Katalog Thalpan
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gehandelt haben könnte. Sie wäre, falls dies richtig ist, als Bei-
schrift aufzufassen gewesen.
(-> Gruppe 452:A)
452:3 Unklar
Maße: -
Winkel: 80c
(keine Abbildung)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digitalen Photo nur noch zu erahnende Linienspu-
ren, bei denen es sich möglicherweise um Reste einer Bräh-
ml(?)-lnschrift handeln könnte.
452:4 Krieger?
Maße: 14x22 cm
Winkel: 20°
(Tafel 2)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Die dargestellte Person soll vermutlich ei-
ne hohe Kopfbedeckung tragen. Die Anne sind erhoben. Der
linke Arm scheint einen Gegenstand zu halten, der möglicher-
weise als Keule zu deuten ist. Das Geschlechtsteil ist so lang
wie die Beine, falls mit dem entsprechenden Strich nicht ein
Lendenschurz bezeichnet werden sollte.
(-> Gruppe 452:B)
452:5 Krieger?
Maße: 12x23 cm
Winkel: 20°
(Tafel 2)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Die dargestellte Person soll vermutlich ei-
ne hutartige Kopfbedeckung tragen. Die Arme sind erhoben. Ein
waagerechter, die Rumpf linie schneidender Strich ist vermutlich
als Waffe(n?) zu deuten. Die Beine sind erst wie im Spagat ge-
spreizt, dann nach unten angewinkelt. Die Füße sind angedeutet
und nach außen gestellt.
(-> Gruppe 452:B)
452:6 Unklar
Maße: -
Winkel: 20°
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, viel-
leicht unvollendet gebliebene oder aber nur noch teilweise sicht-
bare schlichte Gravur. Auszumachen ist ein kleines Dreieck,
von dem nach unten zwei unten nach links gebogene Striche ab-
gehen. Auch nach rechts geht ein Strich ab. Es entsteht so der
Eindruck, als ob der hintere Rumpfteil eines Tieres mit zwei
Hinterbeinen und Schwanz wiedergegeben sei. Ob diese Deu-
tung allerdings richtig ist, bleibt völlig offen. Auch ist daher
nicht klar, ob die Ritzung in Beziehung zu der Gruppe 452:A zu
setzen ist.
STEIN 453 Maße: -
Aufragender Teil einer zerklüfteten, ausgedehnten Felsrippe, die
in einem bebauten Feld liegt. Die Oberfläche ist teilweise une-
ben und von Rissen durchzogen.
Szene 453:A Kampfszene (Tafel 49)
Gravuren 453:1, 2
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß die nebeneinander angebrachten Darstellungen eines Jä-
gers(?) (453:1) sowie eines Tieres (453:2), das wohl als Capri-
nus zu deuten ist, in Beziehung zueinander zu setzen sind. Es
handelt sich um eine unter den Felsbildem am Oberen Indus
sehr ungewöhnliche Szene. Der Mann hält in der linken Hand
offenbar einen Stock oder eine Keule (falls nicht der nach oben
angewinkelte Vorderarm gemeint war) und in der gesenkten
rechten Hand ebenfalls eine längliche Waffe, die gleichfalls ein
Stock oder vielleicht auch ein in der Scheide steckendes
Schwert sein könnte. Mit der Waffe in der linken Hand scheint
der Mann das mit gesenkten Hörnern rechts neben ihm stehende
Tier abzuwehren oder aber - vielleicht in einer Jagdsituation -
seinerseits anzugreifen.
453:1 Jäger?
Maße: 13x18 cm
Winkel: 50°
(Tafel 1)
Richtung: S
Repatinierurtg: mittel
Beriebene schlichte Gravur. Falls der linke Arm nicht nach oben
angewinkelt sein soll, hält die dargestellte Person in der linken
Hand eine längliche Waffe (Stock/Keule?). Der rechte Arm
hängt herab und berührt einen von der Hüfte abgehenden gera-
den Strich, der als weitere Waffe (Stock/Schwert?) gedeutet
werden kann. Der Rumpf ist breit gepickt. Das Geschlechtsteil
ist bezeichnet, die Füße sind nach außen gestellt.
(->■ Szene 453:A)
453:2 Caprinus?
Maße: 28x11 cm
Winkel: 50°
(Tafel 13)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Das Tier hat ganz offensichtlich den Kopf ge-
senkt; die beiden nicht sehr langen Hörner sind gerade. Der
Schwanz ist lang und steht ab. Theoretisch ist auch die Deutung
des Tieres als Bovide nicht auszuschließen, doch wäre eine
Kampfszene zwischen Mensch und langgehömtem Boviden am
Oberen Indus nicht sehr wahrscheinlich.
(-» Szene 453:A)
453:3 Unklar
Maße: -
Winkel: 40c
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr unklare einfache
Strichzeichnung, von der nicht einmal sicher ist, wie herum sie
zu betrachten ist. Es könnte sich vielleicht um die Darstellung
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gehandelt haben könnte. Sie wäre, falls dies richtig ist, als Bei-
schrift aufzufassen gewesen.
