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Einleitung

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8. Diokles und andere Komödiendichter
Die Synchronisierung mit Sannyrion und Philyllios ist möglicherweise ein
Hinweis, dass Diokles in den Agonen u. a. mit diesen Dichtern konkurrierte.
Unbekannt ist, warum Kailias’ Κύκλωπες auch Diokles zugeschrieben wurden
(vgl. Call. com. fr. 6. 7. 8.12); eine Möglichkeit wäre eine Diaskeue von Kailias’
Komödie durch Diokles. Den Hetärennamen Thalatta übernahm Diokles viel-
leicht von Pherekrates, den Titel Βάκχαι hat er mit Lysippos und Antiphanes
gemeinsam.

9. Forschungsliteratur
Editionen (und Übersetzungen): Meineke II.2 (1840) 838-41 (vgl. Meineke V.l
(1857) 56 und lacobi ap. Meineke V.l cxxii); Meineke, Ed. min. I (1847) 463-5;
Bothe 1855, 322-4 (mit lat. Übers.); Kock I (1880) 838-41; Edmonds I (1857)
896-901 (mit engl. Übers.); PCG V (1986) 18-24; Storey, FOC I (2011) 442-9
(mit engl. Übers.).
Überblicksdarstellungen: Meineke 1827, 57-8; Meineke I (1839) 251-3 (vgl.
Meineke V.l (1857) 7 und lacobi ap. Meineke V.l xvi); Kaibel 1903; Schmid
1946, 172-3; Dover, OCD3 (1996) 470 s.v. Diocles (2); Hidber, DNP III (1997)
610 s. v. Diokles (5); Storey, FOCI (2011) 443; Zimmermann 2011, 764.
 
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