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https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0078
56
Katalog Thalpan
Stein 489 Maße: -
Teil einer stark zerklüfteten Felsrippe, die in heutzutage bebau-
tem Gelände liegt. Die Oberfläche, auf der die wenigen Gravu-
ren angebracht wurden, ist von Rissen durchzogen, davon abge-
sehen aber glatt und gleichmäßig dunkelbraun patiniert. Die
Gravuren stammen deutlich von unterschiedlicher Hand und ih-
re Position läßt einen Zusammenhang eher unwahrscheinlich
erscheinen.
489:1 Krieger (Tafel 2)
Maße: 25x25 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Stein 490 Maße: -
Zwischen zwei großen Felsrippen, auf denen Hausruinen stehen,
außerhalb des bebauten Geländes liegende, stark zerklüftete
Felsrippe. Die Oberfläche ist von vielen, teilweise tiefen Rissen
durchzogen, berieben und fleckig mittel- bis dunkelbraun pati-
niert.
Da die Gravuren über den Stein verstreut sind und sich auch
teilweise überlagern, ist überwiegend nicht zu entscheiden, zwi-
schen welchen von ihnen - außer zwischen 490:25, 26 - Grup-
pen- oder Szenenzusammenhänge herzustellen sind.
Zahlreiche weitere schlichte Gravuren sind zu erahnen, die be-
gonnen und nicht vollendet wurden oder nicht mehr zu doku-
mentieren sind.
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der linke Arm hält eine längliche, aber leicht gebogene
Waffe(?), die als Säbel zu deuten sein könnte. Der rechte Arm
hält einen ovalen Schild. Möglicherweise ist er mit einem(?)
Punkt verziert. Ein kurzer, die Rumpflinie schneidender Strich
dürfte als weitere Waffe zu deuten sein. Die Füße sind abstra-
hiert, nach außen gewendet und nach oben gebogen.
489:2 Mensch (Tafel 6)
Maße: 14x22 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich ausgeführte schlichte, aber ungewöhnliche,
allerdings auch auf dem digital bearbeiteten Photo teilweise
undeutliche Gravur. Es ist nicht sicher zu entscheiden, ob eine
bestimmte Frisur (Haarknoten?) angedeutet ist. Die Arme sind
nach unten angewinkelt. Die dargestellte Person scheint ein
knielanges (flächig ausgepicktes) Gewand zu tragen, das an ein
Kleid erinnert, aber eher eine Art Kittel, einen Mantel o.ä. be-
zeichnen dürfte. Ein länglicher ‘Fleck’ zwischen den Beinen
könnte als Geschlechtsteil zu deuten sind, allerdings bliebe of-
fen, ob das eines Mannes oder einer Frau. Die Füße sind nach
außen gestellt. Sie sind durch eine breit gepickte Linie miteinan-
der verbunden.
489:3 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 10x11 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Es ist nicht klar, ob die Arme ausgestreckt
sein sollen. Der rechte Fuß ist nach außen gestellt.
489:4 Mensch (Tafel 6)
Maße: 13x10 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Das linke Bein ist leicht angewinkelt.
Die Füße sind nach außen gestellt.
Gruppe 490:A Gruppe (Tafel 52)
Gravuren 490:25, 26
Unmittelbare räumliche Nähe bei gleichzeitigem Abstand zu an-
deren Gravuren auf diesem Stein und gleiche Patina legen nahe,
daß die übereinander angebrachten Darstellungen eines Kriegers
(490:25) und eines Bauwerks (490:26) in Beziehung zueinander
zu setzen sind. Da die Strichstärke unterschiedlich ist, bleibt al-
lerdings fraglich, ob die Gravuren von einer Hand stammen.
490:1 Markhor (Tafel 24)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Tief eingepickte einfache Strichzeichnung. Die Hörner sind sehr
lang und fast gerade. Die Gravur berührt die unklare Darstellung
490:2.
490:2 Unklar (Tafel 47)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte, aber sehr
ungewöhnliche Gravur. Es handelt sich um ein Gewirr aus teil-
weise parallel zueinander verlaufenden Linien, die insgesamt ein
wenig an ein Gehirn erinnern.
490:3 Caprinus (Tafel 14)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, tief eingepickte einfa-
che Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind
gerade. Es könnte also ein Markhor gemeint sein. Der Schwanz
ist erhoben. Unterhalb der Gravur sind Spuren zweier begonne-
ner Darstellungen auszumachen, die vielleicht Menschen erge-
ben sollten.
