"Ηλιος ριγών (fr. 3)
117
Zu der Verbindung von νυν mit ούτ’... έθ’ vgl. Ar. Plut. 993 ούχί νυν ... έτι,
Nicol, fr. 1,23 ουδέ νυν έτι.
Zu απλώς („schlicht und einfach“, „überhaupt“, vgl. Ar. Ach. 873 mit Olson
2002, 291, Vesp. 537, Diph. fr. 87) in Verbindung mit einer Verneinung vgl.
Thuc. 7,34,5 ούδεμία απλώς (vgl. auch 3,45,7 απλώς ... αδύνατον), Xen. Mem.
4,2,39 κινδυνεύω γάρ απλώς ούδέν είδέναι, [Eur.] Rhes. 851 απλώς δ’ Αχαιών
ούδέν’ αίτιώμεθα, und in der Komödie die von Kock 1668 genannten Philem.
fr. 114,2-3 = Strat. com. fr. 1,2-3 απλώς γάρ ούδέ έν, μά τούς θεούς, / ών άν
λέγη ouvir^iundHegesipp. fr. 1,22-3 ούδέ εις... / απλώς. Vgl. Olson und Sens
2000, 54, die ούθ’ άφύη έστ’ έθ’ απλώς bei Aristonymos mit „there is simply
not a single small-fry left“ wiedergeben.
ούτ’ αύ βεμβράς κακοδαίμων Eine mögliche Erklärung für die Be-
zeichnung der βεμβράς als unglücklich wäre, dass dieser besonders billige
Fisch als Essen für arme Leute diente (vgl. zu Aristomen. fr. 7); somit wäre eine
Eigenschaft der Personen, die den Fisch essen, auf den Fisch selbst übertragen
worden. Zugleich verstärkt κακοδαίμων hier effektiv die Aussage des Verses,
indem betont wird, dass nicht einmal mehr „eine elende βεμβράς“ zu finden
ist (vgl. oben zur Interpretation).178 Am Ende eines anapästischen Tetrameters
steht κακοδαίμων auch bei Ar. Ran. 363.
fr. 3 K.-A. (4 K.)
Schol. Aret. (B) Plat. apol. 19c (p. 421 Greene)
Άριστώνυμος δ’ έν Ήλίω ριγοΰντι (ρηγ- cod.) καί Σαννυρίων έν Γέλωτι (fr. 5) τετράδι
φασιν αυτόν (seil. Aristophanem; Ar. test. 3,10) γενέσθαι, διό<τύ τον βίον κατέτριψεν
έτέροις πονών. οί γάρ τετράδι γεννώμενοι (γενόμ- Kaibel αρ. Κ.-Α.) πονοΰντες άλλοις
καρποΰσθαι παρέχουσιν, ώς καί Φιλόχορος έν τη πρώτη περί ήμερών ιστορεί (FGrHist
328 F 85). ταύτη δέ καί Ηρακλή φησι γεννηθήναι.
Aristonymos aber im Helios rigön und Sannyrion im Gelös (fr. 5) sagen, er (Aristo-
phanes) sei am vierten Tag des Monats geboren, weil er sein Leben aufbrauchte, indem
er sich für andere abmühte. Denn die am vierten Tag Geborenen lassen andere die
Früchte ihrer Mühen genießen, wie auch Philochoros im ersten Buch Peri hemerön
(„Über Tage“) berichtet (FGrHist 328 F 85). An diesem Tag soll auch Herakles geboren
worden sein.
178 Somit besteht kein zwingender Grund, die überlieferte Form κακοδαίμων mit
Blaydes 1896, 81 und van Herwerden 1903, 60 (beide ohne nähere Begründung) in
Frage zu stellen, oder mit Edmonds 1488 die im Et. magn. und Et. Sym. überlieferte
Form κακόδαιμον (als Vokativ) vorzuziehen.
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Zu der Verbindung von νυν mit ούτ’... έθ’ vgl. Ar. Plut. 993 ούχί νυν ... έτι,
Nicol, fr. 1,23 ουδέ νυν έτι.
Zu απλώς („schlicht und einfach“, „überhaupt“, vgl. Ar. Ach. 873 mit Olson
2002, 291, Vesp. 537, Diph. fr. 87) in Verbindung mit einer Verneinung vgl.
Thuc. 7,34,5 ούδεμία απλώς (vgl. auch 3,45,7 απλώς ... αδύνατον), Xen. Mem.
4,2,39 κινδυνεύω γάρ απλώς ούδέν είδέναι, [Eur.] Rhes. 851 απλώς δ’ Αχαιών
ούδέν’ αίτιώμεθα, und in der Komödie die von Kock 1668 genannten Philem.
fr. 114,2-3 = Strat. com. fr. 1,2-3 απλώς γάρ ούδέ έν, μά τούς θεούς, / ών άν
λέγη ouvir^iundHegesipp. fr. 1,22-3 ούδέ εις... / απλώς. Vgl. Olson und Sens
2000, 54, die ούθ’ άφύη έστ’ έθ’ απλώς bei Aristonymos mit „there is simply
not a single small-fry left“ wiedergeben.
ούτ’ αύ βεμβράς κακοδαίμων Eine mögliche Erklärung für die Be-
zeichnung der βεμβράς als unglücklich wäre, dass dieser besonders billige
Fisch als Essen für arme Leute diente (vgl. zu Aristomen. fr. 7); somit wäre eine
Eigenschaft der Personen, die den Fisch essen, auf den Fisch selbst übertragen
worden. Zugleich verstärkt κακοδαίμων hier effektiv die Aussage des Verses,
indem betont wird, dass nicht einmal mehr „eine elende βεμβράς“ zu finden
ist (vgl. oben zur Interpretation).178 Am Ende eines anapästischen Tetrameters
steht κακοδαίμων auch bei Ar. Ran. 363.
fr. 3 K.-A. (4 K.)
Schol. Aret. (B) Plat. apol. 19c (p. 421 Greene)
Άριστώνυμος δ’ έν Ήλίω ριγοΰντι (ρηγ- cod.) καί Σαννυρίων έν Γέλωτι (fr. 5) τετράδι
φασιν αυτόν (seil. Aristophanem; Ar. test. 3,10) γενέσθαι, διό<τύ τον βίον κατέτριψεν
έτέροις πονών. οί γάρ τετράδι γεννώμενοι (γενόμ- Kaibel αρ. Κ.-Α.) πονοΰντες άλλοις
καρποΰσθαι παρέχουσιν, ώς καί Φιλόχορος έν τη πρώτη περί ήμερών ιστορεί (FGrHist
328 F 85). ταύτη δέ καί Ηρακλή φησι γεννηθήναι.
Aristonymos aber im Helios rigön und Sannyrion im Gelös (fr. 5) sagen, er (Aristo-
phanes) sei am vierten Tag des Monats geboren, weil er sein Leben aufbrauchte, indem
er sich für andere abmühte. Denn die am vierten Tag Geborenen lassen andere die
Früchte ihrer Mühen genießen, wie auch Philochoros im ersten Buch Peri hemerön
(„Über Tage“) berichtet (FGrHist 328 F 85). An diesem Tag soll auch Herakles geboren
worden sein.
178 Somit besteht kein zwingender Grund, die überlieferte Form κακοδαίμων mit
Blaydes 1896, 81 und van Herwerden 1903, 60 (beide ohne nähere Begründung) in
Frage zu stellen, oder mit Edmonds 1488 die im Et. magn. und Et. Sym. überlieferte
Form κακόδαιμον (als Vokativ) vorzuziehen.