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Katalog Thalpan

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Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Kopf ist abgesetzt, die Hörner sind nur leicht gewellt.
Das Geschlechtsteil ist bezeichnet, der Schwanz ist erhoben und
zum Rücken hin gebogen.
502:41 Caprinus (Tafel 15)
Maße: 20x17 cm Richtung: SO
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Schwanz ist erhoben und zum Rücken hin gebogen.

502:42 Caprinus
Maße: 16x14 cm
Winkel: 30°

(keine Abbildung)
Richtung: SO
Repatinierung: stark

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise
sichtbare einfache Strichzeichnung. Sie blieb unvollendet. Der
Rumpf wurde augenscheinlich durch zwei annähernd parallele
Striche wiedergegeben.
502:43 Reiter? (keine Abbildung)
Maße: 22x34 cm Richtung: SW
Winkel: 25° Repatinierung: stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise
sichtbare einfache Strichzeichnung. Es hat den Anschein, als ob
ein Reiter, dessen einzig sichtbares Bein (zur Andeutung sitzen-
der Haltung) unter dem Bauch des Reittiers dargestellt wurde, in
der linken Hand einen sehr langen gewundenen, über seinen
Kopf hinweg verlaufenden Gegenstand halten würde. Auch die
andere Hand scheint einen länglichen Gegenstand zu halten. Der
Kopf des Reittiers wäre abgesetzt. Doch bleibt die Deutung der
Gravur sehr unsicher.
502:44 Raubvogel (Tafel 32)
Maße: 34x27 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung, die ganz unten auch auf dem digital bearbeiteten Photo
allerdings undeutlich ist. Es handelt sich um die heraldische
Darstellung eines Greifvogels. Der Kopf ist nach rechts (vom
Betrachter aus) gewandt. Von den ausgebreiteten Schwingen
nach unten abgehende lange Striche sind als Andeutung der
Federn zu verstehen. Vermutlich gabelt sich das Schwanzende
(zur Andeutung von Füßen?). Die Ritzung wird vielleicht von
einer beschädigten Schlangenlinie unklarer Bedeutung berührt.
(-* Gruppe 502:B)
502:45 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: stark

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur sehr undeutliche
einfache Strichzeichnung. Es ist nicht klar zu erkennen, ob nur
ein Horn wiedergegeben ist. Das Geschlechtsteil scheint ange-
deutet zu sein. Die Gravur berührt die Ritzung 502:46, ein Be-
zug ist aber unwahrscheinlich.

502:46 Raubvogel (Tafel 32)
Maße: 34x27 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Es handelt sich um die heraldische Darstellung eines
Greifvogels. Der Kopf ist verdickt gepickt und nach rechts (vom
Betrachter aus) gewandt. Von den ausgebreiteten Schwingen
nach unten abgehende lange Striche sind als Andeutung der Fe-
dern zu verstehen. Bei dieser Gravur wird deutlich, daß vermut-
lich mit den typischen abschließenden drei Strichen bei heraldi-
schen Greifvögeln eher die Füße als Schwanzfedern gemeint
sein dürften - denn hier sind an jedem Fuß drei Zehen bezeich-
net.
(-► Gruppe 502:B)
502:47 Felide? (Tafel 20)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit verhältnismäßig grobem Werkzeug ausgeführte einfache
Strichzeichnung. Die Ohren sind angedeutet. Der Schwanz ist
lang und steht ab. Der Zusammenhang (Berührung) mit einem
Markhor (502:48) legt nahe, daß es sich um einen Fehden han-
delt, auch wenn der Schwanz nicht auf die typische Art am Ende
eingerollt ist.
(-> Szene 502:C)
502:48 Markhor (Tafel 25)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

Mit feinem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeichnung.
Der Schwanz ist erhoben. Die Gravur wird durch die (sichtlich
nach 502:48 eingepickte) Darstellung 502:47 berührt.
Ein Zusammenhang zwischen 502:48, 50, 51 ist nicht auszu-
schließen (-► Szene 502:C).
(~> Szene 502:C)
502:49 Unklar (Tafel 47)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

Mit breitem Strich ausgeführte einfache Strichzeichnung, die an
eine Schleuder oder Zange erinnert. Es könnte ein Tamga ge-
meint sein, vielleicht aber auch ein abstrahiertes Gehörn. Die
Ritzung berührt die Darstellung 502:50.
 
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