(-> Gruppe 452:A)
452:3 Unklar
Maße: -
Winkel: 80c
(keine Abbildung)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digitalen Photo nur noch zu erahnende Linienspu-
ren, bei denen es sich möglicherweise um Reste einer Bräh-
ml(?)-lnschrift handeln könnte.
452:4 Krieger?
Maße: 14x22 cm
Winkel: 20°
(Tafel 2)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Die dargestellte Person soll vermutlich ei-
ne hohe Kopfbedeckung tragen. Die Anne sind erhoben. Der
linke Arm scheint einen Gegenstand zu halten, der möglicher-
weise als Keule zu deuten ist. Das Geschlechtsteil ist so lang
wie die Beine, falls mit dem entsprechenden Strich nicht ein
Lendenschurz bezeichnet werden sollte.
(-> Gruppe 452:B)
452:5 Krieger?
Maße: 12x23 cm
Winkel: 20°
(Tafel 2)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Die dargestellte Person soll vermutlich ei-
ne hutartige Kopfbedeckung tragen. Die Arme sind erhoben. Ein
waagerechter, die Rumpf linie schneidender Strich ist vermutlich
als Waffe(n?) zu deuten. Die Beine sind erst wie im Spagat ge-
spreizt, dann nach unten angewinkelt. Die Füße sind angedeutet
und nach außen gestellt.
(-> Gruppe 452:B)
452:6 Unklar
Maße: -
Winkel: 20°
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, viel-
leicht unvollendet gebliebene oder aber nur noch teilweise sicht-
bare schlichte Gravur. Auszumachen ist ein kleines Dreieck,
von dem nach unten zwei unten nach links gebogene Striche ab-
gehen. Auch nach rechts geht ein Strich ab. Es entsteht so der
Eindruck, als ob der hintere Rumpfteil eines Tieres mit zwei
Hinterbeinen und Schwanz wiedergegeben sei. Ob diese Deu-
tung allerdings richtig ist, bleibt völlig offen. Auch ist daher
nicht klar, ob die Ritzung in Beziehung zu der Gruppe 452:A zu
setzen ist.
STEIN 453 Maße: -
Aufragender Teil einer zerklüfteten, ausgedehnten Felsrippe, die
in einem bebauten Feld liegt. Die Oberfläche ist teilweise une-
ben und von Rissen durchzogen.
Szene 453:A Kampfszene (Tafel 49)
Gravuren 453:1, 2
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß die nebeneinander angebrachten Darstellungen eines Jä-
gers(?) (453:1) sowie eines Tieres (453:2), das wohl als Capri-
nus zu deuten ist, in Beziehung zueinander zu setzen sind. Es
handelt sich um eine unter den Felsbildem am Oberen Indus
sehr ungewöhnliche Szene. Der Mann hält in der linken Hand
offenbar einen Stock oder eine Keule (falls nicht der nach oben
angewinkelte Vorderarm gemeint war) und in der gesenkten
rechten Hand ebenfalls eine längliche Waffe, die gleichfalls ein
Stock oder vielleicht auch ein in der Scheide steckendes
Schwert sein könnte. Mit der Waffe in der linken Hand scheint
der Mann das mit gesenkten Hörnern rechts neben ihm stehende
Tier abzuwehren oder aber - vielleicht in einer Jagdsituation -
seinerseits anzugreifen.
453:1 Jäger?
Maße: 13x18 cm
Winkel: 50°
(Tafel 1)
Richtung: S
Repatinierurtg: mittel
Beriebene schlichte Gravur. Falls der linke Arm nicht nach oben
angewinkelt sein soll, hält die dargestellte Person in der linken
Hand eine längliche Waffe (Stock/Keule?). Der rechte Arm
hängt herab und berührt einen von der Hüfte abgehenden gera-
den Strich, der als weitere Waffe (Stock/Schwert?) gedeutet
werden kann. Der Rumpf ist breit gepickt. Das Geschlechtsteil
ist bezeichnet, die Füße sind nach außen gestellt.
(->■ Szene 453:A)
453:2 Caprinus?
Maße: 28x11 cm
Winkel: 50°
(Tafel 13)
Richtung: S
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Das Tier hat ganz offensichtlich den Kopf ge-
senkt; die beiden nicht sehr langen Hörner sind gerade. Der
Schwanz ist lang und steht ab. Theoretisch ist auch die Deutung
des Tieres als Bovide nicht auszuschließen, doch wäre eine
Kampfszene zwischen Mensch und langgehömtem Boviden am
Oberen Indus nicht sehr wahrscheinlich.
(-» Szene 453:A)
453:3 Unklar
Maße: -
Winkel: 40c
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr unklare einfache
Strichzeichnung, von der nicht einmal sicher ist, wie herum sie
zu betrachten ist. Es könnte sich vielleicht um die Darstellung