Nr. 56-57
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hinsci lü ihrus. Auch eine Ergänzung (lü) albisu (vgl. RIMA 2,99.2, Z. 46) ist nicht völlig ausgeschlossen.
Die Stellen, die das Land Habhu in Zusammenhang mit dem Kasiari-Gebirge (dem Tür- cAbdIn) nennen, wurden
zusammengestellt von A. Fuchs, in: J. Marzahn - H. Neumann (Hrsg.), Fs. J. Oelsner, 77f. Es handelt sich um RIMA 2,
89.7 (Assur-bel-kala), iii 16, RIMA 2, 101.1 (Assurnasirpal II.), ii 15-20 (dieselbe Episode: 101.17, ii 48-70) sowie RIMA
2,101.1, ii 91-94 (dieselbe Episode: 101.17, iv 19-28; 101.19, Z. 54-59). Alle angeführten Passagen weichen phraseologisch
von der vorliegenden ab.
20’: Ob wirklich be]-däk zu lesen ist, steht in Frage; das nachfolgende ebir läßt eher erwarten, daß davor ein Fluß oder ein Mittel
zur Überquemng eines solchen genannt ist. Von einer Brücke aus Stein (sa abni) wird aber wohl kaum die Rede sein. Ist am
Schluß das Wort kisädu „Ufer" anzusetzen?
57) VAT 14408 (Kopie: S. 243-244) Adad-naran I. oder Tukulti-Ninurta I.?
Fundnummer: Ass. 17051; Fundort: iB3II, Südwesten; Archivzugehörigkeit: N 1: 132.
Fragment der unteren Partie einer großen, mit Brennlöchern versehenen einkolumnigen Tontafel, 137 x 112 mm, stark archaisierende
mittelassyrische Schrift. Reste beider Seiten sind erhalten.
Frühere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
Rs. 1
2
3
4
5
6
7
[x x x x] x rURU 1? rGIBIL 1?
[0? sa\ LUGAL.MES
[a-lik] pa-ni-ia e-pu-su
[e-n]a- rah'-ma
[i]m-qu-ut i-a-bi-it
[(x)] x sa-na-a
[i-n]ar pa-ni-su rlü' ör- rs/' ?!l- r/p 1?
[i]s-tu us-se- rsü
[a-di] gaba- rdib'-bi- rsü
[ü]- vse'-ek-lil
unterer Rand
rü na-re-ia äs-ku-u[n]
mu-ne-kir^ sit-ri-i[a]
ü MU-/'[ö]
dAs-sur E[N]
rLUGAL 1-.v// lis- rkip'
[MU]-.v// ü NUMUN-.vm
ü+na KUR lu-hal-liq
Rest bis zum Bruch unbeschrieben
111
hinsci lü ihrus. Auch eine Ergänzung (lü) albisu (vgl. RIMA 2,99.2, Z. 46) ist nicht völlig ausgeschlossen.
Die Stellen, die das Land Habhu in Zusammenhang mit dem Kasiari-Gebirge (dem Tür- cAbdIn) nennen, wurden
zusammengestellt von A. Fuchs, in: J. Marzahn - H. Neumann (Hrsg.), Fs. J. Oelsner, 77f. Es handelt sich um RIMA 2,
89.7 (Assur-bel-kala), iii 16, RIMA 2, 101.1 (Assurnasirpal II.), ii 15-20 (dieselbe Episode: 101.17, ii 48-70) sowie RIMA
2,101.1, ii 91-94 (dieselbe Episode: 101.17, iv 19-28; 101.19, Z. 54-59). Alle angeführten Passagen weichen phraseologisch
von der vorliegenden ab.
20’: Ob wirklich be]-däk zu lesen ist, steht in Frage; das nachfolgende ebir läßt eher erwarten, daß davor ein Fluß oder ein Mittel
zur Überquemng eines solchen genannt ist. Von einer Brücke aus Stein (sa abni) wird aber wohl kaum die Rede sein. Ist am
Schluß das Wort kisädu „Ufer" anzusetzen?
57) VAT 14408 (Kopie: S. 243-244) Adad-naran I. oder Tukulti-Ninurta I.?
Fundnummer: Ass. 17051; Fundort: iB3II, Südwesten; Archivzugehörigkeit: N 1: 132.
Fragment der unteren Partie einer großen, mit Brennlöchern versehenen einkolumnigen Tontafel, 137 x 112 mm, stark archaisierende
mittelassyrische Schrift. Reste beider Seiten sind erhalten.
Frühere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
Rs. 1
2
3
4
5
6
7
[x x x x] x rURU 1? rGIBIL 1?
[0? sa\ LUGAL.MES
[a-lik] pa-ni-ia e-pu-su
[e-n]a- rah'-ma
[i]m-qu-ut i-a-bi-it
[(x)] x sa-na-a
[i-n]ar pa-ni-su rlü' ör- rs/' ?!l- r/p 1?
[i]s-tu us-se- rsü
[a-di] gaba- rdib'-bi- rsü
[ü]- vse'-ek-lil
unterer Rand
rü na-re-ia äs-ku-u[n]
mu-ne-kir^ sit-ri-i[a]
ü MU-/'[ö]
dAs-sur E[N]
rLUGAL 1-.v// lis- rkip'
[MU]-.v// ü NUMUN-.vm
ü+na KUR lu-hal-liq
Rest bis zum Bruch unbeschrieben