Karl Jaspers - Piper Verlag (1959)
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menden, ermutigenden Akkord endet, etwa folgende Sätze anfügen (oder hielten Sie
das zu sehr für »Eigenwerbung«?):
»Dieses Buch geht von der Überzeugung aus, daß es in der Tat im Bereich
der menschlichen Möglichkeiten liegt, die (scheinbar) tödliche Alternative zu
überwinden. Die Impulse des guten Willens kann ein Buch nicht lehren. Wenn
es aber dem Durchdenken, ohne das der Wille blind ist, dem Heller- und Klarer-
Werden, helfen kann, dann wünscht sich der Verfasser (wünschen sich Verfas-
ser und Verleger), daß die vorliegende neue Ausgabe in die Hände vieler aufnah-
mebereiter Leser gelangt.«
Ich würde mich freuen, wenn Sie, lieber Herr Professor, mit diesen Vorschlägen
etwas anfangen könnten. Bitte machen Sie davon nach Ihrem Belieben Gebrauch. Ich
denke, es ist richtig, wenn ich Ihnen den bisherigen Text hier wieder zusende, damit
Sie die ev. Ergänzungen in demselben anbringen können.
Besonders gefreut habe ich mich, und ich danke Ihnen sehr dafür, daß Sie erwähn-
ten, Ihr »Freund Klaus Piper« habe die Veranstaltung der billigen Ausgabe vorge-
schlagen."21 In diesem Sinn werde ich mich auch, wie ich Ihnen schon bei unserem
letzten Gespräch versprach, wieder in ganz persönlicher Weise für die Neuausgabe
einsetzen - durch ein eigenes Rundschreiben (außer Börsenblatt-Anzeigen usw.) an
die Buchhändler und auch durch einen von mir persönlich formulierten Begleitbrief
beim Versand der Besprechungs-Exemplare an die Zeitungen. Wahrscheinlich wer-
den die meisten Zeitungen nicht zum zweiten Mal regelrechte Rezensionen bringen.
Aber Hinweise wird es doch geben. Auch wollen wir noch einmal Abdrucke geeigne-
ter Stellen zu erreichen suchen, ferner beim Rundfunk, wenn es möglich ist, Wieder-
holungen von Lesungen. Der Rundfunk wünscht sich dazu immer bestimmte Anlässe.
Diese können sich aber gut im Laufe des nächsten Jahres -sei es vom Politischen her
oder durch andere öffentliche Ereignisse - ergeben.
Die vereinbarte Planung von Neuausgaben Ihrer Bücher fürs kommende Jahr be-
reiten wir vor. Rechnen Sie damit, daß Sie mit dem Manuskript zum neuen Buch »Der
philosophische Glaube im Lichte der christlichen Offenbarung«"22 zum etwa vorge-
sehenen Termin, März oder April, fertig werden? Da wir das Buch ja erst Ende Okto-
ber 1960 ausliefern dürfen,"23 würde das Manuskript natürlich Ende April, oder auch
noch Anfang Mai durchaus genügen (schön wäre es, wenn sich die Vertreter, die die
Herbstreise am 1.7. beginnen, vorher mit dem Inhalt vertraut machen könnten).
Die Neuausgabe von »Vernunft und Existenz« in der SAMMLUNG PIPER wollen
wir, wenn Sie einverstanden sind, gern erst zum Herbst bringen, um die billige Aus-
gabe der ATOMBOMBE möglichst konzentriert, freistehend, im Frühjahr, d.h. ab
Anfang des neuen Jahres, propagieren zu können.
Die Neuauflage von »Strindberg und van Gogh«, im fotomechanischen Nach-
druck, bringen wir aber im Frühjahrs-Programm."24
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menden, ermutigenden Akkord endet, etwa folgende Sätze anfügen (oder hielten Sie
das zu sehr für »Eigenwerbung«?):
»Dieses Buch geht von der Überzeugung aus, daß es in der Tat im Bereich
der menschlichen Möglichkeiten liegt, die (scheinbar) tödliche Alternative zu
überwinden. Die Impulse des guten Willens kann ein Buch nicht lehren. Wenn
es aber dem Durchdenken, ohne das der Wille blind ist, dem Heller- und Klarer-
Werden, helfen kann, dann wünscht sich der Verfasser (wünschen sich Verfas-
ser und Verleger), daß die vorliegende neue Ausgabe in die Hände vieler aufnah-
mebereiter Leser gelangt.«
Ich würde mich freuen, wenn Sie, lieber Herr Professor, mit diesen Vorschlägen
etwas anfangen könnten. Bitte machen Sie davon nach Ihrem Belieben Gebrauch. Ich
denke, es ist richtig, wenn ich Ihnen den bisherigen Text hier wieder zusende, damit
Sie die ev. Ergänzungen in demselben anbringen können.
Besonders gefreut habe ich mich, und ich danke Ihnen sehr dafür, daß Sie erwähn-
ten, Ihr »Freund Klaus Piper« habe die Veranstaltung der billigen Ausgabe vorge-
schlagen."21 In diesem Sinn werde ich mich auch, wie ich Ihnen schon bei unserem
letzten Gespräch versprach, wieder in ganz persönlicher Weise für die Neuausgabe
einsetzen - durch ein eigenes Rundschreiben (außer Börsenblatt-Anzeigen usw.) an
die Buchhändler und auch durch einen von mir persönlich formulierten Begleitbrief
beim Versand der Besprechungs-Exemplare an die Zeitungen. Wahrscheinlich wer-
den die meisten Zeitungen nicht zum zweiten Mal regelrechte Rezensionen bringen.
Aber Hinweise wird es doch geben. Auch wollen wir noch einmal Abdrucke geeigne-
ter Stellen zu erreichen suchen, ferner beim Rundfunk, wenn es möglich ist, Wieder-
holungen von Lesungen. Der Rundfunk wünscht sich dazu immer bestimmte Anlässe.
Diese können sich aber gut im Laufe des nächsten Jahres -sei es vom Politischen her
oder durch andere öffentliche Ereignisse - ergeben.
Die vereinbarte Planung von Neuausgaben Ihrer Bücher fürs kommende Jahr be-
reiten wir vor. Rechnen Sie damit, daß Sie mit dem Manuskript zum neuen Buch »Der
philosophische Glaube im Lichte der christlichen Offenbarung«"22 zum etwa vorge-
sehenen Termin, März oder April, fertig werden? Da wir das Buch ja erst Ende Okto-
ber 1960 ausliefern dürfen,"23 würde das Manuskript natürlich Ende April, oder auch
noch Anfang Mai durchaus genügen (schön wäre es, wenn sich die Vertreter, die die
Herbstreise am 1.7. beginnen, vorher mit dem Inhalt vertraut machen könnten).
Die Neuausgabe von »Vernunft und Existenz« in der SAMMLUNG PIPER wollen
wir, wenn Sie einverstanden sind, gern erst zum Herbst bringen, um die billige Aus-
gabe der ATOMBOMBE möglichst konzentriert, freistehend, im Frühjahr, d.h. ab
Anfang des neuen Jahres, propagieren zu können.
Die Neuauflage von »Strindberg und van Gogh«, im fotomechanischen Nach-
druck, bringen wir aber im Frühjahrs-Programm."24