19’ [nls(7)] rdlMAS ! u dgu-la MU rSAR n NU KÜR x [
20’ [ ] de-a rEN 1 jcMES x [
21’ [ ]xjcjcsu ?x[
Tf. bricht unweit des o. Rd. ab
Übersetzung:
Vs. keine durchgängige Übersetzung möglich, vgl. Bemerkungen
Rs.
1 -6’ keine Übersetzung möglich
7’ Deine große Gö[ttli]chkeit möge s[ie] verbrennen,
8’ ihre H[exer]eien mögen aus [meinem] Kör[per] verschwinden!“
9’ [Wort]laut (der Beschwörung) zur Lösung von Hexerei.
10’ [Ritualan]weisung dafür: In einem abgesonderten Raum [stellst du\ einen Tisch [hin].
11 ’ [Das Ritualarrange]ment bereitest du vor. Ein fahrbares Kohlebecken [stellst du auf].
12’ Du lädst [(yerschiedene) Aromat]a (und) Wacholder auf. ... [ ... ]
13’ Du legst [ ... ] mit Schwefel. Mit Röstmehl (und) [ ... ]
14’ [be]streust du (es). Bild(er) des Hexers und der Hexe ... [ ... ].
15’ Gemäß seiner Vorlage geschrieben und geprüft.
16’ [Schriftst]ück des .. .-Gula, der Schreiberlehrling, der ju[nge] Arzt,
17’ [Sohn des ...]-Bel, des Opferschauers, des Priesters der Bäbu,
18’ [Sohn des .. .]-eres, des Opferschauers, des Priesters der Bäbu.
19’ [Bei] Ninurta und Gula ändere meine Inschrift nicht! [ ... ]
20’ [ ... ] Ea, der Herr der ... ,[ ... ]
21’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
Tf. bricht unweit des o. Rd. ab
Bemerkungen:
Vs.: Die Kopie der Vs. hat nur vorläufigen Charakter und bedarf nach der Identifikation eines Duplikats gewiß einer durch-
gehenden Revision.
l’-2’: Vielleicht Ende einer kurzen Beschwörung, womöglich an Gira gerichtet ( dGIBILg in Vs. l’).
3’-l 1 ’: Ritualanweisung. Der Anfang ist wohl wie folgt zu rekonstruieren: [DÜ.DÜ.BI ina] rU4 SE.GA 1 ina Epär- s'C K[I SA]R A
KÜ.GA [tasallah]. In Vs. 6’ sind wohl mutqi „Süßbrote“ genannt, in Vs. 7’ ein adagurru-Gefäß. In Vs. 8’ lies womöglich
BAL-q[f]. Vs. 10’ scheint sich auf Figuren von Hexer und Hexe zu beziehen, am Ende der Zeile eventuell Materialangaben
([ ... i].UDU ^ ve'-re-n[i ... ]??).
12’-21 ’: Anfang einer Beschwörung, vielleicht an Gira gerichtet. Der Anfang ist vielleicht [EN DINGIR(?) g]as !-ru drGIBILÜ DINGIR
rKÜ n? zu rekonstruieren. Samas wird in Vs. 13’ und 14’ (dort etwa [ ... s]e-mu-u rqf-bi[t] dUTU als Epithet des Gira?)
genannt. Am Anfang von Vs. 20’ ist man versucht zu lesen: [up-sa]-se- re' lem-nu-t[i ... ].
Rs. 11 ’: Anscheinend liegt hier der erste Kontextbeleg für kinünu muttalliku vor, das wir CAD M II 306, CDA 225a folgend als
„fahrbares Kohlebecken“ auffassen (anders AHw 33b: „für häufiges Brennen geeignet“).
13’: Der Zeilenanfang bezieht sich sicher auf das Anzünden des Feuers. Ergänze am Ende vielleicht s[ imLI],
16’: Oder lies [SU l]x-m- dgu-la7
19’: Das Zeichen nach KÜR könnte ru sein; KÜR-rn paßt jedoch nicht zum hier rekonstruierten Formular (vgl. dazu H. Hunger,
ABK 200, 203).
20’: Die Spuren suggerieren SIM.MES, doch „Herr der Aromata“ wirkt wenig passend. Man könnte an dieser Stelle etwa bel
sTmäti(NAM.MES) erwarten; eine Konfusion zwischen NAM (auch SIM) und SIM (anklingend an simäti) ist jedenfalls nicht
undenkbar.
