Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
42

Katalog Thalpan

rundete Elemente, die wohl als mehrstufige harmikä zu deuten
sind. Die chatträvallist als hochgezogenes Dreieck wiedergege-
ben. Möglicherweise diente dem Urheber der Gravur ein Riß im
Stein zur Andeutung eines Mastes. Auf die gleiche ungewöhnli-
che Art wurden auch bei den Stüpas 466:10 und 466:14
Schirmstützen und harmikä gezeichnet.
468:3 Krieger (Tafeln 2 und Ha)
Maße: 30x36 cm Richtung: NO
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Mit breitem, sicherem Strich tief eingepickte, sauber ausge-
führte einfache, aber ungewöhnliche Strichzeichnung. Die
dargestellte Person hält mit dem rechten Arm einen Bogen (mit
aufgelegtem Pfeil), den der linke Arm spannt. Ein zusätzlicher,
nach oben abgehender Strich am linken Arm ist möglicherweise
als ‘Verschreiber’ zu deuten. Vielleicht wollte der Urheber der
Gravur zuerst den Bogen links zeichnen. Falls nicht (der Länge
wegen) ein Lendenschurz gemeint war, ist das Geschlechtsteil
bezeichnet. Die Füße sind nach links (vom Betrachter aus)
gerichtet. Bei aller Schlichtheit wirkt die Gravur aufgrund der
Art, wie die Beine wiedergegeben sind, dynamisch.
468:4 Scheibe (Tafel 38)
Maße: Dm. 11 cm Richtung: O
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Nur leicht eingepickte schlichte Gravur. Die Scheibe besteht aus
einem einfachen Kreis, der durch zwei sich rechtwinklig schnei-
dende Striche gegliedert wird. In jedes entstandene Feld ist ein
Punkt gesetzt. Derartige Scheiben finden sich häufig in Thalpan.
(->■ Gruppe 468 :A)
468:5 Unklar (Tafel 47)
Maße: 10x17 cm Richtung: O
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Nur leicht eingepickte Gravur. Ein in der Form an ein spitzova-
les Baumblatt erinnerndes Gebilde wird durch einen senkrechten
und zwei waagerechte Striche gegliedert. In vier der entstande-
nen Felder ist je ein Punkt gesetzt.
( ->- Gruppe 468:A)

scheint aus einem einzigen Element zu bestehen. Darüber folgt
das halbrunde anda(l). Beide Elemente werden durch einen
senkrechten Strich gegliedert. Vom anda dürften Schirmstützen
abgehen, vielleicht ist auch die harmikä bezeichnet. Darüber
folgt vermutlich die als annäherndes Dreieck im Umriß wieder-
gegebene chatträvall.
469:2 Stüpa? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche,
nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Der hohe Unterbau
könnte aus drei annähernd gleich breiten, übereinandergesetzten
Elementen bestehen. Darüber scheint das stelzbogenförmige
anda zu folgen, das ebenso wie die beiden oberen Unterbauele-
mente durch einen annähernd senkrechten Strich gegliedert
wird. Darüber könnten Schirmstützen und eine sehr undeutliche,
im Umriß gezeichnete chatträvall wiedergegeben sein.
Links neben der Ritzung sind Spuren weiterer schlichter Gravu-
ren zu erahnen.
469:3 Bauwerk (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche, nach-
lässig ausgeführte schlichte Gravur, die vielleicht unvollendet
blieb. Auszumachen sind zwei gleich breite, übereinanderge-
setzte, in etwa rechteckige Elemente. Das untere wird durch
zwei senkrechte Striche, das obere durch einen Strich gegliedert.
469:4 Scheibe (Tafel 38)
Maße: Dm. 14 cm Richtung: NO
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Mit breitem Strich ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe
besteht aus einem einfachen Kreis, der durch einen Strich hal-
biert wird. In die entstandenen Felder ist je ein Punkt gesetzt.
An einer Seite sind vier Punkte in einer Reihe außerhalb der
Scheibe eingepickt, die zu dieser gehören dürften. Ob sie von
einem Punktkreis umgeben werden sollte, bleibt offen.

Stein 469 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe, die in Feldern liegt. Die Ober-
fläche ist von zahlreichen Rissen durchzogen, berieben und un-
gleichmäßig mittel- bis dunkelbraun patiniert.
469:1 Stüpa? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Beriebene, auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeut-
liche, nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Der Unterbau

469:5 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Mit grobem Werkzeug ausgeführte, sehr undeutliche schlichte
Gravur. Die Scheibe besteht aus einem einfachen Kreis, in den
augenscheinlich einige verwischte Punkte gesetzt sind.
469:6 Mann (keine Abbildung)
Maße: 11x12 cm Richtung: NO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften