Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
34

Katalog Thalpan

459:2 Bauwerk?
Maße: -
Winkel: 30°

(Tafel 35)
Richtung: O
Repatinierung: mittel

459:6 Unklar
Maße: -
Winkel: 30°

(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel

Beriebene, daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche schlichte, aber ungewöhnliche Gravur. Ein an einen
Bienenkorb erinnerndes Gebilde wird durch drei waagerechte
und drei senkrechte Striche gegliedert. In das obere, auf diese
Weise entstandene, halbrunde Feld könnte ein kleiner Kreis ge-
setzt sein. Darüber sind unklare, sehr breit gepickte Linien bzw.
Flächen zu erahnen, von denen wenigstens eine vielleicht als
Fahne zu deuten sein könnte. Von der waagerechten Basislinie
des möglicherweise als Bauwerk zu deutenden Gebildes gehen
nach unten kurze Striche unklarer Bedeutung ab.
459:3 JÄGER? (Tafel 1)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Beriebene und daher auch auf dem digital bearbeiteten Photo
sehr undeutliche einfache Strichzeichnung. Der Jäger(?) hält mit
der linken Hand einen Bogen (mit aufgelegtem Pfeil?). Vom
Arm nach unten scheint außerdem eine breit gepickte, sehr ver-
schwommen wirkende Fläche abzugehen. Rechts könnten Fin-
ger bezeichnet sein. Ein von der Rumpflinie nach links (vom
Betrachter aus) abzweigender Strich dürfte als weitere Waffe zu
deuten sein. Vielleicht ist am linken Bein der nach außen wei-
sende Fuß skizziert. Es bleibt offen, ob der Jäger(?) auf die
rechts daneben stehenden beiden Tiere zielt (459:4, 5), die ein-
ander zugewandt sind.
459:4 Caprinus (Tafel 13)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte einfache Strichzeichnung.
Der Kopf ist leicht abgesetzt, die Hörner sind gerade. Es könnte
daher ein Markhor gemeint gewesen sein. Die Gravur berührt
die Darstellung 459:5.
(-► Szene 459:A)
459:5 Felide? (Tafel 20)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, auch auf dem digital bear-
beiteten Photo teilweise undeutliche einfache Strichzeichnung.
Die Ohren sind angedeutet. Der Schwanz ist lang. Falls er, wie
es den Anschein hat, am Ende nach oben gebogen und leicht
eingerollt ist, dürfte ein Felide gemeint sein. Die Deutung als
Hund ist in diesem Fall zwar auch nicht gänzlich auszuschlie-
ßen, doch angesichts der typischen Hundedarstellungen auf den
Felsbildern am Oberen Indus eher unwahrscheinlich. Die Gra-
vur berührt die Darstellung 459:4.
(-y Szene 459:A)

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo unklare, mit grobem
Strich ausgeführte, vielleicht unvollendet gebliebene schlichte
Gravur. In ein teils eckiges, teils rundes Feld ist zumindest ein
Strich gesetzt. Ob dieses Gebilde als Scheibe zu deuten ist, läßt
sich nicht sagen.

Stein 460 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich
die einzige Gravur befindet, ist berieben, an einigen Stellen be-
schädigt, davon abgesehen aber gleichmäßig dunkelbraun pati-
niert.
460:1 StUpa (Tafel 43)
Maße: 25x54 cm Richtung: NO
Winkel: 27° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Der
hohe, leicht schiefe Unterbau des Stüpas besteht zunächst aus
vier stufig übereinandergesetzten, rechteckigen Elementen. Das
unterste ist höher und sehr viel breiter als die übrigen und mit
einer Zickzacklinie verziert. Über dem vierten, eckigen Element
folgen ein annähernd halbrundes sowie ein hohes hufeisenför-
miges Element. Welches der beiden als anda zu deuten ist,
bleibt unklar. Der Mast ist lang. Er wird durch eine nach oben
weisende halbrunde Linie geschnitten. Es könnte eine Halb-
mond-Bekrönung gemeint sein.
Stein 461 Maße: -
Große, zerklüftete Felsrippe. Die Oberfläche ist von teilweise
tiefen Rissen durchzogen und an manchen Stellen beschädigt.
Davon abgesehen ist sie überwiegend glatt und gleichmäßig
dunkelbraun patiniert.
Gruppe 461 :A Bauwerkgruppe (Tafel 50)
Gravuren 461:10, 12
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß zwei nebeneinander angebrachte Darstellungen von Bau-
werken in Beziehung zueinander zu setzen sind. Dabei ist das
linke Bauwerk (461:10) deutlich aufwendiger und sorgfältiger
ausgeführt als die Gravur 461:12. Es ist daher anzunehmen, daß
die Bauwerke nicht von derselben Hand stammen.
461:1 Unklar (Tafel 46)
Maße: - Richtung: SO
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, auch auf dem digital
bearbeiteten Photo in manchen Details undeutliche, schlichte,
aber sehr ungewöhnliche Gravur. Da die Oberfläche, aut der die
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften