und III 158-162. Der Text auf der Rs. schließt mit Maqlü III
163-181 direkt daran an. Mit dem Beschwörungstext werden auf
einer Zeile Rubrik und Ritualanweisung gegeben.
6 vgl. Maqlü IV-V
VAT 13672 Fundnummer: -
52 x 64 x 26 mm Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Fragment einer wohl einko-
lumnigen neuassyrischen Tafel.
Die erhaltenen Textteile auf der Vs. duplizieren Maqlü IV 76-87
sowie IV 88, die auf der Rs. Maqlü V 12-20 sowie V 21. Mit dem
Beschwörungstext werden jeweils in einer Zeile Rubrik und
Ritualanweisung gegeben. Das Fragment dürfte dem Format
nach zur selben, vom kanonischen Mag/n-Ritual abweichenden
Tafelserie gehört haben wie VAT 13642 (+) 13654 (hier Nr. 4,
5). Damit ergäbe sich auch ein Hinweis darauf, daß das Fragment
wohl der Bibliothek N 6 zugewiesen werden kann.
7 vgl. Maqlü VII
VAT 13677 Fundnummer: -
52 x 55 x 22 mm Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Fragment einer zweikolumni-
gen Tafel aus neuassyrischer Zeit. Der u. Rd. läuft dachförmig
spitz zu.
Auf der Vs. der Tafel ist zunächst das Ende der Maqlü-Beschwö-
rung samnu ellu samnu ebbu erhalten (// Maqlü VII 38-49). Es
folgt durch einen Doppelstrich vom Vorausgehenden abgesetzt
eine sonst unbekannte akkadische Beschwörung mit sumeri-
schem Incipit. Die erhaltenen Textteile thematisieren den Über-
fluß, der durch wasserspendende Götter wie Ea und Enbilulu für
das Land hervorgebracht wird, richten sich aber allem Anschein
nach an eine Göttin.
Ritualtexte mit usburruda-Rubrik
(Rs. 20ff.), dann folgt begleitend zur eigentlichen Verbrennung
eine weitere Gebetsbeschwörung an Samas (Rs. 25ff.), die in der
Rubrik ausdrücklich als usburruda-Beschwörung zur Verbren-
nung von Ersatzfiguren qualifiziert wird. Die Tafel wurde zuvor
von E. Ebeling als KAR 80 publiziert; eine Liste der Duplikate
findet sich bei der Bearbeitung.
9 usburruda-Beschwörungsritual(e)
VAT 9945, 1 Fundnummer: -
85 x 74 x 25 mm Fundort: -
Hellbraunes Fragment einer frühneuassyrischen, einkolumnigen
Tafel, die beidseitig erhalten ist. Die Vs. ist jedoch über weite
Strecken stark abgerieben. Drei weitere kleine Fragmente in der-
selben Schachtel (VAT 9945, 2-4) erweisen sich als nicht
zugehörig. Nach dem Kolophon wurde die Tafel von ...-Gula
geschrieben.
Erhalten sind auf der Tafel neben dem Kolophon eine fragmenta-
risch erhaltene usburruda-Beschwörung und die zugehörige
Ritualanweisung. Nach den Spuren auf der Vs. scheint die
gesamte Tafel Rituale dieses Typs geboten zu haben.
10 usburruda-Beschwörungsrituale
VAT 10572 + 10615 + 10852 Fundnummer: -
87 x 78 x 24 mm Fundort: -
Frühere Kopie: KAR 81 (nur VAT 10572)
Braunes, teils geschwärztes Fragment aus neuassyrischer Zeit.
Nur eine Seite mit Resten von zwei Kolumnen ist erhalten.
Es handelt sich um eine nur fragmentarisch erhaltene
Sammeltafel mit wohl überwiegend kurzen usburruda-
Beschwörungsritualen, die jedenfalls teilweise der Herstellung
von Apotropaia dienten. VAT 10572 wurde zuvor von E. Ebeling
als KAR 81 vorgelegt. Eine Liste der Duplikate findet sich bei
der Bearbeitung.
8 usburruda-Beschwörungsritual
VAT 8276 Ass 13955 ey
194 x 108 x 21 mm hD8I West, auf dem Fußboden
ALA N 4: 139 des assyrischen Hauses
Frühere Kopie: KAR 80
Nahezu vollständig erhaltene, hellbraune Tafel (Kolophon des
Kisir-Assur, 7. Jh.).
Es handelt sich um ein Ritual gegen Behexung, in dessen Verlauf
drei Beschwörungen rezitiert wurden; alle drei werden auf der
Tafel vollständig ausgeschrieben. Eine umfangreiche Gebetsbe-
schwörung an Samas (Vs. 12ff.) rezitiert der Beschwörer zur
Präsentation der Ersatzfiguren von Hexer und Hexe. Zu Beginn
des Verbrennungsritus, mittels dessen ein Teil der Figuren zer-
stört wird, spricht man die Beschwörung „Die Fackel erhebe ich“
11 usburruda-Beschwörungsrituale
VAT 10609 + 11158 (+) 11207 Fundnummer: -
106 x 63 x 16 mm, 71 x 40 x 22 mm Fundort: -
Frühere Kopien: KAR 82 (VAT 10609), KAR 259 (VAT 11207)
Hellbraune Fragmente aus der Mitte einer neuassyrischen Tafel.
Nur eine Seite mit Resten von zwei Kolumnen ist erhalten.
Die Fragmente gehören zu einer Sammeltafel mit wohl überwie-
gend kurzen usburruda-Beschwörungsritualen. VAT 10609
wurde zuvor von E. Ebeling als KAR 82 veröffentlicht, VAT
11207 als KAR 259. Vgl. auch die Bemerkungen zu VAT 11913
(hier Nr. 55). Eine Liste der Duplikate findet sich bei der
Bearbeitung.
10
163-181 direkt daran an. Mit dem Beschwörungstext werden auf
einer Zeile Rubrik und Ritualanweisung gegeben.
6 vgl. Maqlü IV-V
VAT 13672 Fundnummer: -
52 x 64 x 26 mm Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Fragment einer wohl einko-
lumnigen neuassyrischen Tafel.
Die erhaltenen Textteile auf der Vs. duplizieren Maqlü IV 76-87
sowie IV 88, die auf der Rs. Maqlü V 12-20 sowie V 21. Mit dem
Beschwörungstext werden jeweils in einer Zeile Rubrik und
Ritualanweisung gegeben. Das Fragment dürfte dem Format
nach zur selben, vom kanonischen Mag/n-Ritual abweichenden
Tafelserie gehört haben wie VAT 13642 (+) 13654 (hier Nr. 4,
5). Damit ergäbe sich auch ein Hinweis darauf, daß das Fragment
wohl der Bibliothek N 6 zugewiesen werden kann.
7 vgl. Maqlü VII
VAT 13677 Fundnummer: -
52 x 55 x 22 mm Fundort: -
Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Fragment einer zweikolumni-
gen Tafel aus neuassyrischer Zeit. Der u. Rd. läuft dachförmig
spitz zu.
Auf der Vs. der Tafel ist zunächst das Ende der Maqlü-Beschwö-
rung samnu ellu samnu ebbu erhalten (// Maqlü VII 38-49). Es
folgt durch einen Doppelstrich vom Vorausgehenden abgesetzt
eine sonst unbekannte akkadische Beschwörung mit sumeri-
schem Incipit. Die erhaltenen Textteile thematisieren den Über-
fluß, der durch wasserspendende Götter wie Ea und Enbilulu für
das Land hervorgebracht wird, richten sich aber allem Anschein
nach an eine Göttin.
