alexandriner fort, aber ein Kanon hätte ihn immer berücksichtigen müs-
sen. So erscheint er in der Aufzählung π. κωμωδίας II p. 7 K, wo sieben aus der
αρχαία auftreten; ihre Gesammtzahl wird nicht angegeben wie für die μέση (dort
57), aber für die Komoedien die Zahl 365 „einschliesslich der ψευδεπίγραφα“: die
sieben sind also willkürlich herausgegriffen, oder vielmehr aus dem vollständigen
πίναξ übriggeblieben“.
Magnes
Athen. XIV 646e
Μάγνης <ή> ό ποιήσας τάς εις αυτόν άναφερομένας κωμωδίας
Magnes, <bzw.> wer die ihm zugeschriebenen Komödien verfaßt hat (fr. 2)
Athen. IX 367f
και ό τα εις Μάγνητα άναφερόμενα ποιήσας
und der Verfasser der Magnes zugeschriebenen Stücke (fr. 1)
Beim anonymen Traktat περί κωμωδίας figuriert Magnes in einer Reihe
von insgesamt acht Komödiendichtern (sieben Vertretern der Archaia und
Epicharmos), welche auf den alexandrinischen pinax zurückgehen könnte.8
Die Bemerkung einerseits über die bei diesen Komikern fehlende ύπόθεσις
αληθής, andererseits über die Präsenz einer παιδιά ευτράπελος „scheint
generell auf phantastisch-witzige Einfälle der Dichter der Alten Komödie
in ihren Stücken zu gehen, während das εύρετικόν eines Epicharm, Krates,
Pherekrates demgegenüber noch einmal eine besondere Art dramatischer
Stoffe und Handlungsverläufe (unpolitisch-fiktive Sujets?) bezeichnen könnte“
(so Nesselrath 1990, 50). An einer weiteren Stelle des Traktats (18 p. 18 Koster)
wird eine Echtheitsfrage tangiert (neun Stücke seien ihm zugeschrieben), die
auch in den beiden Athenaios-Passagen mit ähnlicher Formulierung wieder-
kehrt.
test. 4 K.-A.
IG II2 2325,44 (poetae Dionysiis victores) = V B 1 col. 4,1 Mette = IRDF 2325C.8
Μάγνη]ς ΔΙ
suppl. Kohler (cf. test. 3)
Magnejs 11 [Siege an den Dionysien]
Vgl. Wilamowitz 1900, 64 A. 2: „Epicharm fiel für die grammatischen Studien der
grossen Alexandriner fort, aber ein Kanon hätte ihn immer berücksichtigen müs-
sen. So erscheint er in der Aufzählung π. κωμωδίας II p. 7 K, wo sieben aus der
αρχαία auftreten; ihre Gesammtzahl wird nicht angegeben wie für die μέση (dort
57), aber für die Komoedien die Zahl 365 „einschliesslich der ψευδεπίγραφα“: die
sieben sind also willkürlich herausgegriffen, oder vielmehr aus dem vollständigen
πίναξ übriggeblieben“.