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[Istar, He]xer oder Hexe,

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[die du ke]nnst, ich aber nicht kenne,

haben [mit einer Zurüstung für Hexereien], Haßzauber (und) Lebensabschneidung,

[die sie vor dir zugerüstet] haben, Bilder von mir in ein Grab gel[eg]t.

Sie sind [darauf] aus, [mein Leben abzuschneiden]. Sie haben heimlich gegen mich (Rituale) durchgeführt,

[ich (aber)] führe [öffentlich] Rituale gegen sie durch!

[Auf deinen erhabe]nen [Befehl] hin, der unumstößlich ist,

[und durch deine fes]te [Zusage], die [ni]cht geändert wird,
möge [alles, was ich sage], Wirklichkeit werden,

[aus deinem reinen Mund möge] Leben für mich [strömen],

[dein ,Genug!‘] - die Göttin der Götter bist [d]u!“

Vs. I bricht ab, es fehlen ca. 6 Zeilen

Vs.II

1 ’-3 ’

es fehlen ca. 20 Zeilen

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

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[Diese] Biflder zerstößt er] zufsammen mit...] ...

[und] sch[üttet sie a]uf ein schwarzes Tuch.

Mit Schwefel (und)

[rutitu-Mineral] wäscht er [seine Hände über ih]nen.

[Er] stellt [das Bild des Bidu] auf sie hin und spricht folgendermaßen:

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„B[idu, der Beschließer des Tores zum Land] ohne Wiederkehr bist d[u]!

Die Bilder [meines] Zau[berers und meiner Z]aub[erin]

[sind] vo[r Istar und Dumuzi ausgeliefert].

Z[u dem Or]t ohne Wieder[kehr führe sie fort],
a[u]s dem Grab [sollen sie nicht mehr heraufkommen]!

B[ei] Nergal seist du beschworen - (wehe), [wenn sie wieder heraufkommen]!“

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Dies spricht er, und [in das Fell einer weißen Ersatzziege]

[sam]melst du sie ein. [ ...
zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Vs. II bricht ab, es fehlen ca. 33 Zeilen, Spuren eines weiteren Zeilenanfangs erhalten

Vs.iii r-8’

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Rs.IV

1 ’-3 ’

es fehlen ca. 36 Zeilen

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

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,,[Be]ruhige dich, mein Gott, der d[u iiber mich ergrimmt bist],

komm verzeihend zur Hilfe, meine G[öt]tin, die du [über mich erzürnt bist]!

Ich bin (noch) jung und ic[h ... ].

Das Heiligtum meines Gottes habe ich nicht besu[ch]t, [sondern bin mehrfach (achtlos) vorübergegangen].

(Nun) wende ich mich an dich, mein zürnender Gott, wen[de mir dein Antlitz zu]!

Meine Göttin, die du zornig bist, beruhigen möge si[ch ihr sic! Gemüt].

Mein Gott, der Gutes [bringt],

mein Gott, der herrlich in Erscheinung tritt, der Er[habene],
mein Gott, sei [mir] günstig gesinnt!

Mamu, Gott des T[raums],

erfschaffe] mir einen günstig gesinnten per[sönlichen Gott]!“

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Du rezitierst (es) [über (einem Stück) e]ru-Holz [un]d [legst (es)] ne[ben dein]en Ko[pf].

Du b[indest ataisu-Pflanze a]n deinen Gewandsaum.

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20’

unübersetzbar (,,Abrakadabra'‘-Beschwörung)

„[Meine Göttin ist] herrschaftlich [im Zor]n,

[meine Göttin ist herrschaftlich im Zorn], meine Göttin ist herr[schaftlich im Zom].“

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