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20’ [ ] de-a rEN 1 jcMES x [
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Tf. bricht unweit des o. Rd. ab
Übersetzung:
Vs. keine durchgängige Übersetzung möglich, vgl. Bemerkungen
Rs.
1 -6’ keine Übersetzung möglich
7’ Deine große Gö[ttli]chkeit möge s[ie] verbrennen,
8’ ihre H[exer]eien mögen aus [meinem] Kör[per] verschwinden!“
9’ [Wort]laut (der Beschwörung) zur Lösung von Hexerei.
10’ [Ritualan]weisung dafür: In einem abgesonderten Raum [stellst du\ einen Tisch [hin].
11 ’ [Das Ritualarrange]ment bereitest du vor. Ein fahrbares Kohlebecken [stellst du auf].
12’ Du lädst [(yerschiedene) Aromat]a (und) Wacholder auf. ... [ ... ]
13’ Du legst [ ... ] mit Schwefel. Mit Röstmehl (und) [ ... ]
14’ [be]streust du (es). Bild(er) des Hexers und der Hexe ... [ ... ].
15’ Gemäß seiner Vorlage geschrieben und geprüft.
16’ [Schriftst]ück des .. .-Gula, der Schreiberlehrling, der ju[nge] Arzt,
17’ [Sohn des ...]-Bel, des Opferschauers, des Priesters der Bäbu,
18’ [Sohn des .. .]-eres, des Opferschauers, des Priesters der Bäbu.
19’ [Bei] Ninurta und Gula ändere meine Inschrift nicht! [ ... ]
20’ [ ... ] Ea, der Herr der ... ,[ ... ]
21’ zu fragmentarisch für eine Übersetzung
Tf. bricht unweit des o. Rd. ab
Bemerkungen:
Vs.: Die Kopie der Vs. hat nur vorläufigen Charakter und bedarf nach der Identifikation eines Duplikats gewiß einer durch-
gehenden Revision.
l’-2’: Vielleicht Ende einer kurzen Beschwörung, womöglich an Gira gerichtet ( dGIBILg in Vs. l’).
3’-l 1 ’: Ritualanweisung. Der Anfang ist wohl wie folgt zu rekonstruieren: [DÜ.DÜ.BI ina] rU4 SE.GA 1 ina Epär- s'C K[I SA]R A
KÜ.GA [tasallah]. In Vs. 6’ sind wohl mutqi „Süßbrote“ genannt, in Vs. 7’ ein adagurru-Gefäß. In Vs. 8’ lies womöglich
BAL-q[f]. Vs. 10’ scheint sich auf Figuren von Hexer und Hexe zu beziehen, am Ende der Zeile eventuell Materialangaben
([ ... i].UDU ^ ve'-re-n[i ... ]??).
12’-21 ’: Anfang einer Beschwörung, vielleicht an Gira gerichtet. Der Anfang ist vielleicht [EN DINGIR(?) g]as !-ru drGIBILÜ DINGIR
rKÜ n? zu rekonstruieren. Samas wird in Vs. 13’ und 14’ (dort etwa [ ... s]e-mu-u rqf-bi[t] dUTU als Epithet des Gira?)
genannt. Am Anfang von Vs. 20’ ist man versucht zu lesen: [up-sa]-se- re' lem-nu-t[i ... ].
Rs. 11 ’: Anscheinend liegt hier der erste Kontextbeleg für kinünu muttalliku vor, das wir CAD M II 306, CDA 225a folgend als
„fahrbares Kohlebecken“ auffassen (anders AHw 33b: „für häufiges Brennen geeignet“).
13’: Der Zeilenanfang bezieht sich sicher auf das Anzünden des Feuers. Ergänze am Ende vielleicht s[ imLI],
16’: Oder lies [SU l]x-m- dgu-la7
19’: Das Zeichen nach KÜR könnte ru sein; KÜR-rn paßt jedoch nicht zum hier rekonstruierten Formular (vgl. dazu H. Hunger,
ABK 200, 203).
20’: Die Spuren suggerieren SIM.MES, doch „Herr der Aromata“ wirkt wenig passend. Man könnte an dieser Stelle etwa bel
sTmäti(NAM.MES) erwarten; eine Konfusion zwischen NAM (auch SIM) und SIM (anklingend an simäti) ist jedenfalls nicht
undenkbar.
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