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Jaspers, Karl; Kaegi, Dominik [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 8): Schriften zur Existenzphilosophie — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69895#0304
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la fagon la plus expresse contre les deplorables confusions auxquelles a donne lieu dans son
cas l'affreux vocable d'existentialisme.« Noch in einem Interview von 1968 verwahrt sich
Marcel gegen das Etikett des Existentialismus: »Das Schlimmste war ein Vortrag Sartres, wo
er eine Klassifizierung einbrachte, die völlig falsch ist. Er sagte: Es gibt einen atheistischen
Existentialismus, also meiner und Heideggers, und einen christlichen Existentialismus, das
heißt Jaspers und Gabriel Marcel. Nun, das ist alles falsch. [...] Ich bin viel näher Heidegger
als Sartre. Und viel näher Heidegger als Jaspers. Und ich glaube nicht, dass man Jaspers als
einen christlichen Philosophen betrachten darf« (»Interview mit dem Philosophen Gabriel
Marcel«, 7. September 1968, Österreichische Mediathek, 99-68121^02). Sartres Klassifizie-
rung der beiden Existentialismen in: L'existentialisme est un humanisme, Paris 1946, 16-17,
dt.: Der Existentialismus ist ein Humanismus und andere philosophische Essays 1943-1939, ebd.,
147-148.
Zuerst in L'etre et le neant [1943] und dort als Heidegger-Paraphrase gemeint: »Or, la liberte
n'a pas d'essence. Elle n'est soumise ä aucune necessite logique; c'est d'elle qu'il faudrait
dire ce que Heidegger dit du Dasein en general: >En elle, l'existence precede et commande
l'essence<« (Edition corrigee avec index par Arlette Elkaim-Sartre, Paris 2006, 482, vgl. ebd.,
488 und M. Heidegger: Sein und Zeit, GA 2, 56). Im »Brief über den >Humanismus<« [1947]
wehrt Heidegger Sartres Deutung als Missverständnis ab (GA 9, 328-329).
Die anonymisierte Gegenüberstellung »der eine«, »der andere« kontrastiert in den folgen-
den Absätzen Sartre und Jaspers - aus Jaspers' Sicht. Ausführliche Materialien zur Gegen-
perspektive bietet A. Betschart: »Karl Jaspers aus der Sicht Jean-Paul Sartres« (www.sartre.
ch/Jaspers_% 20Sartres_Sicht.pdf).
KSA 13, 189.
Im Typoskript statt »Existenzphilosophie« ursprünglich: »Der Existentialismus«; die Kor-
rektur entspricht einer Randbemerkung Ernst Mayers: »ohne >lsmus<! oder aber den Exis-
tentialismus nicht mit einem >Entweder< - >Oder< verbinden«.
Die geistige Situation der Zeit, 138: »Die Existenzphilosophie ist die Philosophie des Mensch-
seins, welche wieder über den Menschen hinauskommt.«

A Note on Existenzphilosophie and Existentialism
F. Nietzsche: The Will to Power. Translated by W. Kaufmann and R. J. Hollingdale, edited by
W. Kaufmann, New York 1968,3: »I describe what is coming, what can no longer come dif-
ferently: the advent of nihilism.«
The mood of [...] without transcendence.l Vgl. oben S. 177-178.
It seems to me [...] his followers.l Vgl. oben S. 175.
Vgl. Stellenkommentar Nr. 325.
Vgl. Stellenkommentar Nr. 326.
A few years ago [...] realities of existence.l Vgl. oben S. 174.
Anlage zu einem Brief Jaspers' an Whit Burnett vom 3. August 1956 (DLA, A: Jaspers): »Sehr
geehrter Herr Burnett! Beifolgend schicke ich Ihnen zurück: 1. Unsere Ab-machungen über
die Veröffentlichung und das Honorar; 2. die Übersetzung mit einigen kleinen Vorschlä-
gen zur Veränderung. Ferner schicke ich Ihnen eine kleine Notiz über den Existenzialismus
 
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