490:4 Scheibe
Maße: -
Winkel: 35°
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel
Katalog Thalpan
Stein 489 Maße: -
Teil einer stark zerklüfteten Felsrippe, die in heutzutage bebau-
tem Gelände liegt. Die Oberfläche, auf der die wenigen Gravu-
ren angebracht wurden, ist von Rissen durchzogen, davon abge-
sehen aber glatt und gleichmäßig dunkelbraun patiniert. Die
Gravuren stammen deutlich von unterschiedlicher Hand und ih-
re Position läßt einen Zusammenhang eher unwahrscheinlich
erscheinen.
489:1 Krieger (Tafel 2)
Maße: 25x25 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Stein 490 Maße: -
Zwischen zwei großen Felsrippen, auf denen Hausruinen stehen,
außerhalb des bebauten Geländes liegende, stark zerklüftete
Felsrippe. Die Oberfläche ist von vielen, teilweise tiefen Rissen
durchzogen, berieben und fleckig mittel- bis dunkelbraun pati-
niert.
Da die Gravuren über den Stein verstreut sind und sich auch
teilweise überlagern, ist überwiegend nicht zu entscheiden, zwi-
schen welchen von ihnen - außer zwischen 490:25, 26 - Grup-
pen- oder Szenenzusammenhänge herzustellen sind.
Zahlreiche weitere schlichte Gravuren sind zu erahnen, die be-
gonnen und nicht vollendet wurden oder nicht mehr zu doku-
mentieren sind.
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der linke Arm hält eine längliche, aber leicht gebogene
Waffe(?), die als Säbel zu deuten sein könnte. Der rechte Arm
hält einen ovalen Schild. Möglicherweise ist er mit einem(?)
Punkt verziert. Ein kurzer, die Rumpflinie schneidender Strich
dürfte als weitere Waffe zu deuten sein. Die Füße sind abstra-
hiert, nach außen gewendet und nach oben gebogen.
489:2 Mensch (Tafel 6)
Maße: 14x22 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich ausgeführte schlichte, aber ungewöhnliche,
allerdings auch auf dem digital bearbeiteten Photo teilweise
undeutliche Gravur. Es ist nicht sicher zu entscheiden, ob eine
bestimmte Frisur (Haarknoten?) angedeutet ist. Die Arme sind
nach unten angewinkelt. Die dargestellte Person scheint ein
knielanges (flächig ausgepicktes) Gewand zu tragen, das an ein
Kleid erinnert, aber eher eine Art Kittel, einen Mantel o.ä. be-
zeichnen dürfte. Ein länglicher ‘Fleck’ zwischen den Beinen
könnte als Geschlechtsteil zu deuten sind, allerdings bliebe of-
fen, ob das eines Mannes oder einer Frau. Die Füße sind nach
außen gestellt. Sie sind durch eine breit gepickte Linie miteinan-
der verbunden.
489:3 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 10x11 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Es ist nicht klar, ob die Arme ausgestreckt
sein sollen. Der rechte Fuß ist nach außen gestellt.
489:4 Mensch (Tafel 6)
Maße: 13x10 cm Richtung: S
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Das linke Bein ist leicht angewinkelt.
Die Füße sind nach außen gestellt.
Gruppe 490:A Gruppe (Tafel 52)
Gravuren 490:25, 26
Unmittelbare räumliche Nähe bei gleichzeitigem Abstand zu an-
deren Gravuren auf diesem Stein und gleiche Patina legen nahe,
daß die übereinander angebrachten Darstellungen eines Kriegers
(490:25) und eines Bauwerks (490:26) in Beziehung zueinander
zu setzen sind. Da die Strichstärke unterschiedlich ist, bleibt al-
lerdings fraglich, ob die Gravuren von einer Hand stammen.
490:1 Markhor (Tafel 24)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Tief eingepickte einfache Strichzeichnung. Die Hörner sind sehr
lang und fast gerade. Die Gravur berührt die unklare Darstellung
490:2.
490:2 Unklar (Tafel 47)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte, aber sehr
ungewöhnliche Gravur. Es handelt sich um ein Gewirr aus teil-
weise parallel zueinander verlaufenden Linien, die insgesamt ein
wenig an ein Gehirn erinnern.
490:3 Caprinus (Tafel 14)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 35° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte, tief eingepickte einfa-
che Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind
gerade. Es könnte also ein Markhor gemeint sein. Der Schwanz
ist erhoben. Unterhalb der Gravur sind Spuren zweier begonne-
ner Darstellungen auszumachen, die vielleicht Menschen erge-
ben sollten.
490:4 Scheibe
Maße: -
Winkel: 35°
(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel