Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
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charakteristisch. Letzteres ist etwa
Vio mm-körnig, während die großen
Plagioklase im Durchschnitt 3—5 mm
Durchmesser haben (Abb. 3).
Mineralbestand: Quarz, meist in
kleinen Kornkomplexen (intensiv in-
einander verzahnt), gelegentlich zu
schmalen Bändern geordnet; z. T. auch
Einzelkörner; Einschlüsse in Feldspäten
bemerkenswert selten. Regelung weder
nach Korngestalt noch nach c-Achse.
Stark undulös. Alkalifeldspat recht
spärlich ; die Körner öfters von kleinen
Plagioklasen umhüllt. Plagioklas,
1. als „Einsprenglinge“, 2. zusammen
mit Biotit, Quarz usw. das feiner kör-
nige übrige Gewebe aufbauend. Ein-
sprenglinge von dem typischen Mantel
aus sperrig angeordnetem Biotit um-
geben; mit i. a. spärlichen Einschlüssen
von Apatit, Graphit, Quarz, Zirkon,
Biotit; letzterer ist bemerkenswerter-
weise in manchen Individuen randlich
sehr reichlich umschlossen. An-Werte
für Einsprenglinge und Körner aus dem
Grundgewebe gleich, durchschnittlich
35 % (Fig- 3). Feine Lamellierung, meist
nach Albitgesetz. Einige Prozent der
Körner leicht verbogen, jedoch selten
über Winkelwerte von 10° hinaus. Im
Allgemeinen frisch, nur selten „Trü-
bungen“ durch fleckig eingebaute Al-
kalifeldspatpartien. Myrmekit sehr sel-
ten. Biotit, braune Farben, Knäuel
und unregelmäßige Lagen aus wenig
Fig. 2. Schematisches, zusammenfassendes
Profil durch die Gesteine der Schenken-
zeller Kinzigitgneise. Nach Beobachtungen
im Anstehenden. Etwa x/io nat. Gr.
Kmzigih
gneis
Amphibolit
Zonen mit
stärkerer »Fo =
Jmbibition
helle
Gängchen y_—
(wahrscheinlich ~ Z -- G "
eklektisch) o "
Kinzigit
(Granaten
schwarz)
helle
Gängchen
(wahrscheinlich-
granitisch)
dunkler
feinkörniger
Kinzigitgneis
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charakteristisch. Letzteres ist etwa
Vio mm-körnig, während die großen
Plagioklase im Durchschnitt 3—5 mm
Durchmesser haben (Abb. 3).
Mineralbestand: Quarz, meist in
kleinen Kornkomplexen (intensiv in-
einander verzahnt), gelegentlich zu
schmalen Bändern geordnet; z. T. auch
Einzelkörner; Einschlüsse in Feldspäten
bemerkenswert selten. Regelung weder
nach Korngestalt noch nach c-Achse.
Stark undulös. Alkalifeldspat recht
spärlich ; die Körner öfters von kleinen
Plagioklasen umhüllt. Plagioklas,
1. als „Einsprenglinge“, 2. zusammen
mit Biotit, Quarz usw. das feiner kör-
nige übrige Gewebe aufbauend. Ein-
sprenglinge von dem typischen Mantel
aus sperrig angeordnetem Biotit um-
geben; mit i. a. spärlichen Einschlüssen
von Apatit, Graphit, Quarz, Zirkon,
Biotit; letzterer ist bemerkenswerter-
weise in manchen Individuen randlich
sehr reichlich umschlossen. An-Werte
für Einsprenglinge und Körner aus dem
Grundgewebe gleich, durchschnittlich
35 % (Fig- 3). Feine Lamellierung, meist
nach Albitgesetz. Einige Prozent der
Körner leicht verbogen, jedoch selten
über Winkelwerte von 10° hinaus. Im
Allgemeinen frisch, nur selten „Trü-
bungen“ durch fleckig eingebaute Al-
kalifeldspatpartien. Myrmekit sehr sel-
ten. Biotit, braune Farben, Knäuel
und unregelmäßige Lagen aus wenig
Fig. 2. Schematisches, zusammenfassendes
Profil durch die Gesteine der Schenken-
zeller Kinzigitgneise. Nach Beobachtungen
im Anstehenden. Etwa x/io nat. Gr.
Kmzigih
gneis
Amphibolit
Zonen mit
stärkerer »Fo =
Jmbibition
helle
Gängchen y_—
(wahrscheinlich ~ Z -- G "
eklektisch) o "
Kinzigit
(Granaten
schwarz)
helle
Gängchen
(wahrscheinlich-
granitisch)
dunkler
feinkörniger
Kinzigitgneis