Ritualtexte mit usburruda-Rubrik
(Rs. 20ff.), dann folgt begleitend zur eigentlichen Verbrennung
eine weitere Gebetsbeschwörung an Samas (Rs. 25ff.), die in der
Rubrik ausdrücklich als usburruda-Beschwörung zur Verbren-
nung von Ersatzfiguren qualifiziert wird. Die Tafel wurde zuvor
von E. Ebeling als KAR 80 publiziert; eine Liste der Duplikate
findet sich bei der Bearbeitung.
9 usburruda-Beschwörungsritual(e)
VAT 9945, 1 Fundnummer: -
85 x 74 x 25 mm Fundort: -
Hellbraunes Fragment einer frühneuassyrischen, einkolumnigen
Tafel, die beidseitig erhalten ist. Die Vs. ist jedoch über weite
Strecken stark abgerieben. Drei weitere kleine Fragmente in der-
selben Schachtel (VAT 9945, 2-4) erweisen sich als nicht
zugehörig. Nach dem Kolophon wurde die Tafel von ...-Gula
geschrieben.
Erhalten sind auf der Tafel neben dem Kolophon eine fragmenta-
risch erhaltene usburruda-Beschwörung und die zugehörige
Ritualanweisung. Nach den Spuren auf der Vs. scheint die
gesamte Tafel Rituale dieses Typs geboten zu haben.
10 usburruda-Beschwörungsrituale
VAT 10572 + 10615 + 10852 Fundnummer: -
87 x 78 x 24 mm Fundort: -
Frühere Kopie: KAR 81 (nur VAT 10572)
Braunes, teils geschwärztes Fragment aus neuassyrischer Zeit.
Nur eine Seite mit Resten von zwei Kolumnen ist erhalten.
Es handelt sich um eine nur fragmentarisch erhaltene
Sammeltafel mit wohl überwiegend kurzen usburruda-
Beschwörungsritualen, die jedenfalls teilweise der Herstellung
von Apotropaia dienten. VAT 10572 wurde zuvor von E. Ebeling
als KAR 81 vorgelegt. Eine Liste der Duplikate findet sich bei
der Bearbeitung.
8 usburruda-Beschwörungsritual
VAT 8276 Ass 13955 ey
194 x 108 x 21 mm hD8I West, auf dem Fußboden
ALA N 4: 139 des assyrischen Hauses
Frühere Kopie: KAR 80
Nahezu vollständig erhaltene, hellbraune Tafel (Kolophon des
Kisir-Assur, 7. Jh.).
Es handelt sich um ein Ritual gegen Behexung, in dessen Verlauf
drei Beschwörungen rezitiert wurden; alle drei werden auf der
Tafel vollständig ausgeschrieben. Eine umfangreiche Gebetsbe-
schwörung an Samas (Vs. 12ff.) rezitiert der Beschwörer zur
Präsentation der Ersatzfiguren von Hexer und Hexe. Zu Beginn
des Verbrennungsritus, mittels dessen ein Teil der Figuren zer-
stört wird, spricht man die Beschwörung „Die Fackel erhebe ich“
11 usburruda-Beschwörungsrituale
VAT 10609 + 11158 (+) 11207 Fundnummer: -
106 x 63 x 16 mm, 71 x 40 x 22 mm Fundort: -
Frühere Kopien: KAR 82 (VAT 10609), KAR 259 (VAT 11207)
Hellbraune Fragmente aus der Mitte einer neuassyrischen Tafel.
Nur eine Seite mit Resten von zwei Kolumnen ist erhalten.
Die Fragmente gehören zu einer Sammeltafel mit wohl überwie-
gend kurzen usburruda-Beschwörungsritualen. VAT 10609
wurde zuvor von E. Ebeling als KAR 82 veröffentlicht, VAT
11207 als KAR 259. Vgl. auch die Bemerkungen zu VAT 11913
(hier Nr. 55). Eine Liste der Duplikate findet sich bei der
Bearbeitung.
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