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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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368

Karl Jaspers - Piper Verlag (1960)

nen würden."65 Da Sie aber jetzt alles nicht zwingend Erforderliche abbauen wollen,
ist diese Bitte - obwohl sachlich begründet - wohl unerlaubt? Herr Hermann, Bremen,
werden wir bitten, uns einige Besprechungen über seine damalige Ausgabe von VER-
NUNFT UND EXISTENZ zu schicken.
Sollten Sie von Ihrem Aufsatz für die Beutler-Festschrift WO STEHEN WIR HEUTE
einen Durchschlag haben, den Sie mir leihweise schicken könnten, wäre ich Ihnen
dafür besonders verbunden."66 Auch wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie uns eine
Abschrift des kurzen neuen Vorworts für die amerikanische Ausgabe der GROSSEN
PHILOSOPHEN zugehen lassen könnten; ich würde es gerne für unsere Werbung ver-
wenden.
Es ist sehr freundlich, dass Sie sich nach meiner Gesundheit erkundigten. Ich darf
sagen, dass ich mich, bei allem intensiven Hingegebensein an die vielfältigen Verlags-
aufgaben, in einer ausgeglichenen Arbeitsstimmung befinde. Ein grosses Verdienst
daran hat Herr Dr. Rössner, dessen Umsicht, organisatorische Befähigung und geisti-
ges Wertempfinden eine echte Entlastung für mich bewirkt hat,"67 - mehr Ruhe und
Konzentration für die mir wesentlichen Dinge -; es sind hieran aber natürlich auch die
anderen fähigen und mit persönlichem Interesse tätigen Mitarbeiter beteiligt.
Mit den herzlichsten Grüssen und vielen guten Wünschen für Sie und Ihre liebe
Gattin bin ich für heute
Ihr
Klaus Piper
218 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS
Basel, den 30. Juli 1960
Lieber Herr Piper!
Inzwischen, so hoffe ich, wird der Vertrag von Professor Portmann an Sie zurückge-
schickt sein."68 Heute möchte ich Ihnen herzlich danken für Ihr Geschenk der Num-
mer der neuen deutschen Hefte mit dem Beitrag von Patzig."69 Ich habe den Aufsatz
mit lebhaftem Interesse gelesen, da der Autor einer unserer Kandidaten war,"7° jedoch
bin ich von diesem Aufsatz wenig befriedigt. Er enthält nichts Neues, manches Schiefe
und ist in der Haltung einer originalen Einsicht abgefasst, macht also keinen guten
Eindruck.
Auch danke ich Ihnen, dass Sie mich auf den Aufsatz von Gotthard Günther im
»Merkur« aufmerksam gemacht haben."71 Auch ihn habe ich mit lebhaftem Inter-
esse gelesen. Der Autor war mir gänzlich unbekannt. Ich sehe aber, dass er schon ein
etwas älterer Herr sein muss, über 50."72 Der Aufsatz ist von dem Typus mancher Leute
 
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