Metadaten

Gerhohus; Becker, Julia [Editor]; Insley, Thomas [Transl.]
Gerhoch von Reichersberg, Opusculum de aedificio Dei: die¬ Apostel als Ideal : Edition, Übersetzung, Kommentar (Teilband 2): Edition mit Übersetzung Auctoritates und Anhänge — Regensburg: Schnell + Steiner, 2020

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.65332#0214
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
1. Kapitelübersicht

213

cap. XXVII
An liceat Episcopis nego-
tiis saecularibus, Curiis
Principum, bellicis studiis
et c. vacare? Quid de hoc
senserint Apostoli et
sancti Ecclesiae Docto-
res?
Ziemt es sich etwa für die Bi-
schöfe, sich weltlichen Ange-
legenheiten, den Höfen der
Fürsten, kriegerischen Unter-
nehmungen etc. zu widmen?
Was meinten darüber wohl
die Apostel und die heiligen
Kirchenlehrer?
cap. 72-74
cap. XX-
VIII
Vita Clericorum inferior
non est vita Monachorum.
Quibus vestimentis utatur
Monachus factus Pontifex
vel Episcopus.
Das Leben der Kleriker ist
dem Leben der Mönche nicht
unterlegen. Der Mönch ge-
braucht diese Kleidung, nach-
dem er zum Papst oder Bi-
schof gemacht wurde.
cap. 74-75
cap. XXIX
Quid mystice significet
alba et talaris tunica
Clericorum, et quibus ea
figuris in utroque testa-
mento praefigurata fuerit:
qualis eorundem tonsura
et c.
Was die zu den Mysterien ge-
hörende weiße und bis an die
Knöchel reichende Tunika
der Geistlichen bedeuten soll,
und von welcher Gestalt das
vorher Angedeutete in den
beiden Testamenten ist: wie
ist die Tonsur derselben be-
schaffen etc.
cap. 76-78
cap. XXX
Primitivae Ecclesiae mo-
res a Clericis et Monachis
vita et virtutibus expri-
mendi sunt. Id vero agere
nolentes Episcopi a sacris
Ordinibus repellant.
Die Sitten der ursprünglichen
Kirche müssen von den
Geistlichen und den Mönchen
durch ihr Leben und ihre Tu-
genden ausgedrückt werden.
Die Bischöfe, die dies aber
nicht tun wollen, sollen aus
den Heiligen Ämtern versto-
ßen werden.
cap. 79-84
cap. XXXI
Quare sanctus Gregorius
Magnus Clericis extra sa-
cros Ordines constitutis
proprium permiserit.
Weshalb der Hl. Gregor der
Große den außerhalb der Hei-
ligen Ämter eingesetzten
Geistlichen Eigentum gestat-
tete.
cap. 85—87
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften