Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
180

Katalog Thalpan

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch zu erahnende
einfache Strichzeichnung. Es bleibt offen, ob die dargestellte
Person etwas in Händen hält.
STEIN 586 Maße: 70x55x50 cm
Am alten Weg gelegener kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist
schwarzbraun patiniert.
586:1 Caprinus (Tafel 18)
Maße: 25x20 cm Richtung: W
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, das Ge-
schlechtsteil ist bezeichnet. Der Schwanz ist erhoben und zum
Rücken hin gebogen.
STEIN 587 Maße: 100x80x80 cm
Am alten Weg gelegener kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist
schwarzbraun patiniert.
587:1 Reiter (Tafeln 10 und XVb)
Maße: - Richtung: NO
Winkel: 40° Repatinierung: leicht
Sichtlich verhältnismäßig rezente, mit sicherem Strich sauber
ausgeführte Umrißzeichnung. Der Reiter scheint eine Kopfbe-
deckung oder besondere Frisur zu tragen. In der linken Hand
hält er einen stark gekrümmten, breit gepickten Gegenstand. Es
bleibt offen, was damit gemeint sein könnte. Zu denken wäre
vielleicht an einen von der Seite abgebildeten Schild. Mit der
Rechten hält er die Zügel. Eine breit gepickte Fläche unterhalb
des Tierbauches könnte als die Beine des Reiters zu deuten sein.
Der Kopf des Reittiers ist abgesetzt, das Auge und die Ohren
sind ausgeführt. Der Zaum ist ebenfalls angedeutet. Die Hufe
sind durch Verdickungen bezeichnet, der Schwanz ist lang und
augenscheinlich in zwei Strichen ausgeführt. Der Boden, auf
dem das Tier steht, ist durch eine Linie angedeutet, die sich vor-
ne bis zum Maul und hinten bis zum Ende des Schwanzes lok-
ker fortsetzt. Lockere Punktlinien gehen auch vom Kopf des
Reiters aus.
587:2 Tier (keine Abbildung)
Maße: 18x14 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Schlichte, flächig ausgepickte Umrißzeichnung. Der Kopf des
Tieres ist durch Wiedergabe des Halses abgesetzt, die Ohren
sind zu erahnen. Die Füße (Tatzen/Hufe?) sind angedeutet. Der
Schwanz ist kurz. Es bleibt völlig offen, welches Tier gemeint
gewesen sein könnte.

587:3 Elefant (Tafeln 20 und XVc)
Maße: 30x14 cm Richtung: SO
Winkel: 70° Repatinierung: mittel
Wenig kunstvoll ausgeführte, aber sehr ungewöhnliche, flächig
ausgepickte schlichte Umrißzeichnung. Der Kopf ist groß und
klobig. Der Rüssel ist erhoben und der fingerartige Fortsatz
deutlich bezeichnet. Die Haltung der Beine bringt Bewegung
zum Ausdruck. Trotz der schlichten Ausführung ist die Deutung
als Elefant wohl sicher. Es gibt einige weitere Elefantendarstel-
lungen unter den Felsbildem am Oberen Indus, doch sind sie
insgesamt selten. Verwunderlich ist auch der abgelegene Ort, an
dem diese Gravur angebracht wurde.
STEIN 588 Maße: 100x60x40cm
Am alten Weg gelegener, rundlicher kleiner Geröllblock. Die
Oberfläche ist schwarzbraun patiniert.
Szene 588:A Jagdszene (keine Abbildung)
Gravuren 588:1,2
Unmittelbare räumliche Nähe (Berührung) und gleiche Patina
legen nahe, daß die nebeneinander angebrachten Darstellungen
eines Jägers (588:1) und eines Markhors (588:2) in Beziehung
zueinander zu setzen sind. Der Jäger zielt mit dem Bogen auf
den rechts neben ihm stehenden Markhor.
588:1 JÄGER? (keine Abbildung)
Maße: 15x24 cm Richtung: SW
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Der linke Arm hält augenscheinlich einen
Bogen, den der rechte Arm spannt. Das Geschlechtsteil ist be-
zeichnet, die Füße sind nach rechts (vom Betrachter aus) ge-
stellt.
(->■ Szene 588:A)
588:2 Markhor (keine Abbildung)
Maße: 15x24 cm Richtung: SW
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche einfa-
che Strichzeichnung. Der Schwanz ist erhoben und zum Rücken
hin gebogen.
(-> Szene 588:A)
STEIN 589 Maße: 100x60x50 cm
Am alten Weg gelegener kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist
von feinen Rissen durchzogen. Davon abgesehen ist sie glatt
und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften