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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Editorische Notiz

Als Forschungsvorhaben des von Bund und Ländern geförderten Akademienpro-
gramms steht die Karl-Jaspers-Gesamtausgabe (KJG) in der gemeinsamen Trägerschaft
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaf-
ten zu Göttingen. Die Ausgabe will Jaspers' CEuvre möglichst vollständig dokumen-
tieren: In der ersten Abteilung (Werke: I/1-26) kommen alle von Jaspers zu Lebzeiten
publizierten Schriften zum Abdruck. Die zweite und dritte Abteilung (Nachlass: II/i-
8; Briefe: III/1-10) umfassen postume Veröffentlichungen sowie in Auswahl weiteres,
bislang unpubliziertes Material, darunter besonders Nachlasstexte, die Buchcharak-
ter besitzen und von Jaspers als eigenständige Veröffentlichungen geplant waren, wie
die Grundsätze des Philosophierens oder die Monographie über Hannah Arendt. Bei den
Korrespondenzen orientiert sich die Auswahl an der werk- und zeitgeschichtlichen
Bedeutung der Briefwechsel.
Die KJG versteht sich ausdrücklich als Leseausgabe: Für eine historisch-kritische
Edition fehlen grundlegende Quellen. Sehr häufig hat Jaspers Korrekturabzüge ver-
nichten lassen oder - vor allem während papierarmer Zeiten - Typoskripte rücksei-
tig als Notizzettel verwendet. Erst seit den 1940er Jahren sind maschinenschriftliche
Buchvorlagen überliefert, so beispielsweise zum ersten Band der Großen Philosophen
oder zum Philosophischen Glauben angesichts der Offenbarung. Erhaltene Manuskripte
oder Typoskripte werden, wenn einschlägig, bei der Bearbeitung der entsprechenden
Bände berücksichtigt, aber nicht als Textstufen eigens ausgewertet.
Die Bände der KJG sind einheitlich konzipiert und enthalten neben den Haupt-
texten jeweils eine Einleitung, einen Stellenkommentar sowie ein Namenregister.
Die Einleitung führt in die edierten Texte ein, verortet sie im Zusammenhang des
Jaspers'schen Denkens und analysiert ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte.
Der Stellenkommentar belegt Zitate, erläutert die wichtigsten Textstellen und bietet
Hintergrundinformationen (Begriffs-, Namen- und Sacherklärungen).
Die Textkonstitution bereits publizierter Schriften (Abt. I) folgt dem tradierten
Bestand, maßgeblich ist die letzte von Jaspers autorisierte deutschsprachige Fassung
(Referenztext). Bei postumen Ausgaben wird die letzte deutschsprachige Ausgabe vor
Beginn des Editionsprojekts (2012) zugrunde gelegt, bei fremdsprachigen Referenz-
texten - soweit im Nachlass auffindbar - zusätzlich zum fremdsprachigen Original
die deutschsprachige Vorlage als Anhang wiedergegeben; Stellenkommentare bezie-
hen sich hierbei auf den fremdsprachigen Referenztext. In (seltenen) Fällen, in denen
 
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