Chemische Reizwirkung und Giftwirkung.
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Tabelle 4.
Reizort
Reizort
Konzentration
wandernd
bei £ = 0
C -
t -
CM -
t -
C-t -
0,473
oo
oo
oo
oo
0,71
167
118
167
118
0,805
133
107
134
107,5
0,90
108
97,1
114
102,5
0,946
99
93,7
106
101,0
1,185
62
73,5
80
95,0
1,42
41
58,1
65
92,1
1,66
27,5
45,6
55
91,5
1,89
17,0
32,2
48,6
92,3
2,13
10,7
22,8
42,8
91,0
2,37
5,5
13,1
39,4
93,5
Die letzte gemeinsame Strecke.
Wenn in allen theoretischen Erwägungen über die Bedingungen
der Schwellenreizung der Satz vorkommt: sobald die Konzentration
der Erregungsstoffe (R-Stoffe) eine bestimmte Konzentration erreicht
hat, tritt eine Erregung, tritt eine Reizbeantwortung ein, so liegt dem
der Gedanke zugrunde, daß ein Auslösungsvorgang beginnt, so-
bald die genannte Bedingung erfüllt ist.
Der Zustand, der erreicht wird durch die verschiedensten Kom-
binationen von Reizen verschiedener Stärke und verschiedener Form
die verschieden lange einwirken, ist immer der gleiche, und alles was
erfolgt, sobald er erreicht ist, ist in allen Fällen das gleiche.
Das Geschehen, das sich bei sehr kurz dauernden starken und
länger dauernden schwachen Reizen abspielt, ist nur bis zu dem Augen-
blick verschieden, in dem die Schwelle erreicht wird. In diesem Augen-
blick münden alle die verschiedenen Vorgänge in die „letzte gemein-
same Strecke“ des AuslösungsVorganges ein.
Diese Vorstellung ist für die Wirkung von elektrischen Reizen
und Lichtreizen zunächst hinreichend. Aus den Betrachtungen der
Eigenart chemischer Reize ergibt sich aber, daß sie hier einer Erweite-
rung bedürftig oder wenigstens fähig ist.
Da wir mit getrennten Reizorten rechnen müssen, liegt nicht nur
die Möglichkeit vor, daß die Reizschwelle (Giftschwelle) für die ver-
schiedenen Orte verschieden ist, sondern auch die weitere, daß die
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Tabelle 4.
Reizort
Reizort
Konzentration
wandernd
bei £ = 0
C -
t -
CM -
t -
C-t -
0,473
oo
oo
oo
oo
0,71
167
118
167
118
0,805
133
107
134
107,5
0,90
108
97,1
114
102,5
0,946
99
93,7
106
101,0
1,185
62
73,5
80
95,0
1,42
41
58,1
65
92,1
1,66
27,5
45,6
55
91,5
1,89
17,0
32,2
48,6
92,3
2,13
10,7
22,8
42,8
91,0
2,37
5,5
13,1
39,4
93,5
Die letzte gemeinsame Strecke.
Wenn in allen theoretischen Erwägungen über die Bedingungen
der Schwellenreizung der Satz vorkommt: sobald die Konzentration
der Erregungsstoffe (R-Stoffe) eine bestimmte Konzentration erreicht
hat, tritt eine Erregung, tritt eine Reizbeantwortung ein, so liegt dem
der Gedanke zugrunde, daß ein Auslösungsvorgang beginnt, so-
bald die genannte Bedingung erfüllt ist.
Der Zustand, der erreicht wird durch die verschiedensten Kom-
binationen von Reizen verschiedener Stärke und verschiedener Form
die verschieden lange einwirken, ist immer der gleiche, und alles was
erfolgt, sobald er erreicht ist, ist in allen Fällen das gleiche.
Das Geschehen, das sich bei sehr kurz dauernden starken und
länger dauernden schwachen Reizen abspielt, ist nur bis zu dem Augen-
blick verschieden, in dem die Schwelle erreicht wird. In diesem Augen-
blick münden alle die verschiedenen Vorgänge in die „letzte gemein-
same Strecke“ des AuslösungsVorganges ein.
Diese Vorstellung ist für die Wirkung von elektrischen Reizen
und Lichtreizen zunächst hinreichend. Aus den Betrachtungen der
Eigenart chemischer Reize ergibt sich aber, daß sie hier einer Erweite-
rung bedürftig oder wenigstens fähig ist.
Da wir mit getrennten Reizorten rechnen müssen, liegt nicht nur
die Möglichkeit vor, daß die Reizschwelle (Giftschwelle) für die ver-
schiedenen Orte verschieden ist, sondern auch die weitere, daß die