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Karljaspers - Piper Verlag (1964)
billigere kartonierte Ausgabe, die dann insbesondere der Einführung des Buches bei
den Schulen dienlich sein wird (ähnlich wie ja die kartonierte Ausgabe der »Einfüh-
rung in die Philosophie« in vielen tausenden von Exemplaren von bzw. für die Schu-
len gekauft worden ist).
Wie ich Ihnen schon am Telefon bei der Verabschiedung sagte, bin ich sehr glück-
lich, die Kleine Schule des philosophischen Denkens von Ihnen verlegen zu dürfen.
Ich nahm mir ja mehrere Stunden Zeit am ersten Abend für das Lesen der ersten neun
Vorträge. Natürlich konnte es, wenn ich auch jeden Satz las, doch nur eine »erste
Bekanntschaft« sein. Mit diesen Texten muß man innerlich leben. Die Originalität
im Stufengang der Gedankenführung, je ausgehend von den großen menschlichen
Daseinsbereichen, und die Konzentration wie die gelassene innere Spannkraft der
sprachlichen Formung finde ich schlechthin außerordentlich.
Ebenso freute ich mich sehr, daß Sie nunmehr dem Vorschlag - eine ursprüngliche
Anregung von Herrn Bondy15°3 - einer Sammlung Ihrer Rundfunk-Interviews und -Ge-
spräche zugestimmt haben. Sie wollen so freundlich sein, uns im Laufe des Oktobers
eine Inhaltsübersicht zu senden, damit wir danach uns schon die näheren Vorstellun-
gen über den Umfang machen können und auch schon eine erste Information für die
Vertreter und den Vertrieb usw. haben. Der sachliche Titel ist: Karl Jaspers - Interviews
und Gespräche. Sie erklärten sich einverstanden, daß wir auf die Suche nach einem
übergeordneten Titel gehen, etwa in der schönen Prägung für das Fischer-Taschen-
buch: Der Philosoph als Zeitgenosse.1504 - Sie wollen die Bearbeitung des Manuskrip-
tes zeitlich so einrichten, daß wir das satzfertige Manuskript bis Ende Januar erwarten
dürfen, so daß der Band in unserer Serie der Piper-Paperbacks im Mai 1965 erscheinen
kann. Sind Sie mit der Honorierung des Bandes nach den Prozentsätzen einverstan-
den, wie wir sie für die »Maßgebenden Menschen«15'5 vereinbart haben?a Auch die
»Interviews und Gespräche« wollen wir zu einem möglichst günstigen Ladenpreis her-
ausbringen. Im angemessenen zeitlichen Abstand (nach ein bis zwei Jahren) werden
wir zur Paperback-Ausgabe auch eine »Bibliotheksausgabe« in Leinen veranstalten.
Sie lasen mir die von Ihnen aufgestellte Inhaltszusammenstellung für den Band
der Fischer-Bücherei vor. Die Aufstellung dürfen wir noch von Ihnen erwarten, damit
wir sie dem Fischerverlag mit der Bitte um Stellungnahme vorlegen können.
Die neue Sammlung Ihrer Reden und Aufsätze soll, wie wir besprachen, im Herbst
1965 als Band der Sammlung Piper herauskommen.1506
Sie erinnerten mich nochmals daran, daß, wie es in der letzten Korrespondenz
schon besprochen ist, die nächste Auflage der Paperback-Ausgabe von »Plato, Augu-
stin, Kant« mit der zugehörigen Bibliographie erscheinen muß, die im entsprechen-
den Anteil in »Die maßgebenden Menschen« schon aufgenommen ist.1507
a am Rand hs. Notiz von Jaspers 71/2% bis ioooo[,] 9% darüber
Karljaspers - Piper Verlag (1964)
billigere kartonierte Ausgabe, die dann insbesondere der Einführung des Buches bei
den Schulen dienlich sein wird (ähnlich wie ja die kartonierte Ausgabe der »Einfüh-
rung in die Philosophie« in vielen tausenden von Exemplaren von bzw. für die Schu-
len gekauft worden ist).
Wie ich Ihnen schon am Telefon bei der Verabschiedung sagte, bin ich sehr glück-
lich, die Kleine Schule des philosophischen Denkens von Ihnen verlegen zu dürfen.
Ich nahm mir ja mehrere Stunden Zeit am ersten Abend für das Lesen der ersten neun
Vorträge. Natürlich konnte es, wenn ich auch jeden Satz las, doch nur eine »erste
Bekanntschaft« sein. Mit diesen Texten muß man innerlich leben. Die Originalität
im Stufengang der Gedankenführung, je ausgehend von den großen menschlichen
Daseinsbereichen, und die Konzentration wie die gelassene innere Spannkraft der
sprachlichen Formung finde ich schlechthin außerordentlich.
Ebenso freute ich mich sehr, daß Sie nunmehr dem Vorschlag - eine ursprüngliche
Anregung von Herrn Bondy15°3 - einer Sammlung Ihrer Rundfunk-Interviews und -Ge-
spräche zugestimmt haben. Sie wollen so freundlich sein, uns im Laufe des Oktobers
eine Inhaltsübersicht zu senden, damit wir danach uns schon die näheren Vorstellun-
gen über den Umfang machen können und auch schon eine erste Information für die
Vertreter und den Vertrieb usw. haben. Der sachliche Titel ist: Karl Jaspers - Interviews
und Gespräche. Sie erklärten sich einverstanden, daß wir auf die Suche nach einem
übergeordneten Titel gehen, etwa in der schönen Prägung für das Fischer-Taschen-
buch: Der Philosoph als Zeitgenosse.1504 - Sie wollen die Bearbeitung des Manuskrip-
tes zeitlich so einrichten, daß wir das satzfertige Manuskript bis Ende Januar erwarten
dürfen, so daß der Band in unserer Serie der Piper-Paperbacks im Mai 1965 erscheinen
kann. Sind Sie mit der Honorierung des Bandes nach den Prozentsätzen einverstan-
den, wie wir sie für die »Maßgebenden Menschen«15'5 vereinbart haben?a Auch die
»Interviews und Gespräche« wollen wir zu einem möglichst günstigen Ladenpreis her-
ausbringen. Im angemessenen zeitlichen Abstand (nach ein bis zwei Jahren) werden
wir zur Paperback-Ausgabe auch eine »Bibliotheksausgabe« in Leinen veranstalten.
Sie lasen mir die von Ihnen aufgestellte Inhaltszusammenstellung für den Band
der Fischer-Bücherei vor. Die Aufstellung dürfen wir noch von Ihnen erwarten, damit
wir sie dem Fischerverlag mit der Bitte um Stellungnahme vorlegen können.
Die neue Sammlung Ihrer Reden und Aufsätze soll, wie wir besprachen, im Herbst
1965 als Band der Sammlung Piper herauskommen.1506
Sie erinnerten mich nochmals daran, daß, wie es in der letzten Korrespondenz
schon besprochen ist, die nächste Auflage der Paperback-Ausgabe von »Plato, Augu-
stin, Kant« mit der zugehörigen Bibliographie erscheinen muß, die im entsprechen-
den Anteil in »Die maßgebenden Menschen« schon aufgenommen ist.1507
a am Rand hs. Notiz von Jaspers 71/2% bis ioooo[,] 9% darüber