Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Katalog Thalpan

237

Szene 794:A Tierszene (Tafel 60)
Gravuren 794:1, 2
Unmittelbare räumliche Nähe (Berührung) und gleiche Patina
machen deutlich, daß die übereinander angebrachten Darstellun-
gen eines Fehden (794:1) und eines Markhors (794:2) in Bezie-
hung zueinander zu setzen sind und auch von einer Hand stam-
men. Der Fehde ist augenscheinlich gerade dabei, den Markhor
von oben anzufallen und ihm in den Rücken zu beißen.
794:1 Felide (Tafel 22)
Maße: 16x8 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Teilweise undeutliche einfache Strichzeichnung. Das Maul
scheint geöffnet zu sein. Ein Strich könnte ein Ohr bezeichnen.
Der Schwanz ist lang und am Ende augenscheinlich entweder
eingerollt oder nach oben gebogen. Es dürfte ein (Schnee?-)
Leopard gemeint sein.
(->• Szene 794:A)
794:2 Markhor (Tafel 29)
Maße: 20x22 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Einfache Strichzeichnung. Das Geschlechtsteil ist bezeichnet,
der Schwanz ist erhoben und zum Rücken hin gebogen.
(-> Szene 794:A)

Stein 797 Maße: -
Rundlicher Geröllblock. Die Oberfläche ist, von einigen Rissen
abgesehen, glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
Szene 797:A Jagdszene (keine Abbildung)
Gravuren 797:1, 2
Räumliche Nähe und gleiche Patina machen deutlich, daß die
nebeneinander angebrachten Darstellungen eines Caprinus
(797:1) und eines Jägers (797:2) in Beziehung zueinander zu
setzen sind und auch von einer Hand stammen. Der Jäger zielt
mit dem Bogen auf den links neben ihm stehenden Caprinus.
797:1 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: -
Winkel: - Repatinierung: mittel-stark
Sehr undeutliche einfache Strichzeichnung. Die Hörner sind ge-
rade. Es könnte also ein Markhor gemeint gewesen sein.
(-» Szene 797:A)
797:2 JÄGER (Tafel 2)
Maße: - Richtung: -
Winkel: - Repatinierung: mittel-stark
Einfache Strichzeichnung. Der rechte Arm hält einen Bogen,
den der linke Arm spannt. Das Geschlechtsteil ist bezeichnet.
(->- Szene 797:A)

STEIN 795 Maße: 80x90x60 cm
Rundlicher kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist glatt und
gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
795:1 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 8x11 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
überwiegend auszumachende einfache Strichzeichnung.
STEIN 796 Maße: 50x80x40 cm
ln der Mitte gespaltener, rundlicher kleiner Geröllblock. Die
Oberfläche ist glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
796:1 Mann (keine Abbildung)
Maße: 12x17 cm Richtung: W
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
überwiegend auszumachende einfache Strichzeichnung.

STEIN 798 Maße: 220x170x120 cm
Kantiger Geröllblock. Die Oberfläche ist, von einigen Rissen
abgesehen, glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
Szene 798:A Szene? (Tafel 60)
Gravuren 798:2, 3
Räumliche Nähe und gleiche Patina machen deutlich, daß die
versetzt übereinander angebrachten Darstellungen eines Mannes
(798:2) und eines Hundes(?) (798:3) in Beziehung zueinander
zu setzen sind und von einer Hand stammen. Es ist nicht sicher
zu entscheiden, ob das Tier als Hund oder als Fehde zu deuten
ist. Der Mann hat die Arme erhoben, womit eine gewisse Dyna-
mik zum Ausdruck gebracht wird. Daher läge die Deutung als
Fehde zunächst näher als die als Hund. Andererseits ist der
Schwanz auch bei sehr einfachen Darstellungen von Fehden
nicht, wie hier, erhoben und zum Rücken hin gebogen. Diese
Darstellungsweise ist für Hundedarstellungen am Oberen Indus
charakteristisch. So könnte der Mann vielleicht seinen Hund ru-
fen oder vor einem verwilderten Hund weglaufen.
798:1 Mann (keine Abbildung)
Maße: 28x33 cm Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: stark
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften