Katalog der Inschriften von Chilas V und Chilas VI
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Kommentar: Es ist nicht ganz sicher, ob es sich um drei Schrift-
zeichen handelt. (O.v.H.)
150:6 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. de[vadharmo] ya
2. survadätasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Survadä-
ta.
Kommentar: Die überschriebenen Zeichen in der ersten Zeile
sind sicher zu ergänzen. Die Inschrift kann sich auf den
rechts neben ihr abgebildeten Stüpa beziehen. Der Per-
sonenname ist in Chilas IV 8:2 usw. vermutlich von
derselben Hand geschrieben. (O.v.H.)
150:9 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 45x7 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. devadharmo ya
2. tämadätasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Tä(Nä)-
madäta.
Kommentar: Statt täma- könnte man auch näma- lesen. Der
zweite Teil des Personennamens und die Inschrift
105:6 in unmittelbarer Nähe legen die Annahme eines
iranischen Namens nahe. Die Inschrift kann sich auf
den neben ihr abgebildeten Stüpa beziehen. (O.v.H.)
150:13 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 29x18 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. devadharmo ya
2. rulalotasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Rulalota.
Kommentar: Auch hier könnte Lulalota gemeint sein. Der Per-
sonenname ist auch Chilas IV 10:1 bezeugt. (O.v.H.)
150:16 Inschrift, Brähm! (keine Abbildung)
Maße: 34x9 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: dharmahe ///
Übersetzung: Aufgrund des Dharma ...
Kommentar: Es scheint sich um eine abgebrochene Inschrift
mit der in Chilas V 67:11 bezeugten Formel zu han-
deln. (O.v.H.)
150:53 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 20x6 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: (s)omasya
Übersetzung: Des Soma.
Kommentar: Der Beginn der Inschrift ist nicht sicher erkennbar;
zu Personennamen mit Soma vgl. Hilka 1910: 102.
(O.v.H.)
150:70 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 64x27 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ff narna buddhäya (avalo + sva)
2. (rä)ya (vodhisa) ///
Übersetzung: 1. + 2. Verehrung dem Buddha, Avalok[it]esvara,
dem Bodhisatva!
Kommentar: Der Name des Bodhisatva ist schwach, doch sicher
lesbar, obwohl sich nicht entscheiden läßt, ob avalo-
kesvara oder avalotisvara geschrieben ist. Das Ende
der Inschrift verliert sich. Diese Formel bleibt bisher
ohne Parallele in den Inschriften. (O.v.H.)
Chilas VI
1:1 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 56x15 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Es handelt sich um etwa sieben Zeichen einer ver-
witterten Inschrift. (O.v.H.)
1:2 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 70x38 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: sri indrasarmasya
Übersetzung: Des Sri Indrasarma
Kommentar: Die Inschrift ist schwach, doch sicher lesbar.
(O.v.H.)
1:3 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 52x13 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: mahä + vasudatapu
Übersetzung: Sohn des Mahävasudatta
Kommentar: Das dritte Zeichen scheint ein getilgter Schreibfeh-
ler zu sein. Es scheint, als ob ein zu früh geschriebenes
Zeichen -sa- mit einem Zeichen -va- überschrieben ist.
Obwohl das als -ta- gedeutete Zeichen einem -ga- äh-
nelt, ergibt sich die Lesung aus dem Kontext; zu die-
sem Namen vgl. Hilka 1910: 88. Am Ende fehlt das
Zeichen -tra-. Möglich ist auch, daß es abgerieben ist
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Kommentar: Es ist nicht ganz sicher, ob es sich um drei Schrift-
zeichen handelt. (O.v.H.)
150:6 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. de[vadharmo] ya
2. survadätasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Survadä-
ta.
Kommentar: Die überschriebenen Zeichen in der ersten Zeile
sind sicher zu ergänzen. Die Inschrift kann sich auf den
rechts neben ihr abgebildeten Stüpa beziehen. Der Per-
sonenname ist in Chilas IV 8:2 usw. vermutlich von
derselben Hand geschrieben. (O.v.H.)
150:9 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 45x7 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. devadharmo ya
2. tämadätasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Tä(Nä)-
madäta.
Kommentar: Statt täma- könnte man auch näma- lesen. Der
zweite Teil des Personennamens und die Inschrift
105:6 in unmittelbarer Nähe legen die Annahme eines
iranischen Namens nahe. Die Inschrift kann sich auf
den neben ihr abgebildeten Stüpa beziehen. (O.v.H.)
150:13 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 29x18 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. devadharmo ya
2. rulalotasya
Übersetzung: 1. + 2. Dies ist die religiöse Stiftung des Rulalota.
Kommentar: Auch hier könnte Lulalota gemeint sein. Der Per-
sonenname ist auch Chilas IV 10:1 bezeugt. (O.v.H.)
150:16 Inschrift, Brähm! (keine Abbildung)
Maße: 34x9 cm Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: dharmahe ///
Übersetzung: Aufgrund des Dharma ...
Kommentar: Es scheint sich um eine abgebrochene Inschrift
mit der in Chilas V 67:11 bezeugten Formel zu han-
deln. (O.v.H.)
150:53 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 20x6 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: (s)omasya
Übersetzung: Des Soma.
Kommentar: Der Beginn der Inschrift ist nicht sicher erkennbar;
zu Personennamen mit Soma vgl. Hilka 1910: 102.
(O.v.H.)
150:70 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 64x27 cm Richtung: S
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ff narna buddhäya (avalo + sva)
2. (rä)ya (vodhisa) ///
Übersetzung: 1. + 2. Verehrung dem Buddha, Avalok[it]esvara,
dem Bodhisatva!
Kommentar: Der Name des Bodhisatva ist schwach, doch sicher
lesbar, obwohl sich nicht entscheiden läßt, ob avalo-
kesvara oder avalotisvara geschrieben ist. Das Ende
der Inschrift verliert sich. Diese Formel bleibt bisher
ohne Parallele in den Inschriften. (O.v.H.)
Chilas VI
1:1 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 56x15 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Es handelt sich um etwa sieben Zeichen einer ver-
witterten Inschrift. (O.v.H.)
1:2 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 70x38 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: sri indrasarmasya
Übersetzung: Des Sri Indrasarma
Kommentar: Die Inschrift ist schwach, doch sicher lesbar.
(O.v.H.)
1:3 Inschrift, Brähm! (Tafel 71)
Maße: 52x13 cm Richtung: NW
Winkel: 55° Repatinierung: mittel
Lesung: mahä + vasudatapu
Übersetzung: Sohn des Mahävasudatta
Kommentar: Das dritte Zeichen scheint ein getilgter Schreibfeh-
ler zu sein. Es scheint, als ob ein zu früh geschriebenes
Zeichen -sa- mit einem Zeichen -va- überschrieben ist.
Obwohl das als -ta- gedeutete Zeichen einem -ga- äh-
nelt, ergibt sich die Lesung aus dem Kontext; zu die-
sem Namen vgl. Hilka 1910: 88. Am Ende fehlt das
Zeichen -tra-. Möglich ist auch, daß es abgerieben ist