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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0721
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Stellenkommentar

lichungen kam es nicht. Allerdings erinnert sich von Bergmann Anfang 1950 an Pipers
Plan: »Auch habe ich nicht vergessen, dass Sie ein Buch von mir erhoffen. Da aber die
dritte Auflage meiner funktionellen Pathologie bei Springer vorgehen muss, rückt die
Möglichkeit, Ihnen etwas zu geben, wofür Stoff genug da wäre, leider immer wieder in die
Ferne.« (G. von Bergmann an R. Piper, 6. Januar 1950, DLA, A: Piper). - Eine dritte Auflage
seiner Funktionellen Pathologie (Berlin 1932, 2i936) erfolgte nicht.
94 Der Physiker Pascual Jordan (1902-1980) gehört zu den Begründern der Quantenmecha-
nik. Er promovierte 1924 bei Max Born in Göttingen, seit 1947 Gastprofessor in Hamburg,
ab 1953 o.Prof. ebd. Bei Piper kam es zu keiner monographischen Publikation. - Für den
evangelischen Theologen Rudolf Bultmann (1884-1976), seit 1921 Prof, für Neues Testa-
ment in Marburg, gilt dasselbe, abgesehen von der Entmythologisierungsdebatte zwi-
schen Jaspers und ihm. Vgl. K. Jaspers, R. Bultmann: Die Frage der Entmythologisierung,
München 1954. Zu Bultmanns Leben und Werk vgl. K. Jaspers: Korrespondenzen Philoso-
phie, 693, und K. Hammann: RudolfBultmann. Eine Biographie, Tübingen 2009.
95 Vgl. H. Cloos: Gespräch mit der Erde. Geologische Welt- und Lebensfahrt, München 1947.
Auch wenn bei Piper keine weitere Schrift von Hans Cloos (1885-1951), seit 1926 Prof, für
Geologie in Bonn, herauskam, ist jene Zusage brieflich belegt: »dem Plan von Dr. Hege-
mann, den Sie bei mir eingeführt haben, habe ich mich mit warmer Zustimmung sofort
angeschlossen. Sobald ich von einer Reise nach Berlin in der nächsten Woche zurück bin,
möchte ich auch endlich den seit fast einem halben Jahr bei mir liegenden Brief an Sie ab-
schicken« (H. Cloos an R. Piper, 2. Januar 1947, DLA, A: Piper).
96 Dieser Brief liegt im VA Piper nicht als Durchschlag vor.
97 Auch jenes Schreiben konnte im VA Piper nicht aufgefunden werden. - Edgar Salin (1892-
1974), der in Heidelberg bei Alfred Weber promoviert (1913) und sich dort 1920 im Fach
Ökonomie habilitiert hatte, war seit 1927/28 o.Prof. für Sozialwissenschaften in Basel. Vgl.
zu Leben und Werk A. Fölmi: »Edgar Salin. Sein Leben und Denken. Professoren-Persön-
lichkeiten der Universität Basel«, in: G. Kreis (Hg.): Zeitbedingtheit - Zeitbeständigkeit. Pro-
fessoren-Persönlichkeiten der Universität Basel, Basel 2002, 75-95; ders.: »Salin, Edgar«, in:
NDB 22 (2005) 372-373.
98 Der Aufenthalt gibt Salin Gelegenheit, einen möglichen Wechsel von Jaspers an die Bas-
ler Universität auszuloten. Wenige Monate, nachdem Jaspers tatsächlich nach Basel be-
rufen und dorthin gezogen war, bemerkt er über Salin: »Er ist ungemein hilfsbereit. Ohne
ihn wäre ich nicht in Basel. Er hilft überall, wie ich sehe. Ein seltsamer Mensch.« (K. Jas-
pers an K. Rossmann, 26. Juli 1948, DLA, A: Jaspers).
99 Vgl. K. Jaspers: Vom europäischen Geist. Vortrag gehalten bei den Rencontres internationales de
Geneve, September 1946, München 1947.
100 Die Zusendung erfolgt am 13. März (vgl. K. Jaspers an K. Piper, 13. März 1947, DLA, A:
Piper).
101 Ein Entwurf hierzu ist erhalten: »Sachlich ist in der Einleitung gesagt, was nötig schien.
Persönlich ist für den Augenblick der Veröffentlichung vielleicht ein Vorwort gehörig.
Dies Buch wurde in den Jahren 1939-1944 geschrieben, auf Grund von Vorarbeiten, die
bis in die zwanziger Jahre zurückgehen. Die Ruhe des Entwickelns war oft gestört, end-
gültig seit Oktober 1944. Damals wurde das Manuskript abgeschlossen. Meine Frau und
ich standen unter der in Phasen wiederkehrenden und sich steigernden Lebensbedro-
 
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